Andreas Felder: Die Uhr tickt
Eines kann man Andreas Felder nicht vorwerfen: Der 56-jährige Cheftrainer der österreichischen Skispringer ist keiner, der in schwierigen Zeiten die Nerven wegschmeißen würde.
Am Tag nach dem vermurksten Neujahrsspringen in Garmisch stellte sich der Tiroler gestern unaufgeregt den Medienvertretern und analysierte nüchtern den Stand der Dinge. Schönfärberei betrieb Felder dabei nicht, ganz im Gegenteil. Sein Hinweis, dass solche sportlichen Bruchlandungen wie am Dienstag noch öfter passieren werden, war nicht unbedingt das, was die Öffentlichkeit jetzt hören möchte.