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Johann Schober, der Buhmann nach dem Justizpalastbrand

10. Juli 2017 00:04 Uhr
Der Justizpalast in Vollbrand: Die Menge hinderte Feuerwehr zwei Stunden am Löschen Bild: ÖNB

Ein gebürtiger Oberösterreicher ist in die österreichische Geschichte als Verantwortlicher für 89 Erschossene bei dem vor 90 Jahren durch gewalttätige Demonstranten verursachten Brand des Justizpalasts in Wien eingegangen. Der 15. Juli 1927 gilt unter Historikern als Anfang vom Ende der Ersten Republik.

Johann Schober, Sohn eines Amtsdieners bei der Bezirkshauptmannschaft Perg, Absolvent des Staatsgymnasiums in Linz, studierter Jurist, war noch von Kaiser Karl 1918 zum Leiter der Wiener Polizeidirektion ernannt und in der Republik bestätigt worden. Der Deutschnationale Schober war dreimal Bundeskanzler sowie Vizekanzler und Minister in mehreren Regierungen.