Josephat Keiyo: Ein Sieger aus dem Läufer-Mekka

23. April 2012 00:04 Uhr
Ein Sieger aus dem Läufer-Mekka Von Dominik Feischl
Der kenianische Gewinner des 11. Linz-Marathons wird nach dem Leistungsprinzip bezahlt. Bild: gepa

Müde humpelte er die Stufen hoch, sein deutscher Manager Volker Wagner muss ihn dabei stützen. Minuten zuvor war Josephat Keiyo aber noch mit erhobenen Händen ins Ziel des 11. Borealis Linz Donau Marathons eingelaufen. Der Sieger der 42,195 Kilometer stammt, wie sollte es auch anders sein, aus Kenia.

Athleten der Läufer-Nation bestimmen auch in Linz seit Bestehen der Veranstaltung das Geschehen, zehn der elf Gewinner kommen aus dem Land in Ostafrika. Wie die meisten seiner ausdauernden Landsleute wohnt der 33-Jährige in Eldoret. Dort in der Hochebene auf 2000 Metern leben tausende Sportler. Und trainieren unter ärmlichsten Verhältnissen. Laufschuhe können sich nur wenige leisten, barfuß werden Dauerläufe auf roten Sandpisten absolviert.