Irgendwie retro
Das Klima ist für SPÖ und ÖVP verheißungsvoll
Die Folklore des 1. Mai hat so ihre Tücken. Wenn von den Simmeringer Eisenbahnern bis zu den Roten Falken die Gruppen an der Ringstraße defilieren, könnte mancher SP-Grande im Traum von der guten, alten Parteiwelt versinken. Als über Jahrzehnte nicht nur der Großteil des öffentlichen Lebens, sondern auch die Wählerschaft zwischen Rot und Schwarz aufgeteilt war.
Tatsächlich sind die Bande der so verlässlichen Stammwählerschaft unwiderruflich durchtrennt. Zudem ist das Parteienspektrum bunt wie nie. Und doch beginnt dieser Nationalratswahlkampf in einem Klima, das Rückenwind für die Regierungsparteien verheißt. In der so hartnäckigen Schuldenkrise geht es um Job-Ängste und Sanierung, also Kernkompetenzen von SPÖ und ÖVP. Gleichzeitig sind die Freiheitlichen als Hauptangreifer plötzlich selbst in der Rolle der von Frank Stronach Gejagten. Ein Blick auf die jüngste Farce um das Bankgeheimnis zeigt freilich, dass daraus im Herbst noch lange nicht der Aufschwung der alten Koalitionäre werden muss.
leid tun, jeder der sich ernstlich Gedanken um die Zukunft macht, muß sich doch schon genieren, wenn Er ROTSCHWARZ wählt. Über diese Personen wird doch nur noch gelächelt.
@Analphabet - apropo gelächelt! Wegen den Efflern und wegen deiner Aphal-Dumpfposts, hat Ö. schon lange einen anhaltenden Lachkrampf!
Niemand, der nicht Mitglied in irgendeiner SPÖ- oder ÖVP-nahen Organisation ist, will rot oder schwarz in der Regierung sehen. SPÖVP haben Österreich noch immer fest aufgeteilt und bringen Null Reformen auf den Weg. Die sogenannte "Große Koalition" ist Gift für Reformen, da sich beide Parteien bei der Pfründesicherung gegenseitig nicht weh tun. Egal, ob Schuldirektor, ... . Überall regiert Parteibuchpolitik. Da hat der EU-Beitritt gar nichts bewirkt. Einfach zum Kotzen!
und das schlimmte ! ich befürchte es geht so weiter