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Die Gefahr Gabalier?

04. Februar 2019 00:04 Uhr
Die Gefahr Gabalier? Von Peter Grubmüller
Gabalier wurde – von heftigen Diskussionen begleitet – der Karl-Valentin-Orden überreicht. Bild: Volker Weihbold

Edmund Stoiber, Philipp Lahm, Helmut Kohl, Til Schweiger, Heino, die Box-Klitschkos und Papst Benedikt – angesichts dieser Promi-Stirnreihe an Ausgezeichneten können die Kriterien für den Karl-Valentin-Orden nicht so streng sein. Und doch hatte bis zur Verleihung am Samstag in München an Andreas Gabalier tagelang der mediale Hut gebrannt.

Zusammengefasst warfen dem steirischen Musik-Kraftlackl manche Verwalter des Valentin-Vermächtnisses und ehemalige Münchner Oberbürgermeister vor, der 34-Jährige sei rechtsnational, homophob und frauenfeindlich. Die Debatte um den HAK-Maturanten und vom musikalischen Erfolg zur Aufgabe seines Jus-Studiums gezwungenen Lederhosen-Träger ist so aufgeblasen, wie manchen seine Auftritte vorkommen. Wenn Gabalier 2019 zum vierten Mal hintereinander das Münchner Olympiastadion ausverkauft, wird er