Günther Weidlinger: Botschafter der Bewegungsfreude

Von Christoph Zöpfl,  13. April 2019 00:04 Uhr
Botschafter der Bewegungsfreude Von Christoph Zöpfl
Er weiß, wie der Hase läuft: Günther Weidlinger, Rennleiter des Linzer Marathons Bild: OÖN/Lui

Wenn Günther Weidlinger am Sonntag aus dem Führungsauto des Linzer Marathons die strategische Marschroute für die Elite kontrolliert, dann weiß er genau, wie der Hase läuft. Der 41-jährige Innviertler hinterließ in seiner knapp 20-jährigen aktiven Laufbahn mehr als nur Fußnoten in der heimischen Leichtathletik-Geschichte.

Der mehrfache Meister und Rekordhalter über lange Distanzen startete viermal im Zeichen der Olympischen Ringe – als bisher einziger Leichtathlet in vier verschiedenen Bewerben (3000 m Hindernis, 5000 m, 10.000 m, Marathon). Zumindest kurz weltberühmt gemacht hat Weidlinger allerdings kein Rekord, sondern ein sportliches Hoppala bei der WM 2007 in Sapporo, wo er unglücklich gegen ein Hindernis krachte und k. o. ging. Der Crash wurde zum Youtube-Hit.