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Brexit: London will nur bis zum Austritt zahlen

01. September 2017, 00:04 Uhr
Brexit: London will nur bis zum Austritt zahlen
David Davis (l.) und Michel Barnier Bild: AFP

BRÜSSEL. Die Gespräche über den Austritt Großbritanniens aus der EU treten auf der Stelle.

Auch die 3. Verhandlungsrunde hat bei den wichtigsten Themen keinen entscheidenden Fortschritt gebracht, sagte EU-Chefunterhändler Michel Barnier am Donnerstag. Bei dem aktuellen Tempo sei man weit davon entfernt, über ein künftiges Handelsabkommen zu reden.

Laut Zeitplan sollten diese bei gutem Verlauf bereits im Oktober starten. Es spießt sich vor allem bei den finanziellen Verpflichtungen. Laut Barnier will London nun doch nicht über den Brexit Ende März 2019 hinaus zum EU-Haushalt beitragen, etwa für laufende Wirtschafts- oder Entwicklungsprogramme. Im Juni sei das noch zugesichert worden.

"Wie soll da Vertrauen entstehen", sagt der Franzose sichtlich angespannt. Auf Journalistenfragen meinte er, er sei nicht "frustriert" und nicht "wütend". Er habe vielmehr "Ungeduld" und "Entschlossenheit" gezeigt. Der britische Brexit-Minister David Davis zeigte sich beim gemeinsamen Auftritt weniger negativ als Barnier. "Wir haben einige konkrete Fortschritte", sagte er, "aber es ist noch ein Stück Weg zu gehen."

"Zeile für Zeile"

Auf Details ging er nicht ein, London wolle aber "Zeile für Zeile" durch die angeblichen Verpflichtungen gehen. Davies forderte von der EU "Flexibilität und phantasievolle Lösungen", um zu einer Einigung zu kommen. Differenzen gibt es auch über die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien und den Status der britischen Provinz Nordirland. Die Gespräche werden ab 18. September fortgesetzt. (mg)

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7  Kommentare
7  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.09.2017 23:15

Michel Barnier ist der neue Westentaschennapoleon in der EU. Er will die Briten neuerdings "erziehen".
Er ist damit der Nachfolger des Westentaschennapoleon Chirac, der glaubte Österreichs Bürger erziehen zu können.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 01.09.2017 18:57

Warum sollen die Briten für die schönen "Wirtschafts- und Sozialprogramme", die "Regionalprogramme" von Griechenland bis Estland, Portugal und dem italienischen Mezzogiorno der EU nach ihrem Austritt auch noch bezahlen? Dass die bürokratischen Bastler in Brüssel samt dem EuGH das gerne möchten ist eine Seite - dass die Briten Schluss mit wenig lustig machen wollen etwas anderes.

Na ja und bei vielen dieser schönen EU-"Programme", wie dem Erasmus sind wohl mehr EU-Resteuropäer bei Studien in GB als umgekehrt. So "berühmt" für die Engländer sind die (meisten) Unis in EU-ropa, nicht.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 01.09.2017 13:11

An den Briten wird sich die Union die Zähne ausbeissen.

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am 01.09.2017 01:05

Kein Problem: Die EU kann ja auch alle für die Zukunft eingegangenen Verpflichtungen als Einmalzahlung entgegennehmen.
Sind ja eh nur läppische 60-100 Mrd. €... Portokasse, Frau May.

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( Kommentare)
am 01.09.2017 01:07

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 01.09.2017 19:04

@pssivlesender. Die meisten dieser "Zukunftsprograme" wurde eh gegen den Widerstand der Briten, wenn notwendig mittels Mehrheitsentscheidung der EU-rokraten zu Brüssel und Umgebung eingegangen.

Man weiß ja schon, dass die dafür auch weiterhin die läppischen 12 oder 14 Milliarden Euro pro Jahr aus GB (netto) haben möchten wenn der nach DE größte Nettozahler den Brüsseler Verein verlässt. Da haben sich doch auch schon mehr oder weniger versteckt die Deutschen und Franzosen gemeldet, sie wollten dieses Loch nicht stopfen. Na ja, dablieben nut die Ösiländer zusammen mit den Holländern und Schweden als die einzigen Zahler übrig...

Gell, aber solche Sachen hören, lesen und sehen die EU-Fanatiker bei und nicht gerne...Sondern "Hinaus mit den Tommys" weils so lustig ist....

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 01.09.2017 19:05

@pssivlesender. Die meisten dieser "Zukunftsprograme" wurde eh gegen den Widerstand der Briten, wenn notwendig mittels Mehrheitsentscheidung der EU-rokraten zu Brüssel und Umgebung eingegangen.

Man weiß ja schon, dass die dafür auch weiterhin die läppischen 12 oder 14 Milliarden Euro pro Jahr aus GB (netto) haben möchten wenn der nach DE größte Nettozahler den Brüsseler Verein verlässt. Da haben sich doch auch schon mehr oder weniger versteckt die Deutschen und Franzosen gemeldet, sie wollten dieses Loch nicht stopfen. Na ja, dablieben nut die Ösiländer zusammen mit den Holländern und Schweden als die einzigen Zahler übrig...

Gell, aber solche Sachen hören, lesen und sehen die EU-Fanatiker bei und nicht gerne...Sondern "Hinaus mit den Tommys" weils so lustig ist....

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