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Kerns Rückzug nach Europa

Von Christoph Kotanko, 18. September 2018, 17:04 Uhr

Christian Kern hat zwei demütigende Rekorde: Niemand sonst war so kurz Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender.

Seine Lage als Chef der größten Oppositionspartei war aus mehreren Gründen hoffnungslos. Mit der Migrationsfrage kamen die Genossen nie zurecht, der burgenländische Faktor (Rot-Blau) wurde immer mächtiger. 

In der Kanzlerfrage lag Kern zuletzt mit 21 Prozent weit hinter Sebastian Kurz zurück, der ÖVP-Obmann kam auf 35 Prozent. Wenn am nächsten Sonntag Wählen wären, bekäme die SPÖ mit Kern 28 Prozent, die Volkspartei 34 Prozent. Der Zug war für den früheren ÖBB-Boss abgefahren. Jetzt zieht er, entgegen allen seinen früheren Festlegungen, die Konsequenzen.

Kern hätte eine Chance gehabt, wenn er sofort nach dem VP-Wechsel zu Kurz Neuwahlen ausgerufen hätte. Da fehlte ihm die Konsequenz. Den Preis für diesen Fehler bezahlte er in einem hoffnungslosen Wahlkampf und als aussichtsloser Oppositionspolitiker.

Christian Kern ist ein kluger Mann, sein in Wels 2017 präsentierter "Plan A" behandelte alle großen Fragen der Zeit. Doch das blieb Stückwerk. Die Antworten für die Sozialdemokratie muss nun jemand anderer finden. Er oder sie muss zudem die Traditionspartei einen: Die SPÖ hat nur dann eine Zukunft, wenn sie klaren roten Markierungen folgt.

Kern sieht seine persönliche Zukunft in Europa, er geht spätestens nach der EU-Wahl als Vorsitzender und wird Spitzenkandidat der SPÖ. 

Für ihn ist das eine Perspektive. Die Schlüsselfragen der Partei werden damit freilich nicht beantwortet. 

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41  Kommentare
41  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
xerxes (3.689 Kommentare)
am 19.09.2018 07:12

Der wahre Zukunftsträger der SPÖ ist der Andreas Schieder mit seiner Sonja Wehsely.

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soling (7.432 Kommentare)
am 19.09.2018 10:44

Ein Dreamteam!

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( Kommentare)
am 19.09.2018 15:32

Wäre auch mein Traumteam, allerdings bin ich ÖVP Wähler 😜

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supalinza (396 Kommentare)
am 19.09.2018 06:06

Ein trauriges politisches Neben-Randkapitel neigt sich dem Ende zu. Kerns Endlagerung in Brüssel ist symptomatisch für eine völlig verpfuschte Politkarriere. Wählbar ist man mit so einem Verhalten nicht mal in Brüssel.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 19.09.2018 00:24

Vollholler Silberstein Versager .....

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 18.09.2018 23:58

Welcher Genosse wird den Kern nach so einem Abgang bei der EU Wahl wählen?

Wer so abtritt ist doch komplett unwählbar.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 18.09.2018 22:52

Vielleicht sollte sich Herr Kotanko mehr der Prognostik als der Analyse widmen, wenn er so brilliant ist.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 18.09.2018 22:50

Wenn mir Herr Kotanko jetzt noch erklärt, was der Vertreter des Dollfuß auf Erden so plant, brauche ich glatt meine Drahtzieher beim Leningrad-"Koch" nicht mehr zu befragen.

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( Kommentare)
am 18.09.2018 23:25

Zahnschleiferl,
reiss dich jetzt zam.
Pöble nicht einfach von dir heraus, was du nicht begründen kannst. Blöd daherreden ist keine Kunst, das kann sogar das Zahnfleischerl.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 18.09.2018 22:44

Na, was Herr Kotanko alles weiß.... soviel weiß ja nicht einmal der Herr Kern. Vielleicht hätte Herr Kern Herrn Kotanko fragen sollen, was er alles tun wollen wird, damit er es im Sinne von Herrn Kotanko richtig macht.

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( Kommentare)
am 18.09.2018 23:30

Zahnschleiferl,
- vier mal selber plusserl geben,
- vier mal selber der eigenen Meinung zustimmen,
das ist schon eine grandiose Leistung deiner umwerfenden Ansichten.

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Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 19.09.2018 07:41

Ist relativ einfach beantwortet.. Über Dinge die der Hr.Kern richtig gemacht hat einen Artikel zu schreiben ist unmöglich... Denn einen Einzeiler kann man schlecht als Bericht präsentieren

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spoe (13.470 Kommentare)
am 18.09.2018 22:00

Den schmutzigen Wahlkampf mit Silberstein, die vielen Lügen und die unehrliche Oppositionsrolle wird er nie wieder los. Eine Flucht ins besser bezahlte Brüssel wird ihm bzw. seiner angepatzten Reputation kaum helfen.

Die SPÖ, welche Kern als Wunderwuzzi aufgebaut hat,
steht ziemlich blöd da. Kein Plan, keine guten Aussichten.

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Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 19.09.2018 07:48

Tja, die SPÖ hat jetzt leider nur den Plan A, der scheidende Pizzabote hat den Plan B, und wer auch immer den Plan C hat...besser wirds nicht mehr in dieser Partei.Zu abgehoben zu verlogen, zu weit weg vom der österr.Bevölkerung.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.09.2018 21:19

hoffentlich wird die EU keine Monarchie, wenn die Prinzessin in Brüssel einzieht.

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 18.09.2018 21:05

Kern wird wie sein Vorgänger Faymann niemanden abgehen .Wie heißt es so schön „ Es kommt nichts besseres nach“ und das lässt hoffen dass die Sozen endlich von der Bildfläche verschwinden.

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Franz60 (512 Kommentare)
am 19.09.2018 16:10

Es ist erschreckend mit welchem Hass und Menschenverachtung über einen andersdenkenden Menschen hergezogen wird.

Möchte wissen, was Sie sagen würden, wenn über Sie in der Öffentlichkeit so brichtet wird.

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( Kommentare)
am 18.09.2018 20:47

Lange war er nicht im Dienste der Österreicher. Er hat das Handwerk des Journalisten gelernt: Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Er versuchte sich gut zu verkaufen. In der Partei ist es ihm sehr gut gelungen. Die Wähler sind auf seine Verkaufsstrategien nicht hereingefallen, waren sie einzig publizistisch aber ohne Inhalt.
In Brüssel wird er einen Journalisten, Eugen Freund ablösen.
Was hat dieser damalige, Rote Überraschungskandidat in Brüssel bewegt? Genau so wenig wird ein Christian Kern in Brüssel bewegen.

Kern tauscht nur die Marionetten-fäden der bisherigen SPÖ-Bonzen, gegen die besser bezahlten, aber unwirksamen Fäden als Spitzenkandidat der SPÖ in Brüssel. Dieses ist nun Kerns "Plan Z"

Kern nimmt den Hut, den er nie aufgehabt hat
und geht in eine vergoldete Zukunft


Wen werden sich die Roten Partei Bonzen jetzt
an die Enden der Marionetten-fäden hängen
und dem Wahlvolk als SPÖ präsentieren?

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 18.09.2018 22:46

Für Ihren Flohzirkus im Mühlviertel mag es reichen, was Sie hier rein assoziativ dahinposten, aber wie halten Sie es mit dem Ermöglicher des Rechtsextremismus, lieber Freund, den haben Sie doch mitzuverantworten?

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( Kommentare)
am 18.09.2018 23:18

Zahnschleiferl,
ja, für dich ist das Bild nur ein Flohzirkus, sicher nicht mehr.
Für dich reicht das und das ist gut so!
Du meldest dich auch zu Wort, einfach weils neu ist diese Information, nicht so tief herunten, weil vielleicht jeder in ein Bild etwas interpretieren kann, ohne es zu schreiben, nur zu denken. Ist das neu?

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wopra (736 Kommentare)
am 18.09.2018 19:31

Eine absolut gelungene mediale Inszenierung von Kern anlässlich des Eu-Rats-Festivals durch Kurz !
ABGESTOCHEN nennt man das, was die Message-Control vorhatte !

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.09.2018 18:37

Auch dieser OÖN-Kotanko-Kommentar orientiert sich an der Regierung.

Die SPÖ-Funktionäre und die SPÖ-Tchapperln brauchen eine Hierarchie zum Hinaufblicken und zum Dranhängen wie eine Traube.

Da ist "Regierung" nur eine Variante mit einem Kreisky oder notfalls noch mit dem Vranitzky. Drunter ist Absandeln.

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Fraga (571 Kommentare)
am 18.09.2018 18:18

Die SPÖ benötigt jemanden, der die "Zu-Kurz-Gekommenen" dort abholt, wo sie die derzeitige Regierung im Regen stehen lässt (zB 12-Stundentag, Leistungskürzungen in der Sozialversicherung, usw.).

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Duc (1.562 Kommentare)
am 18.09.2018 18:14

Alle Medien sind schön in die Sch....geritten kein Rücktritt sofort.Bin nicht rot,blau oder gar schwarz aber es zum kotzen nicht ein Wort gesprochen und die Medien wissen alles nur trauriges Österreich bei solcher Berichterstattung.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 18.09.2018 17:43

Wenn es stimmt, dass Kern u Gazprom geht, dann ist er noch charakterloser als man dachte. Wie hat er über Frau Kneissl gegiftet, weil Putin bei ihrer Hochzeit war und was ist jetzt?
Na ja, Geld stinkt nicht und wenn die Russen genug Kohle herüberschieben, dann ist es schlicht und einfach egal, dass es die Russen sind. So schaut's aus.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.09.2018 17:48

mußt aber zugeben, dass das zwei paar Schuhe sind, oder?

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.09.2018 17:49

wenn sie in Pension ist, schaut die Sache anders aus.

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 18.09.2018 18:06

Na was is, wenn er zu eurem Busenfreund Putin geht? Wäre doch ein Grund zur Freude.

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Franz60 (512 Kommentare)
am 18.09.2018 18:45

So erzeugt man Fakenews.

Eine Presse glänzt mit einer Falschmeldung, zieht sie dann zurück und sofort wird ein Mensch, zu den man stehen kann wie man will, dementsprechend herabgewürdigt und ihm Gier vorgeworfen.

Eigenlich sollte man derartigen Journalismus zur Verantwortung ziehen und zumindest über Regressansprüche nachdenken um zu erreichen, dass auch Journalisten vorher nachdenken, was Sie schreiben und allenfalls anrichten.

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VSteyr (185 Kommentare)
am 18.09.2018 18:50

?

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( Kommentare)
am 18.09.2018 17:28

kern hat eh nur gemeckert und keine richtige Partei arbeit geleistet.

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 18.09.2018 18:05

Woher wissen Sie das? Waren Sie im Vorstand oder anderen Gremien der SPÖ? Nein?

Dann darf man mit Fug und Recht behaupten: Schon wieder eine Lüge

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 18.09.2018 20:14

......was ist los mit den Medien immer dieser der Orf einfach Enten in die Welt zu setzen, oder ist das der SPÖ ohnehin Angenehm um in aller Munde zu sein, ja so arbeiten diese scheinheiligen Medien, um der erste zu sein wird einfach g.......einfach kindisch dieser ORF.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 18.09.2018 17:25

Zitat:
" Die SPÖ hat nur dann eine Zukunft, wenn sie klaren roten Markierungen folgt."

So einfach sehe ich das nicht. Die SPÖ hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Die Partei muss sich neu erfinden - und bitte mit frischen Gesichtern.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.09.2018 17:40

Breiteste Teile des Spektrums sind besetzt - es bleibt nur etwas, das derzeit eine Nische ist.

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soling (7.432 Kommentare)
am 18.09.2018 18:01

Lercher, Schieder, Leichtfried, Rendi Wagner und die Heinisch Hosek meinen sie.

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demokrat1000 (32 Kommentare)
am 18.09.2018 17:24

Christian Kern ist noch nicht einmal offiziell zurückgetreten und schon ein Nachruf.
Finde ich ziemlich geschmacklos.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 18.09.2018 21:57

Genau genommen ist er noch nicht einmal richtig im Amt angekommen.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.09.2018 23:02

Vor allem wertlos. Wir lesen durch die Bank unschlüssig zusammengeschusterte Journalistenträume einer rechtskonservativen Provinzzeitung.

Kern hat diese SPÖ eine zeitlang geführt und geprägt. Das hat natürlich dem rechten Blätterwald nicht geschmeckt - ist aber auch aus dessen wohlverstandenem Interesse heraus vollkommen unerheblich, denn die Zukunft der SPÖ wird ihm noch weniger schmecken: Es wird härter für Rechte in Machtpositionen! Aus dem rosaroten Lüfterl wird ein Orkan. Den Rechten wird das Wasser bald bis zum Hals stehen.

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 18.09.2018 23:18

Sie leiden an einem ziemlichen Realitätsverlust.🙄

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 18.09.2018 17:24

Entkernt hat sich die SPÖ schon lange vor Kerns Zeiten.

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