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Brexit: London will 120 Millionen Euro an Reedereien zahlen

Von nachrichten.at/apa, 29. Dezember 2018, 18:19 Uhr
Hafen Schiff
Workers stand on the deck of a container ship as it is unloaded at Peel Ports Liverpool container terminal in Liverpool, Britain December 9, 2016. REUTERS/Phil Noble Bild: (REUTERS)

LONDON. Großbritannien will nach Informationen der BBC umgerechnet rund 120 Millionen Euro an mehrere Fährunternehmen zahlen, um im Fall eines ungeordneten Brexit das Chaos in den Häfen zu begrenzen.

Wie der Sender am Samstag berichtete, schloss die Regierung in London Verträge mit drei Reedereien aus Frankreich, Dänemark und Großbritannien, um zusätzliche Fährverbindungen zum Festland zu gewährleisten.

Damit sollten "Verspätungen bei der Lieferung unerlässlicher Waren" vermieden werden. Die britischen Behörden befürchten bei Grenzkontrollen Riesenstaus von Lastwagen in der Nähe der Häfen.

Die zusätzlichen Fährverbindungen entsprechen etwa zehn Prozent des derzeitigen Verkehrs am Hafen von Dover. Sie betreffen die Häfen Poole, Portsmouth und Plymouth an der Südküste Englands sowie die Häfen Immingham oder Felixstowe an Englands Ostküste. Diese könnten wöchentlich zusätzliche 4.000 Laster abfertigen.

Die Verträge mit den französischen Brittany Ferries, dem dänischen Unternehmen DFDS und der britischen Seaborne-Reederei wurden ohne die übliche Ausschreibung ausgehandelt. Das Verkehrsministerium begründete das mit der "äußerst dringenden Notlage" aufgrund "unvorhergesehener Ereignisse".

Der Chef der oppositionellen Liberaldemokratischen Partei, Vince Cable, nannte das Vorgehen "völligen Wahnsinn". Die Regierung könne den ungeordneten Brexit jederzeit stoppen, stattdessen würden auf den letzten Drücker öffentliche Gelder in Millionenhöhe ausgegeben.

Großbritanniens EU-Austritt ist für den 29. März vorgesehen. Einen ungeregelten Brexit wollen sowohl London als auch Brüssel vermeiden, weil ein harter Schnitt der jahrzehntelang gewachsenen Verbindungen unabsehbare Folgen hätte. Dem fertig ausgehandelten Austrittsabkommen fehlt es bisher aber an Unterstützung im britischen Parlament.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.12.2018 11:26

So ganz ungelegen käme der EU dieses Brexit Chaos nicht,
sind doch im Mai die EU-Wahlen und die RechtsPopulisten müssten sich ruhig verhalten mit ihrem "gegen die EU - für ein nationales Europa"

Putin möchte Europa neu aufstellen, hat doch die UDSSR 1989 ihre europäischen Länder verloren. Die Hilfe der FPÖ mit ihren zahlreichen Russlandreisen, ihrem Freundschaftspakt mit der Putinpartei, dem Knix der Kneissl und noch vielem mehr würde einen ordentlichen Dämpfer für die Blauen bedeuten.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 03.01.2019 09:03

Das Brexit Chaos ist hausgemacht und hat nichts mit rechts oder links zu tun. Man zieht keine klare Linie durch, inkonsequent.

Europa profitiert von einem starken Russland und umgekehrt. Die USA sind aber dagegen.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 30.12.2018 00:13

Die Gebühren würde sich der Fast-Beinahe-Bundespräsi Norbsi Gerwald ersparen. Der hat ja auch geglaubt, mit dem Öxit den Zeitgeist zu treffen. Dann kleinlaut in NLP Sprech einen Rückzieher gemacht. Darf man den eigentlich Lügner vom Tempelberg nennen?

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spacer (1.511 Kommentare)
am 29.12.2018 21:07

...aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse...
Ich brech nieder 😂

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