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Feuerbestattern drohte einst der Tod durch Verbrennung

10. Oktober 2016 00:04 Uhr
Urnennischen in Linz-Urfahr. Im Urnenhain gibt es seit 1929 Feuerbestattungen. Bild: OÖN

Feuer statt Erde" lautete der Titel eines Artikels in den "OÖNachrichten" vergangenen Donnerstag. Darin bestätigten die Kollegen einen Trend, der seit Jahren unvermindert anhält. Immer mehr Menschen wollen nach dem Tod nicht im Sarg unter der Erde liegen, sondern lassen sich verbrennen.

Diese Bestattungsart gilt heute als allgemein anerkannt, insgesamt etwas billiger, vielen auch als hygienischer. Schwer vorstellbar ist heute, dass Feuerbestattungen im christlichen Europa 1000 Jahre lang verboten waren, anfangs sogar bei Todesstrafe. Karl der Große erließ im Jahr 785 nach Christus ein Edikt, nach dem die Durchführung der Feuerbestattung mit dem Tode bestraft wurde. Als Hinrichtungsart war ausgerechnet Verbrennung vorgeschrieben. Aus damaliger Sicht klar, denn verbrannt