Witali Mutko: Die Dopingspur führt zu ihm
Dass Witali Mutko vom IOC als Reaktion auf den russischen Dopingskandal auf Lebenszeit von Olympischen Spielen ausgesperrt wurde, rührt nicht von ungefähr.
Zwar kann der ab morgen 59-Jährige weder auf eine Athleten- noch Trainerkarriere zurückblicken, dennoch gilt er im russischen Sport als allmächtig.
Wie das Adjektiv allmächtig zu verstehen ist, illustrieren seine Funktionen: Bevor er im Vorjahr der für Sport zuständige Vize-Ministerpräsident wurde, war er bereits als Sportminister tätig gewesen, was seine Nähe zur hohen Politik nur grob umreißt. Als Präsident des russischen Fußball-Spitzenklubs Zenit St. Petersburg bahnte sich der einstige