Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Auch ungarische Babys kann man nicht kaufen

12. Februar 2019 00:04 Uhr

Familienförderung ist sinnvoll und grundsätzlich zu begrüßen. Aber das sogenannte Sieben-Punkte-Programm zum "Familienschutz", das Ungarns Regierungschef Viktor Orbán in seiner Rede zur Lage an die Nation vorstellte, hat mit Familienpolitik nichts zu tun.

Es müsste besser als "Gebärprämie zum Ködern von Wählern" bezeichnet werden. Denn es ist frauenfeindlich, diskriminierend und erinnert an finstere Zeiten, die in einem modernen Europa keinen Platz mehr haben dürften. Orbán will nur Frauen fördern, die seinem erzkonservativen Bild entsprechen. Alleinerziehende oder wiederverheiratete Mütter sind von den finanziellen Zuwendungen ausgeschlossen. Frauen haben in Orbáns Welt nur eine Rolle zu erfüllen – sich selbst verwirklichen