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Katholischer Widerstand 1938: "Euer Führer ist Christus"

08. Oktober 2018 00:04 Uhr
1938 dominierten die Hakenkreuze auch die Plätze um den Wiener Stephansplatz. Bild: ÖNB/Hoffmann, H.

Die katholischen Jugendlichen waren nach dem Anschluss 1938 von Kardinal Theodor Innitzer bitter enttäuscht gewesen, nachdem dieser Ende März nicht nur mit den Bischöfen den Appell pro Anschluss veröffentlicht, sondern mit der eigenhändigen Beifügung "und Heil Hitler" unterschrieben hatte.

Ein halbes Jahr später, nachdem entgegen Hitlers Versprechen katholische Organisationen und Schulen entweder verboten, geschlossen oder dem NS-System einverleibt worden waren, holte sich Innitzer den Respekt zurück. Auch beim Vatikan, der ihn wegen der politisch naiven, vielleicht in seiner Herkunft aus dem bedrängten Sudetenland begründeten Anbiederung scharf gerügt hatte.
 

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