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Die vielkritisierte Meinungsforschung, eine fast österreichische Erfindung

02. Mai 2016 00:04 Uhr
Paul Lazarsfeld
Paul Lazarsfeld an der Columbia University in New York

Die heimischen Meinungsforscher sind seit Sonntag zerknirscht. Wieder einmal haben sie einen Trend, der sich zum Wahltag intensiv zuspitzte, unterschätzt und so statt des im Ton verbindlichen, im Inhalt strikt nationalen FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer den Liebling des Intellektuellen- und Öko-Milieus, Alexander Van der Bellen, vorne erwartet.

Sie haben es derzeit auch nicht leicht. Nicht einmal die Hälfte der Haushalte hat noch Festnetz-Telefon, man muss versuchen, über Handys und Internet mühsam Befragungen zu organisieren. Und die Leute sagen nicht unbedingt die Wahrheit. Die Bekennerquote zu Grün war einmal mehr realitätswidrig deutlich höher als jene zu Blau.