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Die US-Abenteuer der voestalpine

Von Dietmar Mascher, 17. Jänner 2019, 17:59 Uhr

Das vergangene Jahr war für die voestalpine alles andere als erfreulich.

Der Aktienkurs hat sich in dieser Zeit halbiert. Das war nicht nur hausgemacht. Denn die Autozulieferer litten mit den Autoherstellern im Zuge der Diesel-Affäre und der Strafzölle besonders. Die jüngste Hiobsbotschaft ist für den Linzer Konzern aber nicht allein mit externen Einflüssen zu erklären.

Nach den Problemen beim neuen Vorzeigewerk in Texas mehren sich nun die Probleme am zweiten großen Standort Cartersville. Wenn man Aufträge von langjährigen Premium-Kunden wie BMW und Daimler nicht mehr erfüllen kann und diese an die Konkurrenz weiterreichen muss, ist Feuer am Dach, das langjährige Aufbauarbeit zu zerstören droht.

Die Parallele bei beiden Engagements: Nach Jubelmeldungen über die USA folgte die Ernüchterung. Jetzt geht es so weit, dass die voestalpine eine Gewinnwarnung aussenden musste. Das drückte den Kurs der Aktie noch einmal. Wolfgang Eder hat vor dem Ende seiner Amtszeit noch einiges zu tun.

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2  Kommentare
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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 17.01.2019 18:30

Was ich mir von den OÖN wünsche, aber nicht erwarte: Eine Analyse des Themas auf einen höheren, abstrakteren Ebene.
Inwieweit sind die Probleme in den USA auf kulturelle Probleme zurückzuführen; darauf, dass auf diesem Kontinent eben doch eine etwas andere Mentalität herrscht?
Gibt es Gesetze, die Unternehmern das Leben erschweren (und möglicherweise die niedrigeren Rohstoffkosten doch nicht kompensieren können)?
Wie sieht's mit der Qualifikation des Personals aus und was können wir für uns daraus lernen?
Fragen über Fragen, die höchstwahrscheinlich unbeantwortet bleiben...

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LASimon (11.144 Kommentare)
am 18.01.2019 10:24

Ich kenne keine Details ausserhalb des Artikels. Daraus folgt für mich: Die Augen waren grösser als der Mund - man hat mehr Aufträge an Land gezogen, als mana erwarten konnte zu erfüllen. Neben einem Werksausbau die bestehenden Kapazitäten auf Vollast zu fahren, gelingt nur ganz selten; neben detaillierter Mikro-Planung (ist extrem nervig) gehört auch eine Menge Glück dazu. Offensichtlich hat man sich zu sehr auf dieses verlassen.
Zu "Augen > Mund" muss ich natürlich hinzufügen: Aufträge werden idR projektweise (sprich Modell/Ausführung) vergeben. Wenn man da nicht von Anfang an dabei ist, entstehen schnell Lücken in der Fertigung bei auslaufenden Modellreihen.

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