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Pro & Contra: Für Rettung im Ausland zahlen?

Von Christoph Kotanko und Helmut Atteneder, 29. Jänner 2013, 07:36 Uhr

Das Außenministerium gibt regelmäßig Reisewarnungen heraus. Wer sie missachtet, soll in Zukunft zur Kasse gebeten werden, wenn eine Rettungsaktion notwendig wird.

Pro: Wissen, was geht

von Christoph Kotanko, OÖN-Redaktion Wien

Laut Konulargebührengesetz kann die Republik bis zu 50.000 Euro zurückverlangen, wenn sich jemand grob schuldhaft im Ausland in Gefahr begibt und auf Regimentskosten gerettet werden muss. Dieses Gesetz wurde noch nie angewendet. Aber jetzt will Außenminister Spindelegger Ernst machen, weil sich die Fälle häufen. – Er hat recht. Wer sich vor einer Reise in eine exotische Gegend nicht informiert und alle Warnungen missachtet, soll für die notwendige Rettung einen Beitrag leisten. Wie kommen alle Steuerzahler dazu, für einzelne Unbelehrbare zu bezahlen? Natürlich hat der Staat eine Schutzfunktion gegenüber seinen Bürgern. Aber die Freiheit ist eben nicht grenzenlos. Dieses Bewusstsein sollte Spindeleggers Ansage schärfen.

 

Contra: Lex Abenteurer

von Helmut Atteneder, Ressortleiter Land&Leute

Eine Gesellschaft ist ein homogenes Gebilde. Sie hat Ausreißer nach oben und unten und sie hat einen Durchschnitt. Der Durchschnittsbürger ist nicht gerade risikofreudig. Was seine Urlaubsdestination betrifft, wägt er gerne ab und entscheidet sich dann am ehesten für einen Cluburlaub. Da kann wenig passieren, da bekommt er sein Schnitzel und für den Fall der Fälle hat er eine Reiseversicherung abgeschlossen.

Ein paar wenige suchen im Urlaub das Abenteuer. Hin und wieder geraten sie in eine Falle, einen Hinterhalt, werden entführt. Der Staat holt sie raus, obwohl sie keine Stars sind. Dafür sollen die Abenteurer jetzt zahlen. Da möchte man schnell sagen: Recht so. Ist es aber nicht. Eine offene Gesellschaft braucht keine Lex Abenteurer.

 

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Lesen Sie auch den Artikel 'Notfall kann teuer werden: Außenamt will sorglose Touristen zur Kasse bitten'

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3  Kommentare
3  Kommentare
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buji2009 (702 Kommentare)
am 29.01.2013 16:47

Es gibt genügend Länder auf der Welt, in denen man auch heute noch einen "gefährlichen" Abenteuerurlaub machen kann. Man muss ja nicht unbedingt in ein (Bürger-)Kriegs- und Entführungsgefährdetes Land reisen, noch dazu, wenn die Regierung diesbezügl vor der Reise warnt. Und wenn doch, dann sollte man diese Deppen dort lassen, sie gehen der Gesellschaft nie ab, es gibt ja sowieso viel zu viele Deppen auf der Welt! Und sie vermehren sich auch besser, weil sie ja auch so so sorglos sind und unzählige ungewollte Kinder zur Welt bringen. Die Menschheit wird an diesem zu Viel an Deppen-Genen wohl nicht mehr genesen! Wieso? Na, weil es sich ja weiter vererbt und in den neuen Generationen auch noch mutiert! Und in unserer Gutmann- und Gutfrau-Zeit wird Nichts so gut beschützt, wie das Deppen-Gen! Nun ja, eine Ausnahme gibt es: das Arschloch-Gen steht ebenso unter gutmenschlichem Naturschutz! Deshalb sterben ja auch die Nashörner und Elefanten jetzt bald aus!
Nun ja, EU!

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jamei (25.498 Kommentare)
am 29.01.2013 10:44

Wer sich freiwillig in Gefahr bzw. in gefährliche Länder begibt
sollte auf jeden Fall bei ev. Rettungsaktionen zahlen müssen!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.01.2013 09:37

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