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Brexit: Kommt zweites Referendum?

17. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Brexit: Kommt zweites Referendum?
Andrew Gwynne Bild: BBC

LONDON. May-Vize soll an Koalition basteln – Abstimmungszettel mit drei Varianten veröffentlicht.

Der britische Vizepremier David Lidington hat laut "Mail on Sunday" eine Serie von "Geheimgesprächen mit Abgeordneten der Labour-Partei für die Bildung einer Koalition der Willigen für ein zweites Referendum" zum Brexit geführt. Die Zeitung "Daily Mail" veröffentlichte auch schon ein Bild eines Abstimmungszettels mit drei Varianten. Darauf sollen die Briten "deal", "no deal" oder "remain" ankreuzen.

Einer der einflussreichsten Berater von Premierministerin Theresa May, Gavin Barwell, soll ebenfalls Pläne für die Abhaltung eines zweiten Referendums haben. Nach Angaben der Zeitung seien diese "aufwieglerischen" Vorschläge aber von den "Brexiteers" (strikte Befürworter eines EU-Austritts) in der Regierung wutentbrannt abgeschmettert worden.

Auch May will keine zweite Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft des Vereinten Königreichs. "Das Parlament hat die demokratische Pflicht, das umzusetzen, wofür das britische Volk gestimmt hat", sagte May nach Angaben des britischen Senders BBC. Dem Ex-Premier Tony Blair von der oppositionellen Labour-Partei warf May demnach vor, "unsere Verhandlungen zu untergraben", indem er für ein zweites Referendum trommle.

> Video: Die britische Premierministerin Theresa May und die EU haben eine turbulente "Brexit"-Woche hinter sich. Neuverhandlungen mit London gelten zwar als ausgeschlossen, doch wie es nun weitergeht, ist völlig unklar.

 

Labour will unterdessen alles daransetzen, bereits in den kommenden Tagen einen Parlamentsentscheid über das von der britischen Premierministerin Theresa May ausgehandelte Brexit-Abkommen zu erreichen. "Wir werden kommende Woche alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die Regierung zu einer Abstimmung noch vor Weihnachten zu zwingen", sagte der Labour-Wahlkampfmanager Andrew Gwynne der BBC.

"Instabile Regierung"

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sagte, ein Misstrauensantrag gegen die konservative Regierung könne Erfolg haben. "Wir haben eine schwache und instabile Regierung, deren Zustand sich jeden Tag verschlechtert", sagte sie Sky News.

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3  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.12.2018 11:34

die übliche Brexit- Montagsmeldung

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boris (1.939 Kommentare)
am 17.12.2018 10:03

May-Day... May-Day... May-Day... bei diesen Abgeordneten des britischen Parlaments - Streithanseln und eingebildete, sture Laffen (zu diesem Schluss kam ich nach ein paar TV-Live-Übertragungen aus dem brit. Parlament), die unfähig sind, einen vernünftigen Kompromiss nach einem ziemlich schiefen ersten Referendum zu Stande zu bringen, bei dem von irrationalen Wunschvorstellungen und (vermutlich wissentlichen oder aus reiner Dummheit in Umlauf gebrachten) Lügen ausgegangen und abgestimmt wurde, ist ein zweites Referendum nur die einzig richtige Schlussfolgerung, denn nun wissen die Insulaner, was denn wirklich BREXIT bedeutet und worüber sie wirklich abstimmen - nicht die EU tritt aus GB aus sondern GB aus der EU. Insbesondere sollten die jungen Insulaner nicht zu faul sein zur Abstimmung zu gehen und mit "remain" stimmen, denn das glorreiche Imperium ist lange vorbei und deren Zukunft liegt eher in der EU als in der stolzen Vergangenheit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.12.2018 09:34

> jeden Tag verschlechtert", sagte sie Sky News.

na dann, in den Himmel hinein grinsen grinsen

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