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Mario Hahn: Ein Siegertyp und Vorbild

Von Gerhard Hüttner, 08. Juni 2018, 00:04 Uhr
Ein Siegertyp und Vorbild Von Gerhard Hüttner
Spricht heute mit Andi Goldberger den olympischen Eid: Mario Hahn (39). Bild: gh

Sommerspiele bei den "Special Olympics" sind für Mario Hahn kein Neuland, der Greiner Behindertensportler geht in Vöcklabruck zum neunten Mal an den Start.

Diesmal hat er einen Auftritt, bei dem der 39-Jährige nervöser ist als vor dem Startschuss zum Schwimmbewerb: Der Athlet aus Grein wird heute bei der Eröffnung der Spiele den olympischen Eid sprechen – stellvertretend für 1500 Sportler und gemeinsam mit Andi Goldberger. "Er ist zwar ein Skispringer, aber doch ein Vorbild", sagt Hahn, der seine größten Erfolge als nordischer Langläufer gefeiert hat. Bei den World Winter Games in Schladming holte er im Vorjahr zwei Goldmedaillen und einmal Silber.

Mit dem Sport hat Mario vor 20 Jahren begonnen, als er in Windischgarsten das Langlaufen ausprobierte. Im Sommer wechselte er als Sprinter auf die Laufbahn, seit 2000 ist er als Schwimmer erfolgreich unterwegs. "Er liebt das Wasser und den Schnee", verrät Johann Kranzer, seit 1998 Sportkoordinator und Motivator bei der Lebenshilfe Grein.

Mario ist sehr ehrgeizig und zielstrebig. Auf seiner Erfolgsliste scheinen mehrere Landes- und Staatsmeistertitel im Langlauf und Schwimmen auf. 2007 gewann er in Shanghai bei den Weltspielen Gold über 100 Meter Brustschwimmen. Kranzer beschreibt seinen Schützling als Siegertyp: "Plätze ab dem vierten tun ihm weh." Daher strebt er auch in Vöcklabruck einen Stockerlplatz an. Beim Bewerb wird er von seinem Schwimmtrainer Manfred Freynschlag betreut, ein eigener Fanclub aus Grein wird ihn anfeuern.

Hahn wohnt allein in einer Wohnung in Grein, versorgt sich selbstständig und wird mobil von der Lebenshilfe betreut. In der Außengruppe der Werkstätte pflegt er öffentliche Anlagen. Der Volksmusik-Fan fährt gerne zu Flohmärkten und Konzerten nach Linz, organisiert für den Freizeitklub diverse Aktivitäten und ist Interessenvertreter für die mobilen Klienten. "Er ist ein Vorbild für die Lebenshilfe in Grein", sagt Kranzer.

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