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Religiöser Eifer

Von Dietmar Mascher, 20. Februar 2019, 00:04 Uhr

So schnell pocht man auf wohlerworbene Rechte.

Wer behauptet, dass Religiosität in Österreich im Schwinden ist, muss nur die Diskussion um den Karfreitag auf politischer Bühne und in diversen Internetforen beobachten. Jahrelang war es fast allen egal, dass Protestanten am Karfreitag frei hatten. Und jetzt ist es eine Katastrophe, dass man erst um 14 Uhr zu arbeiten aufhören darf? So schnell kann man auf "wohlerworbene Rechte" pochen.

Die Regierung konnte es in dieser Frage kaum jemandem recht machen. Vielleicht hat sie deshalb eine Regelung getroffen, die alle vor den Kopf stößt. Sie ist in der Praxis problematisch, verärgert den ÖGB, der als Pfandrecht den Generalkollektivvertrag in der Hand hält, und ändert am Grundproblem nichts. Es sollte Ziel sein, Feiertage offiziell von ihren religiösen Wurzeln zu trennen, auf dass sie rein staatlich sind. Die Feiertage können bleiben (ev. Karfreitag statt Ostermontag). Wer ein kirchliches Fest feiern möchte, sollte es machen. Andere können Zeit mit der Familie verbringen und sich in Gelassenheit üben.

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47  Kommentare
47  Kommentare
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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 21.02.2019 11:22

Alle Feiertage in Österreich abschaffen, ohne einen Urlaubstag zu bekommen, bedanken können sich die Arbeitnehmer ja bei denen die das Eingebrockt haben.

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auer47 (531 Kommentare)
am 21.02.2019 09:49

Absurder als diese Diskussion kann wohl keine führen. Auf einmal sind alle völlig aus religiösen Gründen aus dem Häuschen. Sind wir ein Gottesstaat????????

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 21.02.2019 11:26

Noch sind wir kein Gottesstaat, aber es wird nicht mehr lange dauern bis wir einer sind.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.02.2019 22:13

Das brüssler Narrenurteil entspringt einer großen Verwirrtheit.

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LASimon (11.144 Kommentare)
am 21.02.2019 09:42

Wie kommen Sie auf Brüssel? Der EuGH hat seinen Sitz in Luxemburg.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 21.02.2019 10:35

Bitte keine Fakten, sie zerstören ein Weltbild!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 21.02.2019 13:24

Es ist ein und derselbe Denkfehler der EU-Narren.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.02.2019 16:48

Wer einen Regentanz aus privaten oder religiösen Gründen aufführen will und daher einen dienstfreien Tag braucht, könnte sich auch frei nehmen. Gleitzeit und Urlaubstage wären möglich.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.02.2019 17:34

Wenn aber der "Regentanz"

am Karfreitag
den Evangelischen A.B.u.H.B. i.Ö.

im Generalkollektivvertrag 1952 garantiert ist,
im Feiertagsruhe-Gesetz 1957 ausdrücklich eingeräumt wird,
im Protestantengesetz 1961 (Verfassungsrang) ausdrücklich der Evang.Kiche A.B.u.H.B. i.Ö
das Begutachtungsrecht bei allen Gesetzen betr. Angelegeheiten die für die Evang. Kirche relevant sind einräumt

und es geschieht nichts dergleichen - dann fehlts sehr weit!

Dr.P.Krömer,Präs. Evang.Generalsynode:
"Wenn nun die neue Karfreitagsregelung
offensichtlich aufgrund von Initiativanträgen und
nicht mittels Regierungsvorlage
im Nationalrat beschlossen werden soll,

bedeute dies,
„dass bei der Gesetzwerdung die Evangelischen Kirchen NICHT
von ihrem in Protestantengesetz eingeräumten Begutachtungsrecht
Gebrauch machen können“, so Krömer,
„die Evangelischen Kirchen WURDEN UND WERDEN WIEDERUM
NICHT GEHÖRT“!

Es sei „bedauerlich
wie mit Minderheitskirchen in Österreich in heiklen Fragen umgegangen wird“."

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.02.2019 18:17

Minderheiten wollen Sonderrechte und damit Privilegien, und das soll gut sein?

Wenn man unbedingt an diesem Tag frei haben will, und einen "Regentanz" zu veranstalten, kann man es auch mittels garantiertem Urlaubstag oder Gleitzeit machen. Ein Tausch der dienstfreien Tage und keien Erweiterung. Will man aber nicht, warum wohl?

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.02.2019 17:39

§ 283 StGB Verhetzung
Betr. "Regentanz":

§ 283 StGB

(1) Wer öffentlich auf eine Weise, dass es vielen Menschen zugänglich wird,
1. .. Gruppe von Personen oder gegen ein Mitglied einer solchen Gruppe
ausdrücklich wegen der Zugehörigkeit …
...
2. in der Absicht, ... die geeignet ist, diese Gruppe in der öffentlichen Meinung
verächtlich zu machen oder herabzusetzen. …

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.02.2019 18:13

Googlejurist oder einfach nur ungebildet?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 13:12

Zwei ziemlich bescheidene Kommentare hat Wirtschafts-Redakteur Mascher nun schon zur Feiertags-Gesetzes-Thematik rund um den Karfreitag abgeliefert, der erste war unterdurchschnittlich (https://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/leitartikel/der-glaube-an-die-feiertage;art11085,3094747),
dieser hier ist ausgesprochen schlecht.

Schauen wir einmal, ob noch ein "dritter Streich" von ihm folgen wird und welche (Pseudo-)Argumente uns dann von ihm vorgesetzt werden.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 20.02.2019 14:00

Goschn halten, ähhhh, üben Sie sich in Gelassenheit.

Typisch ÖVP.

Diese traurige Karfreitagsentscheidung ist ein Angriff auf jede Art von Religiosität.

Religionen bilden zweifellos die Basis unserer Kultur. Sie vermitteln eine klare Wertorientierung, Anweisungen für einen empathisch zwischenmenschlichen Umgang und überhaupt ein umfassendes Handlungsbewusstsein für das menschliche Dasein. Religionen bieten Antworten, wofür ein Mensch lebt.

Die freie Marktwirtschaft, der mehr als der halbe Feiertag geopfert wird,
ist nicht frei, sie macht Menschen nicht frei.
Sie ist stark unreguliert und macht Menschen abhängig.

Das widerspricht der Vorstellung einer offenen, gerechten Gesellschaft.

In einer Welt, in der wir leben wollen, wird Toleranz und Solidarität selbstverständlich gelebt und jeder Mensch, so wie er ist, respektiert.

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FearFactory (450 Kommentare)
am 20.02.2019 14:14

Die Welt wäre ohne die von Menschen erfundenen Religionen (und Götter!) ein viel besserer, friedlicherer Platz.

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caber (1.956 Kommentare)
am 20.02.2019 16:41

Eine Hypothese; empirische Forschung dazu steht m. W. allerdings aus...

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joefackel (1.449 Kommentare)
am 20.02.2019 17:03

Empirische Forschung wird da wohl auch nicht möglich sein zwinkern

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ochristiano (61 Kommentare)
am 20.02.2019 20:30

geht es einem zu gut braucht man keinen Gott, unsere Gesellschaft leidet an Dekatenz

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.02.2019 12:33

Stellen Sie sich vor:
Sie haben in einem Vertrag mit jemanden geschlossen,in dem Ihnen eine Recht garantiert wird, das für sie existenziell wichtih ist.
Eine Änderung dieses Vertragessteht an.
Sie werden nicht zum Gespräch eingeladen!??

Das Protestantengesetz 1961 regelt das Verhälnis von Kirche und Staat unter dem Motto:
"Freie Kirche im freien Staat"

Das Protestantengesetz wird ausdrücklich als ein "paktiertes Gesetz" bezeichnet - ist also unter aktiver Mitwirkung der Evangelischen Kirche GEMEINSAM mit den Behörden erarbeitet worden!

Der Karfreitag wurde 1957 im FEIERTAGSRUHEGESETZ den Evangelischen garantiert. Der Feier des Karfreitag ist für die Identität der Evangelische zentral und konstitativ.

Nun wird durch eine Ankündigung der Koalition der gesetzlich garantierte GANZE Feiertag auf einen "Halben" Feiertag zusammengestrichen -
und das OHNE EINBEZIEHUNG den Repräsentanten der evang. Kirche!

Jeder möge selbst eine Begtiff für diese Vorgehen finden

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 20.02.2019 13:32

Mein Vorschlag für den gesuchten Begriff: "Abschaffung eines Privilegs". Fertig, aus, Amen.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.02.2019 17:58

ALLE kirchlichen Feiertage ALLER Kirchen sind Privilegien vom Konkordat bzw. Protestantengesetzt 1961 gewährleistet!

Privilegien gegenüber wem?
Gegenüber den Konfessionslosen!
Die sind die größten Nutzniesser der "Privilegien"!
Ned dabei und trotzdem frei!!

Ich fordere daher die Beseitigung ALLER dieser PRIVILEGIEN!
Gleicheitsgrundsatz!!

Bürger, denen ihre Religion etwas Wert ist
werden sich dafür doch wohl noch Urlaub oder Zeitausgleich nehmen!

Der Handel wird dies begrüßen - weil es zusätzliche Einkaufstage vom Himmel regnet! LOL

Im Ernst:

Feiertage sind gesetzlich geregelt auf Grund von allgemeinen gesellschaftlichen Konsens!
Ihre Behauptung dagegen ist Nonsen!

Sie können sich ja eine Partei suchen,
die im Sinn der obigen Ausführungen eine Gesetzesvorlage zur Abschaffung der "Privilegien" ins Parlament bringt.

Sie werden - falls es schon jetzt nicht klar ist - sehr schnell feststellen müssen
welchen Nonsens Sie hier vertreten!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.02.2019 11:54

Abgesehen von völlig entbehrlichebn Emotionalisierung im Artikel des Hr. Mascher - manche entbehren nicht eine absurden entlarvenden Polemik - werden Fakten übersehen:

Die dzt. Praxis des Karfreitags als
Feiertag für Evangelische
wurde gesetzlich im Feiertagsruhegesetz 1957 festgeschrieben.

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008168

BGBl. Nr. 153/1957

Dieses Gesetz ist dzt. gültig und gilt bis zu einer Abänderung!

Die Evangelischen A.B.u.H.B. MUSS zu dem Änderungsbegehren als betroffen Kirche
zumindest GEHÖRT,
wenn nicht in die Verhandlungen über eine Änderungslösung EINBEZOGEN WERDEN!

Dass die tw. Streichung des RECHTSANSPRUCHS
der Evangelischen lt. Feiertagsruhegesetz 1957

unter AUSSCHLUSS der betroffenen Evangelischen Kiche A.B.u.HB geschehen ist,
ist ein skandalöser Bruch mit bisherigen Gepflogenheiten
in allen Belangen im Bereich des Staatskirchenrechts
und stellt eine MASSIVE BRÜSKIERUNG der Evangelischen Kirche dar!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.02.2019 09:54

Wenn Sportvereine mit der gleichen Dummheit behandelt würden, kön- ten sie zusperren, weil ja Nichtmitglieder großmäulig dasselbe erhalten.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 12:47

@sol: Nicht alles, was extrem hinkt, ist deshalb ein (guter) Vergleich...

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innuoon (640 Kommentare)
am 20.02.2019 09:41

Gut gebrüllt Löwe 😀

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 20.02.2019 13:26

Nein, schlecht gefiept wie eine Maus.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 20.02.2019 09:05

Man sollte über konfessionslose Feiertagsprofiteure sprechen.

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innuoon (640 Kommentare)
am 20.02.2019 09:40

Man sollte über Gotteskrieger sprechen, die die österreichische Verfassung nicht akzeptieren!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 20.02.2019 11:23

über selbsternannte Gotteskrieger bitte..... die haben mit Christentum ja so viel zu tun wie Islamisten mit dem Islam oder die FPÖ mit "freiheitlich"

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innuoon (640 Kommentare)
am 20.02.2019 12:09

Jeder der bei Trost ist lässt jedem seine Freiheit und lebt nach unseren Regeln. Diese gibt der Staat vor. Kein einzelner und auch keine Kirche. Die Zeiten sollten vorbei sein.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 09:44

@sol: Ich weiss nicht, ob Du es verstehen willst oder kannst, aber bei uns in Ö. profitiert jeder gleich viel/wenig von einem Feiertag, egal welche Konfession er hat oder ober überhaupt eine hat.

Wenn Du glaubst, ein Feiertag mit einem christlichen Namen stünde jemandem weniger zu, weil dieser nicht christlich ist, dann hast Du etwas nicht begriffen: Es handelt sich hier um staatliche Feiertage (die zufällig religiöse Namen tragen) und diese stehen allen gleich zu. Weder zahlen die christlichen Religionsgemeinschaften einen einzigen Cent für das Feiertags-Entgeld dazu, noch ist irgend jemand verpflichtet, religiös zu sein, um einen Feiertag geniessen zu dürfen.

Kapiert?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.02.2019 18:36

Das sind Sie auch. Jeden Sonntag.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 08:11

2. In dieser Aussage vermag ich keine logische Schlussfolgerung zu erkennen (ihr etwa?): "Jahrelang war es fast allen egal, dass Protestanten am Karfreitag frei hatten. Und jetzt ist es eine Katastrophe, dass man erst um 14 Uhr zu arbeiten aufhören darf?"

3. Zitat: "Die Regierung konnte es in dieser Frage kaum jemandem recht machen." Doch, sie hätte das leicht gekonnt: Einfach ein (ganzer) Feiertag für alle. Fertig. Kein halber oder drittel etc. Eventuell dafür den 8. Dez. als Feiertag streichen.

4. Zitat: "...und ändert am Grundproblem nichts". Falsch: Das Grundproblem war die Gleichheitswidrigkeit und diese wurde hier in diesem Fall zumindest beseitigt.

5.Zitat: "Es sollte Ziel sein, Feiertage offiziell von ihren religiösen Wurzeln zu trennen, auf dass sie rein staatlich sind. Die Feiertage können bleiben (ev. Karfreitag statt Ostermontag)." Bitte, wie soll das jetzt gehen, die Feiertage von ihren religiösen Wurzeln zu trennen und sie trotzdem bleiben zu lassen?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 08:16

Die "religiösen Wurzeln" der Feiertage bestehen in den Terminen der Feiertage, die auf religiösen Anlässen beruhen und in ihren Namen. Wenn man die Feiertage "bleiben lässt", so bleiben die Termine und mutmasslich auch die Namen. Inwiefern kann man diese so von ihren religiösen Wurzeln trennen? Indem man sie umbenennt? (Feiertag Nr. 1-13) oder wie sonst? R. Mascher erklärt uns seine kryptische Bemerkung leider nicht.

Zitat: "Wer ein kirchliches Fest feiern möchte, sollte es machen. Andere können Zeit mit der Familie verbringen und sich in Gelassenheit üben.": Aha, Redakteur Mascher lässt uns hier wissen, dass jeder an einem Feiertag machen (können) sollte, was er für richtig hält. Was für eine Botschaft! Das habe ich - mit Verlaub - auch bisher so empfunden und danach gehandelt. Wer auch nicht? Brauchen wir einen Wirtschaftsredakteur dafür, dass er uns die Trivial-Tatsache, dass jeder über seine Freizeit nach eigenm Gutdünken verfügen kann, mitteilt?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 08:23

Anstatt uns hier mitzuteilen, dass wir an einem Feiertag machen sollten, was wir für richtig halten, wäre es erhellender gewesen, Redakteur Mascher hätte das eigentliche Problem mit einem Satz erwähnt oder ergründet, ob ausser dem Karfreitag auch noch andere Feiertags-Regelungen in Ö. gleichheitswidrig/diskriminierend sind.

Einen Kommentar, der das Grundthema derartig verfehlt bzw. ausklammert, 2 völlig unverständliche und logisch unschlüssige Aussagen beinhaltet und uns am Ende mit No-Na-Aussagen beglückt/ärgert, habe ich hier in den Nachrichten zum Glück bisher nicht so oft lesen müssen...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 08:04

Dass dieser Kommentar "anonym" ist, wird wohl ein Missgeschick beim online-Stellen gewesen sein.

Ich darf Euch aufklären, dieser Kommentar stammt von Wirtschafts-Redaktions-Chef D. Mascher! (in der Papierversion ist er nicht anonym).

Redakteur Mascher hat (online) Glück, denn dieser Kommentar ist meiner Meinung nach so schlecht, dass es für den Schreiber gut ist, online (noch) nicht identifzierbar zu sein.

1. Es geht hier im Prinzip weder um "religiösen Eifer", wie R. Mascher unterstellt, noch um "wohlerworbene Rechte", sondern schlicht darum, dass ein gleichheitswidriges Gesetz, das bestimmte Religionsgemeinschaften bevorzugte (Altkatholiken, Evangelische) und somit alle anderen Bürger diskriminierte, gleichheitskonform zu machen ist. Das ist leicht zu verstehen und sollte auch vom Juristen D. Mascher verstanden werden können - allein: Von der Gleichheitswidrigkeit der bisherigen Regelung schreibt er hier NICHTS!

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wopra (736 Kommentare)
am 20.02.2019 07:50

Anonymer Kommentar in den OÖN !?
Bisher war das bei „heiklen Themen und Vernaderung“ nur der Krone vorbehalten - wenn das einBeispiel ist ?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 20.02.2019 07:37

Sich in Gelassenheit üben wäre schön. Dazu bedarf es auch entsprechender Freizeit und nicht ständig mehr Druck.

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 20.02.2019 07:05

Ist der Verfasser des Kommentars ängstlich, oder sind es die OÖN? Jedenfalls ist es unüblich den Namen des Autors nicht zu nennen. 🙄

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß alle Religionen abgeschafft werden sollten, sie haben schon zu viel Unglück über die Menschheit gebracht. 😢

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 20.02.2019 08:59

Religoonen abschaffen?
Das wird wohl nicht so leicht sein.
Religion bzw. Spiritualität ist ein geistiges Grundbedürfnis, sonst gäbe es das nicht.
Also nicht abschaffen, sondern ersetzen.
Wodurch?

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 20.02.2019 13:42

Religionen abschaffen, hieße sie verbieten. Das ist keine liberale Vorgangsweise. Ich bin aber dafür, sämtliche Vorteile und Entschuldigungsgründe, die aus Religionszugehörigkeit resultieren, abzuschaffen. Dazu gehört die Beschneidung von Kindern und die Schächtung von Tieren, bspw.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 20.02.2019 06:40

Das heißt, dass auch der Sonntag zum normalen Arbeitstag werden soll. Wen man sieht welche Diskussion eine Woche Herbstferien ausgelöst hat und welche Auswirkungen dann der Sonntag als Arbeitstag hat, sollte zuerst über die Folgen einer solchen Forderung nachdenken.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 20.02.2019 00:30

Wenn Verwandte am Ostersonntag kommen, ist es super wenn der Ostermontag frei ist, weil es gemütlicher ist.

Für KellnerInnen, Krankenschwestern, Pfleger, Köche ist diese Diskussion eher egal, sie profitieren zwar geldmässig davon, doch ihre Grundgehälter sind auch nicht hoch.

Das diese Jobs nicht beliebt sind, wundert mich nicht, denn sie haben immer nur 2 Tage in der Woche frei, während andere etwa 13 Tage zusätzlich im Jahr frei haben, ohne auf Gehalt verzichten zu müssen.

Das heißt: Eine Kellnerin hat 25 Urlaubstage, eine Bankangestellte hat bis zu 38 Tage.

Ich finde das ungerecht.

Es kommt auf den Job an, wer von einem Feiertag etwas hat.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 20.02.2019 00:48

Die Protestanten sind ja eher gering in der Anzahl in Österreich, wenn man dann nur jene zählt, die dann wirklich um 15:00 Uhr in die Kirche gehen, dann hat die Regierung ihnen mit den 10 Stunden Feiertag gar nicht wenig gegeben.

Die katholischen Feiertage werden von den Katholiken in grosser Zahl auch nicht mehr genutzt, um Religiöses an diesem Tag zu machen.

Zur Bewahrung der christlichen Kultur helfen Feiertage zwar etwas, aber zur echten Bewahrung hilft eben nur, das man an diesen Tagen auch Religiöses macht wie den Kirchgang.

Wenn es wieder 2 Weltkriege bedarf, das sich Menschen wieder darauf besinnen, dann ist das eben so.

Genau diese vielen Krisen derzeit deuten darauf hin, es wird wieder richtig ungemütlich auf dieser Erde, nicht wegen fehlender Feiertage, sondern wegen der Menschen selber, die dem Religiösen in grosser Zahl aus dem Weg gehen.

Viele hoffen zwar, das es einen Gott gibt, doch um auch wirklich daran zu glauben, bedarf es auch eine Kleinigkeit dafür zu tun.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 20.02.2019 00:57

Es steht nicht umsonst in den 10 Geboten, du sollst den Tag des höchsten Gottes heiligen.

Es wird Folgen haben, es nicht zu tun, genau so wie Ehebruch, Diebstahl, Lügen Folgen hat.

Die vielen Krisen dieser Welt zeigen, die Menschen sind wieder sehr locker unterwegs, auch wenn sie meinen, es reicht, wenn sie keine Verbrechen machen, die dem Staat als Verbrechen sieht.

Das scheint zuwenig zu sein, wenn man die Realität betrachtet, die an Zeiten erinnern wie vor grossen Kriegen.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 20.02.2019 01:12

An einen Gott zu glauben ist was anderes als sich einen Gott zu wünschen.

Ich glaube das viele eher den Wunsch haben als den Glauben.

Und dann meinen der Wunsch wäre mit dem Glauben gleichzusetzen.

Eine Wunsch kann kein Glaube sein.

Wenn man sich einen Gott und ein Leben nach dem Tod wünscht, dann tut man wenig dafür, es fehlt der Wille.

Ein wahrer Gläubiger kann nicht jemand sein, der sich ein Leben nach dem Tod wünscht, sondern daran wirklich glaubt, auch wenn alle Menschen kleingläubig sind, einschließlich dem Papst, glaube ich.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.02.2019 08:31

@Christian090676: Mit Verlaub, es geht hier in dieser Thematik nicht darum, was es bedeutet (richtig?) an einen Gott zu glauben oder auch nicht, es geht darum, dass die Regierung dazu aufgerufen war, ein diskriminierendes Gesetz nicht diskriminierend umzugestalten.

Du kannst ja an Gott glauben, wenn Du magst und es "richtig" tun und nicht nur "wünschen", Du wirst aber allen anderen zugestehen müssen, nicht an Gott glauben zu dürfen/wollen oder an viele Götter oder sonstiges (fliegendes Spaghetti-Monster z.B.). Wir haben (hoffentlich) die Freiheit, in politischen, religiösen und sonstigen Aspekten das zu tun, was unseren eigenen Wünschen entspricht und nicht das, was uns von einer Instanz vorgegeben ist. In Ö. haben wir KEINE Staatsreligion und religiöse Freiheit. Wir können/dürfen an beliebige Götter glauben, müssen aber nicht, wenn wir nicht wollen.

Und das ist gut so! Amen!

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