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Schule nach Noten?
ÖVP und FPÖ planen, statt nur verbaler Beurteilung auch in den Volksschulen die Ziffern-Noten wieder einzuführen. Sinnvoll oder Rückschritt?
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Ja eine benotun gist wichtig!
Ob da jetzt EINS steht oder "super gemacht" ist egal
Ich würde im ersten Schuljahr auf die Benotung verzichten - aber ab dem zweiten sie wieder einführen. Grund - im ersten Jahr sollten sich die Kinder mal an die Schule gewöhnen - ab dem zweiten muss das geschehen sein und ich halte Noten für sinnvoller als eine verbale Benotung, die Noten gibt es ja schon jetzt ab der 4 Klasse und da kommen sie dann abrupt. Die ÖVP und die FPÖ sollten sich überlegen, ob so was nichtsinnvoller wäre und keinen Justamentstandpunkt einnehmen.
Das ganze Gezerre um die Benotung oder die "verbale Beurteilung" der Volkschulkinder ist pure Heuchelei: Heute sind, speziell in den Städten, mindestens die Hälfte einer Klasse kaum richtig der einfachsten deutschen Schulsprache mächtig. (Manche nach 9 Pflichtschuljahren noch immer nicht! ) . So, diese Kleinen sollen die "Verbalbewertungen" im pädagogischen Kauderwelsch richtig erfassen und verstehen können? Bewertungen, die ja nicht die armen Seelchen der Kinder verletzen - weil sie etwas mehr Anstregungen verlangten.
Bei einer Notenskala begreifen schon die 7-jährigen, dass ein 4-er in Deutsch eben viel schlechter (oh, Gott, dass ist doch unzumutbar !!!) als ein 2-er oder gar 1-er ist.
Heute weiß jeder Lehrbetrieb, der für eine qualifizierte Ausbildung Lehrlinge einstellen will, dass die Hauptschul-Abgangszeugnisse nicht einmal das Papier wert sind, auf denen sie von "nachsichtigen" Pädagoginnen - die froh sind, die Brut los zu bekommen - geschrieben werden
Nachdem man in A
1. im Allgemeinen nicht von der Hauptschule weg in ein Lehrverhältnis überwechselt (9-jährige Bildungspflicht)
und
2. in der Pädagogik die Verbalbenotung in den ersten beiden Volksschulklassen bis dato unbestritten war
kann man schließen, dass sich nur so alte Rechtspopulismusopfer wie Digitalis & Co bestätigt sehen, die in 50er- oder 60er-Jahren eingeschult würden und nun ihren "pädagogischen Hausverstand" als alles entscheidendes Gremium in der schulpolitischen Diskussion ansehen.
@SRV. Dass nach der 4. Klasse Hauptschule für die Einschlägigen dann noch ein Jahr zwecks "Berufsorientierung" drauf gehängt wurde, weiß ich wirklich. Dazu brauche ich keinen geifernden Linksfascho!
Nur hat eben auch das angehängte Jahr keinen Deut die Basiskenntnisse der "Hauptschulabgänger" verbessert, wie alle objektivierten Tests vor den Einstellungsen zu einer qualifizierten Berufslehre, ganz gleich ob bei Miba bis zur voestalpine und selbst der roten Staatsbahn ÖBB zeigen. Bei Letzterer aber politisch vertuscht werden. Schließlich kostet die Unternehmen eine qualifizierte 3 1/2 jährige Lehrberufsausbildung die Firmen zwischen 70.000 und 90.000 Euro.. Das wird natürlich von den AK-Bürokratinnen immer verschwiegen. (Bei den Lehrlingen für die Hausbetreuung, aka "Facility Management" - Fensterputzer, wird's nicht so hoch sein )
"in der Pädagogik die Verbalbenotung in den ersten beiden Volksschulklassen bis dato unbestritten war"
Was bringt Sie zu dieser Aussage?
Oder ist Pädagogik nur die Meinung der Lehrer und Eltern bleiben außen vor?
Ob mit Noten oder ohne, ist fast egal, wenn aber ein angehender Lehrling, zu 5 x 9 den Taschenrechner braucht und im Zeugnis eine zwei im Rechnen hat, stimmt einfach was nicht! In vielen Schulen ist es auch üblich, jeden noch so lernschwachen und unwilligen einfach durch zuwinken.
von 2good4U (8260) · 29.11.2017 13:16 Uhr
Hitler war Vegetarier. Es ist also anzunehmen das Vegetarier tendenziell dazu neigen nach der Weltmacht zu streben.
Vegetarier sind doch die GRÖSSTEN Heuschler auf der Welt denn sie verurteilen die negative Behandlung von Tieren , essen aber Fisch ( die illegalen gefangen und getötet werden ) und Eier und ALLE anderen Produkten die von Tiere stammen
zu Noten :
ich bin auch mit BESTNOTEN in der Schule in Frankreich aufgewachsen und es hat mir NIEMALS schlecht getan , ganz zum Gegenteil .
in der Volkschule wurde von 1 bis 10 und in der Hauptschule sowie in der Lehrzeit von 1bis 20 genotet... meine Durchschnittsnoten waren zwischen 16 und 18 .
Für die spätere Jobsuche sind ausschließlich die Abschlusszeugnisse relevant. Keine Sau, pardon, keinen Personalchef interessiert es ob man in der 2. Klasse Volksschule einen 3er in Deutsch hatte oder doch einen 2er.
Auch stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit Kinder bereits am Anfang ihrer Ausbildung zu beurteilen?!
Das ist ungefähr so aussagekräftig wie eine Bewertung auf Amazon die unmittelbar nach erhalt der Ware erfolgt.
Zudem ist wissenschaftlich erwiesen dass Kinder sich unterschiedlich entwickeln. Während also der eine früher in Englisch Fortschritte macht fällt dem anderen Mathe leicht. Deshalb ist es auch absolut irrsinnig stur den selben Stundenplan für alle gleich durchzuziehen. Das wird's nur gemacht weil es A "immer schon so war", und weil es B einfach am billigsten ist.
Ein Schulsystem welches es nicht schafft den Schülern innerhalb von acht Jahren Lesen und Schreiben beizubringen hat versagt.
@2good4U. Da irrst du gewaltig!
Kein Personalchef/-in - heute Human Resources Manager/ess - orientiert sich nach den Zeugnissen etwa eines Hauptschülers/in, speziell aus dem städtischen Bereich. . Sie setzen vor eine Einstellung zu einer besser qualifizierenden Lehrlingausbildung im Metall- oder Chemiebereich eigene Test an um sich ein Eignungsbild zu schaffen.. "Man" weiß aus inzwischen langjähriger Erfahrung und den x-ten "Schulreformen" , dass alle diese Hauptschul-Abgangszeuignisse geschönt werden - und werden müssen: "Man will den jungen Menschen nicht die Zukunft verbauen", ist ein geflügeltes Wort der darauf angesprochenen verqueren Pädagoginnen.
"Begehrt" sind deshalb Abbrecher aus HTL, denen nach der zweiten Klasse die "Theorie" zu steil geworden ist.
@2good4U. Da irrst du gewaltig!
Kein Personalchef/-in - heute Human Resources Manager/ess - orientiert sich nach den Zeugnissen etwa eines Hauptschülers/in, speziell aus dem städtischen Bereich. . Sie setzen vor eine Einstellung zu einer besser qualifizierenden Lehrlingausbildung im Metall- oder Chemiebereich eigene Test an um sich ein Eignungsbild zu schaffen.. "Man" weiß aus inzwischen langjähriger Erfahrung und den x-ten "Schulreformen" , dass alle diese Hauptschul-Abgangszeuignisse geschönt werden - und werden müssen: "Man will den jungen Menschen nicht die Zukunft verbauen", ist ein geflügeltes Wort der darauf angesprochenen verqueren Pädagoginnen.
"Begehrt" sind deshalb Abbrecher aus HTL, denen nach der zweiten Klasse die "Theorie" zu steil geworden ist.
Benotung hin oder her - es wäre wichtiger den Kindern lesen und schreiben bei zu bringen.
Die Fähigkeiten der Kinder spiegeln ohnehin nicht den eigenen Erfolg wieder, sondern den der Lehrer.
Wenn also Kinder nach acht Jahren Schule weder richtig schreiben noch lesen können so darf man mal das Schulsystem und die Lehrkräfte hinterfragen. (Krankhafte Lernschwächen oder geistige Beeinträchtigungen vernachlässige ich jetzt mal).
@2good4U. Na stell dir einmal vor, den Lehrerinnen würden alle diese unfähigen Kinder nach 9 Pflichtschuljahren zur kostenfreien "Reparatur" in die Schule zurück geschickt werden, So wie ich im Vorjahr das Installationsunternehmen dazu verpflichten konnte, im Haus den von ihm - in Wahrheit seinen Monteuren - angerichteten Murks bei der Zentralheizung zu reparieren
Für Eltern (und Großeltern), die Defizite beim sinnerfassenden Lesen haben, sind Noten jedenfalls von Vorteil.
Zur Motivation der Kinder tragen diese jedoch nicht bei, denn mit einer differenzierenden verbalen Beurteilung kann über die Stärken und Schwächen aller Schüler eine Rückmeldung in Form des Zeugnisses erfolgen.
Einser-Schüler mögen auch ihre Schwächen haben, die man aus einem monotonen Zeugnis nicht ablesen kann. Genauso werden weniger talentierte Kinder Stärken haben, die über die Einser in Turnen, Werken und Reli hinausgehen, aber mit den Noten je Fach nicht abgebildet werden.
Ideologie raus aus dem Bildungswesen!
Finnland (Spitzenplätze bei allen internationalen Schulvergleichen):
keine Noten in den ersten vier Schuljahren,
wahlweise Noten neben der verpflichtenden verbalen Beurteilung in den Schulstufen 5 bis 7,
Noten erst ab Schulstufe 8!
@zweitaccount. Vergleiche aber einmal den Prozentsatz der Jugendarbeitslosigkeit in Finnland mit dem in Österreich oder in Bayern. Da wirst du aber staunen.
Dass (auch) in Finnland der Drang zur "Akademisierung" - der Popanz aller theoretisierenden SchulreformerInnen" - höher als in Österreich ist dafür aber die Jugendarbeitslosigkeit auch höher wird von den jeweiligen "SchulreformnerInnen", speziell des linken Lagers gerne verschwiegen.
Wir können gerne bei passenden Themen über Jugendarbeitslosigkeit und NEETs diskutieren, hier geht es um Bildung. Dein Beitrag ist eine klassische Themenverfehlung, und nicht einmal als Ablenkungsmanöver tauglich.
Deine links/rechts-Kategorisierung bei jedem Thema ist auch etwas dürftig und zeigt vom (leider weit verbreiteten) Unwissen über dieses Thema, auch darüber kann man sich bei politischen Artikeln durchaus unterhalten.
Hier geht es um die Zukunft des österreichischen Bildungswesens, und dazu könntest auch du deine Meinung kundtun. Für mich ist die Schule von den ideologischen Prägungen zu befreien, und man darf durchaus von den Besten lernen.
Polen wird sich sicher nicht 'linke' Politik vorwerfen lassen müssen. Mit konsequenter Einführung der Gesamtschule konnte man sich nach einem der letzten Plätze bei PISA 2000 sukzessive verbessern, und landete 2015 in den Top Ten! Ideologie hat in der Bildung nichts verloren, Fakten zählen!
Die Benotung der Unterrichtsfaecher mit 1-5 ist okay! Man kann daher bei einem Unterrichtsfach wo man schwach ist, mit Mitteln, welche auch immer, gezielt eine Verbesserung herbei führen. Mit dem jetzigen System ist das sicher nicht möglich!!
Welches jetzige System meinen Sie?
Ja, wenn sie sonst keine Sorgen haben, als derartige "Meilensteine" für die Zukunft unseres Landes, die Noten als einen gemeinsamen Nenner zu beschliessen, dann erwarte ich mir nichts besonderes an einer eventuellen Schulreform für die Zukunft unserer Kinder.
Also - ich bin jetzt einiges über 50 und wurde in der Volksschule nach Noten beurteilt.
Trotz der Notenbeurteilung habe ich mich normal entwickelt und auch keinen psychischen Schaden davongetragen.
Habe aus mir was gemacht - bin erfolgreich und das alles trotz Noten im Volksschulzeugnis.
Ist bei mir nicht anders - daher verstehe ich persönlich diesen Eiertanz um Noten
ehrlich nicht.....
Ob es heißt der/die Schüler/in ist in dem und dem Fach eine Flasche oder es steht ein 5 dort....der/die Betroffene ist trotzdem.....
Da haben Sie vor 44 Jahren die 1. Klasse besucht.
Es darf sich auch mal nach 44 Jahren etwas ändern.
@ghostreader
um genau zu sein - es ist sogar schon 50 Jahre aus.
Und egal - wenn du heute etwas beurteilen willst - das Aussagekräftigste sind immer die Noten.
Hitler war Vegetarier. Es ist also anzunehmen das Vegetarier tendenziell dazu neigen nach der Weltmacht zu streben.
Einzelfälle sind statistisch irrelevant. Zudem bleibt die Frage nach der Aussagekräftigkeit einer Selbstdiagnose.
PS: Man kann auch Kochrezepte ab und zu verändern, auch wenn man durch das alte Rezept keinen Psychischen Schaden erlitten hat
@2good4U
sorry - dein Ansatz ist völlig falsch.
Alle in meiner Altersklasse wurden in der Volksschule nach Noten beurteilt und alle (ohne Ausnahme) haben sich normal entwickelt und haben keine psychischen Schäden davongetragen.
Also ist mein Posting auf keinen Einzelfall bezogen.
"Alle in meiner Altersklasse wurden in der Volksschule nach Noten beurteilt und alle (ohne Ausnahme) haben sich normal entwickelt und haben keine psychischen Schäden davongetragen."
Ebenfalls sorry, aber diese Aussage kann ich aus mehrerlei Gründen so nicht stehen lassen:
Woher wollen Sie wissen wie sich alle in ihrer Altersklasse entwickelt haben? Kennen Sie alle? Und haben Sie alle professionell auf psychische Schäden testen lassen?
Psychische Schäden kommen im Übrigen bei jedem Jahrgang vor. Zwar dürfte die Ursache meist nicht das Notensystem in der Volksschule sein, aber es ist fahrlässig zu behaupten niemand in ihrer Altersklasse hätte psychische Schäden. Ich nehme an es dürfte in Österreich (geschätzt) um die 100.000 Personen in Ihrer Altersklasse geben. Und die sind alle psychisch gesund? Kann ich mir nicht vorstellen.