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Oktoberstreiks 1950: Arbeiteraufstand oder kommunistischer Putschversuch?

19. Oktober 2015 00:04 Uhr
Mit Holzlatten bewaffnete Demonstranten gegen das 4. Lohn-Preis-Abkommen, Anfang Oktober 1950
Straßenkämpfe im Oktober 1950 Bild: Archiv

"Oberösterreich blieb an der Arbeit" hieß der Blattaufmacher in den "Oberösterreichischen Nachrichten" in der ersten Oktoberwoche 1950, mit "Schwarzer Tag für die KP" überschrieb Gustav Putz seinen Leitartikel.

Was passiert war, ist als kommunistischer Putschversuch durch einen Generalstreik in die österreichische Geschichte eingegangen, was von KPÖ-Seite von Anfang an bestritten worden ist. Ende September hatten organisierte Arbeiter in oberösterreichischen Industriebetrieben ihrem Zorn über massive Preiserhöhungen durch das 4. Lohn- und Preisabkommen Luft verschafft. Vorerst teilweise mit Unterstützung sozialistischer Betriebsräte, der nationalliberalen VdU-Vertreter, später und vor allem in Wien