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Als erstmals alle Erwachsenen wählen durften

11. Februar 2019 00:04 Uhr
Acht Frauen wurden bei der ersten demokratischen Wahl vor 100 Jahren in die Nationalversammlung gewählt: sieben für die Sozialdemokraten, eine für die Christlichsozialen. Bild: Archiv

Die allgemeine Ungewissheit erzeugte eine extreme Spannung bis zum 16. Februar 1919, als die (Noch-) Deutschösterreicher zur ersten allgemeinen und gleichen Wahl aufgerufen waren. Es war nicht die erste Nationalratswahl, die gab es erst im Herbst 1920, es war die Wahl der konstituierenden Nationalversammlung, also jener demokratischen Vertretung, die die Schienen für die Zukunft der Republik legen sollte.

Erstmals konnten alle Österreicher über 20 Jahren wählen, auch die Frauen, die 1911 noch nicht in die Wahlzellen durften – die Männer im Reichsrat waren entweder zu unsicher gewesen, ob und wie die Frauen denn wählen würden, oder sie wollten eine Einigung nicht aufs Spiel setzen.