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14 EU-Staaten weisen russische Diplomaten aus

Von nachrichten.at/apa, 26. März 2018, 15:33 Uhr
EU-Ratspräsident Donald Tusk  Bild: (Rreuters)

BRÜSSEL/MOSKAU. Als Reaktion auf Giftanschlag auf Ex-Agenten in Großbritannien werden in 14 EU-Staaten russische Diplomaten ausgewiesen. Auch die USA weisen aus, im Gegenzug will Russland 60 US-Diplomaten ausweisen.

Dies gab EU-Ratspräsident Donald Tusk am Montag im bulgarischen Varna bekannt. Zusätzliche "Maßnahmen" und Ausweisungen in den kommenden Wochen seien nicht ausgeschlossen, sagte Tusk. 

Für Österreich hatte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vergangene Woche eine Ausweisung russischer Diplomaten ausgeschlossen. Dabei soll es auch bleiben, sagten der Kanzler und Außenministerin Karin Kneissl am Montag: Kneissl: "Werden keine Diplomaten ausweisen".

"Wir bleiben kritisch gegenüber den Aktionen der russischen Regierung", sagte Tusk am Montag. Zugleich kondolierte der EU-Ratspräsident dem russischen Volk zu dem tödlichen Brand in einem Einkaufszentrum in Sibirien. "Unsere Gedanken und Herzen sind bei Euch", sagte Tusk auf Russisch.

"Nach dem Giftanschlag von Salisbury trägt Russland noch immer nicht zur Aufklärung bei", erklärte der deutsche Außenminister Heiko Maas zu den angekündigten Ausweisungen. "Wir setzen damit auch ein Zeichen der Solidarität mit Großbritannien."

Auch der polnische Außenminister Jacek Czaputowicz sprach von einem Zeichen der Solidarität Polens mit Großbritannien. Warschau halte die Maßnahme für die richtige Antwort auf die "aggressiven Handlungen" Russlands, sagte er. Mit der Ausweisung der Diplomaten schließe sich Polen der Reaktion der internationalen Gemeinschaft an, hieß es. Demnach müssen die Diplomaten das Land bis zum 3. April verlassen.

Der dänische Außenminister Anders Samuelsen begründete den Schritt am Montag in Kopenhagen mit Solidarität zu Großbritannien. Dänemark habe noch nie zuvor ausländische Diplomaten als Reaktion auf etwas ausgewiesen, was in einem dritten Land geschehen sei.

Bei dem Anschlag im britischen Salisbury waren - wie berichtet - Anfang März Skripal und seine Tochter schwer vergiftet worden. Die Täter nutzten dabei nach derzeitigem Ermittlungsstand den in der früheren Sowjetunion entwickelten Kampfstoff Nowitschok. Russland weist jegliche Verantwortung für den Anschlag zurück.

Ausweise-Match USA-Russland

Auch die USA weisen wegen eines Russland zugeschriebenen Giftangriffs auf einen ehemaligen Doppelagenten in Großbritannien 60 russische Geheimdienstmitarbeiter aus. Außerdem werde das russische Konsulat in Seattle geschlossen, gab das Weiße Haus am Montag in Washington bekannt.

Russland wird einem Mitglied des Oberhauses zufolge auf die angekündigte Ausweisung russischer Diplomaten aus den USA entsprechend reagieren. Mindestens 60 US-Diplomaten müssten das Land verlassen, sagte Wladimir Dschabarow, Mitglied des Föderationsrates, am Montag laut staatlicher Nachrichtenagentur RIA.

Kreml: Reaktion auf Diplomaten-Ausweisung folgt bald

Der russische Präsident Wladimir Putin wird nach Angaben seines Sprechers bald auf die Ausweisung zahlreicher Diplomaten aus einigen EU-Ländern und den USA reagieren. "Natürlich werden wir dem Prinzip der Gegenseitigkeit folgen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, Details nannte er jedoch nicht.

Das Außenministerium und andere Behörden würden die Situation und den Konflikt um den Giftanschlag auf einen Ex-Spion zunächst gründlich analysieren und weitere Schritte vorschlagen. "Eine endgültige Entscheidung wird aber der Präsident treffen."

Die russische Führung kritisierte das Vorgehen der Länder. Moskau bedauere, dass es soweit gekommen sei. Die Vorwürfe, Russland sei für den Anschlag verantwortlich, seien jedoch weiter haltlos, sagte Peskow.

Liste der Länder:

Deutschland: 4 Diplomaten

Frankreich: 4 Diplomaten

Polen: 4 Diplomaten

Tschechien: 3 Diplomaten

Litauen: 3 Diplomaten

Italien: 2 Diplomaten

Niederlande: 2 Diplomaten

Dänemark: 2 Diplomaten

Estland: 1 Diplomat

Lettland: 1 Diplomat

Schweden: 1 Diplomat

Rumänie: 1 Diplomat

Finnland: 1 Diplomat

Kroatien: 1 Diplomat

Großbritannien hatte zuvor die Ausweisung von 23 russischen Diplomaten angeordnet.

Außerhalb der EU haben die USA 60 russische Geheimdienstmitarbeiter aufgefordert, das Land zu verlassen. Kanada weist ebenfalls vier russische Diplomaten aus, die Ukraine 13.

 

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38  Kommentare
38  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2018 14:13

meine Begeisterung über die EU Solidarität hält sich in Grenzen denn ich erwarte MEHR Beweise seitens GB .

in ein paar Jahren werden die Personen zurückkehren , aber KEINER wird es erwähnen weil sich NIEMAND blamieren möchte grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2018 10:10

Schon komisch, dass gerade diejenigen, die Putin bis zum Anschlag im Allerwertesten stecken, sich trauen, andere "Vaterlandsverräter" zu nennen.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 26.03.2018 23:45

Bei diesem Artikel laufen die Putinküsser wieder zur Hochform auf.
Zum Teil ist der rechtsrussophile Schwafel sogar erheiternd.

Übrigens wurden auch normale britische Bürger mit diesem Gift in Gefahr gebracht, das reicht doch auch schon um herb zu reagieren!
Putin wollte zeigen wie lange sein Arm ist.

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 27.03.2018 10:00

Und klein dein hirn ist

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SRV (14.567 Kommentare)
am 27.03.2018 10:09

Yoda "Nicht nur noch viel Deutsch lernen der Superruss muss..."

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betgziege (827 Kommentare)
am 26.03.2018 21:35

Die Merkel freut sich schon das es bald wieder Krieg gibt und die Russen wieder in Berlin sind. 2 verlorene Weltkriege sind anscheinend noch nicht Lehre genug...

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( Kommentare)
am 26.03.2018 21:16

Und das Alles
wegen eines Doppelagenten !
Bei dieser Anteilnahme könnte man meinen,
daß er für viel mehr Staaten spioniert hat.

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Tiger_4020 (977 Kommentare)
am 26.03.2018 21:11

14 EU-Staaten weisen russ.Dipl.aus,
14 nicht.

OHNE Beweise,
lassen Fr.May,Merkel u Macron "federführend" die Sache eskalieren u das noch bevor internat. Experten der OPCW die Ergebnisse ihrer Untersuchung vorlegen konnten.

Merkel,Macron zeigen sich ja so SOLIDARISCH mit GBR,ein Land das gerade dabei ist die EU zu verlassen !

Dümmer geht es wohl wirklich nicht.

Was mischen sich die Beiden in eine Angelegenheit ein,die GBR und Russl. betrifft.
Der Doppel Agent Skripal stand auf der Payroll der Ru.und GBR. Doppelagenten leben halt gefährlich, das sollten Sie wissen.

Und jetzt reißen die Beiden u Co mit Ihrer Aktion eine Neue Bruchlinie innerhalb der EU Staaten aus (14 sind für Ausweisung Russ. Dipl, 14 sind dagegen)

Wie viel Schaden wird Fr.Merkel u Co für die EU noch anrichten ?

Zuerst hätte es mit Ihrer "Wir schaffen das Politik" u anschl. Diktion zur Quotenregelung fast schon 1x die EU fast zerbröselt.

Jetzt,
wer könnte Interesse haben die EU zu schwächen (GBR,Russl,USA ?)

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sagenhaft (2.091 Kommentare)
am 28.03.2018 06:22

scheint ein Agentenkrieg zu sein wo die Amis involviert sind weil die erste Reaktiin war eine "Gemeinsame" Erklaerung von Macron, May, Merkel und Trump. Wen repraesentieren diese 4???

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oneo (19.368 Kommentare)
am 26.03.2018 20:21

Gut, daß Österreich sich bei dieser Scheinheiligkeit nicht beteiligt. Diese Staaten kommen sicher alle auf eine schwarze Liste, die nachteilig sein wird. Wir brauchen nicht in ein Boot steigen, daß in Bälde untergeht.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 26.03.2018 21:27

Dass blaune Antisozialisten so für ein erz-sozialistisches System schwärmen ????

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.03.2018 10:15

Die schwärmen nicht für ein System, sondern für einen "starken Führer". Die Knute ist auch das einzige, was der Neo-Zar anzubieten hat. Und schwache, untertänige Schosshund-Persönlichkeiten, die mit ihrer Freiheit nichts anzufangen wissen, wollen halt unbedingt unter der Knute leben. Einerseits, weil sie glauben, die dann selber gegen "Untermenschen" schwingen zu können, andererseits weil sie Masochisten sind.

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jaroslava (56 Kommentare)
am 26.03.2018 20:15

So wurde es schon immer gemacht aber nicht so massenhaft.
Es geht um die Zerstörung von der Netzen der Geheimdienstagenten.
Auf beiden Seiten.
Es kommen dann anderen "Diplomaten",die müssen dann wieder alles aufbauen.
Diesmal gab es viele Doppelagenten und Keiner mehr wusste Wer dient Wem.
Chi chi

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 26.03.2018 19:57

Ich frag mich immer wieder, wieviel Einfluss Russland auf die Nationalratswahl genommen hat, so dankbar und blauäugig Türkise und vor allem Blaune das Werken und Morden und Erobern von Putin gutheißen und verteidigen...

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oneo (19.368 Kommentare)
am 26.03.2018 20:31

Frag Dich weiter... Antwort soll Dir der Schaffner geben.

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( Kommentare)
am 26.03.2018 21:11

Womit sich wieder bewahrheitet,
daß 1 ...... mehr fragen kann,
als 10 Weise beantworten können.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 26.03.2018 19:52

Ist es doch wahr - was ein schlauer Beobachter schon vor Jahren sagte...

Der Plan mit gewissen mittelalterlich anmutenden Fanatikern und der Türkei ging halt nicht aufging.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 26.03.2018 19:57

Ein *ging* zuviel, das verwende ich anderwärtig,... auch sollte man die Russen nicht unterschätzen, ebenso wenig wie die Chinesen. Stichwort - Strafzölle.

Das *ging* schon mehr als einmal gründlich in die Hosen.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 26.03.2018 19:17

Aha, so weit san ma scho ... traurig

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danube (9.663 Kommentare)
am 26.03.2018 18:29

Beweise gibt es keine und es geht nur darum, Druck auf Russland auszuüben. Glaubt wirklich irgendwer, dass sich die Eu und die Usa um das Leben des Agenten schert?
Diese Politik ist eine Schande und man kann nur hoffen, dass die Russen weiterhin einen starken Rücken und eine dicke Haut haben.

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( Kommentare)
am 27.03.2018 17:39

hätte eine frage?bei den Sanktionen damals vor ein paar jahren gegen Österreich,hat da Russland mitgemacht?

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 26.03.2018 17:44

Schade wir haben neu gewählt und diese angeblich junge Regierung schlaft genauso weiter wie das alte. Keiner EIER sorry. Giftgas Ermordungen sind ja geil. traurig
Wieder mal wird Österreich als Verhinderer und Blockierer altmodisch bekannt. Nichts ausser die Farben der Parteien hat sich verändert.

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fai1 (6.011 Kommentare)
am 26.03.2018 18:58

@Grufti,
Du wirst sicher schon den hieb-und stichfesten Beweis haben, dass es ein russischer Giftanschlag war. Also lass es uns bitte auch wissen.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 26.03.2018 20:41

Ich würd sagen, es hat sich schon was verändert, den mit der alten Regierung würden wir auch auf der Liste stehen, GsD ist das nicht so.

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zivi111 (600 Kommentare)
am 26.03.2018 17:35

Bis dato weiß man zwar nicht, wer der Verursacher des Attentats war, aber um den Herrn Trump zu gefallen ist jedes Mittel recht!

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betgziege (827 Kommentare)
am 26.03.2018 17:32

Am besten diesen 14 Ländern die überfluggenehmigungen über Russland entziehen .....dann können diese kriegstreiber zu Fuss nach Japan gehen ....

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.03.2018 18:53

Oder Kirschblüten 3D funken.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 26.03.2018 17:19

Mit dieser Aktion stellen sie es wieder unter Beweis, viele Diplomaten-Politiker sind nicht schlau, es grenzt schon an Dummheit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.03.2018 18:56

Hilflos, ratlos, sinnlos.

Sie sind gut im Wähleranschmieren aber dann ist Ebbe.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 26.03.2018 15:55

Österreich ist gut beraten bei dieser EU antirussen campagne nicht mitzumachen. die bisherigen Sanktionen waren eh schon ein schuss ins eigene knie.

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tradiwaberl (15.609 Kommentare)
am 26.03.2018 16:00

So wie die Putinisten in allen Foren jammern, wirken sie aber offensichtlich sehr gut zwinkern

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betgziege (827 Kommentare)
am 26.03.2018 16:43

Es sind ja nicht alle Nato Kriegstreiber ...

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DerRechte (730 Kommentare)
am 26.03.2018 17:25

Hätten wir noch den Ex- ÖBB ler als Kanzler, würde dieser sofort auf den Zug aufspringen. Zum Glück haben die Roten nix mehr zu melden

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 26.03.2018 15:50

jeder Doppelagent muss damit rechnen, dass er liquitiert wird. warum aus so einer mücke ein Elefant gemacht wird, hat bestimmt andere hintergründe.

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( Kommentare)
am 26.03.2018 16:00

du hast vollkommen recht.ich denke eher die EU-Staaten wollen sich einschleimen,damit die briten vielleicht doch nicht austreten.weil ansonsten geht der vorfall nur den Engländern und russen etwas an.

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rotkraut (4.033 Kommentare)
am 26.03.2018 15:45

Na bumm, jetzt fehlt definitiv nurmehr die Kriegserklärung und dann brauchen wir für den Sommerurlaub keine großen Pläne machen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.03.2018 18:57

Selten so betreten gelacht traurig

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Milka (2.615 Kommentare)
am 26.03.2018 20:37

Aber Hauptsach die Klum rangiert bei den Nachrichten ganz vorne, weil das ist ja viel wichtiger traurig

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