Nun also doch!?
Bitzelig wie Rumpelstilzchen verhielten sich die Verantwortlichen der Stadt Linz in den vergangenen zwei Jahrzehnten, wenn es um die Eisenbahnbrücke ging. Wann immer die ÖBB anfragten, ob die Stadt für die Brücke mitzahlt, gab es eine Abfuhr.
Bitzelig wie Rumpelstilzchen verhielten sich die Verantwortlichen der Stadt Linz in den vergangenen zwei Jahrzehnten, wenn es um die Eisenbahnbrücke ging. Wann immer die ÖBB anfragten, ob die Stadt für die Brücke mitzahlt, gab es eine Abfuhr.
„Die Eisenbahnbrücke gehört den Bundesbahnen, das geht uns eigentlich nichts an“, hieß es sinngemäß im Linzer Rathaus. Und der Brückeneigentümer ÖBB kümmerte sich seit geraumer Zeit kaum noch um die Brücke. Das nährt die Befürchtung, dass die Bundesbahn-Chefs die Mühlkreisbahn sterben lassen wollen.
Jetzt sieht es etwas anders aus, stehen die Zeichen für die Eisenbahnbrücke viel besser als noch vor wenigen Monaten. Die 111 Jahre alte Brücke ist ein Denkmal. Doch nicht nur das. Nun wächst die Einsicht, dass sie noch weiter zur Bewältigung der Linzer Verkehrsströme gebraucht wird.
Die SPÖ-Linz hat mit ihrer Großmannssucht versucht, die wunderschöne Eisenbahnbrücke absichtlich zu vernichten und stattdessen wieder eine gesichtslose Monsterbrücke zu betonieren. Denkmalsucht der Linzer Stadtoberhäupter gefällig? Neben dem Lentos das exorbitant teure Musiktheater, der Westring samt Westringbrücke, der Schloßmuseumsflügelbau und die Erweiterung des AEC. Die SPÖ weiß aus Erfahrung, wie man Steuergelder zu eigenen Zwecken mißbraucht.