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Ausgeräumt

Von Alexander Zens, 14. November 2011, 00:04 Uhr

Grasser hinterließ auch in Linz Leere und Missmut.

Es ist ein Sinnbild für das politische Vermächtnis Karl-Heinz Grassers: die ehemalige Finanzlandesdirektion in der Linzer Zollamtstraße. Seit Mitte 2008 steht das Gebäude großteils leer und kostet die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG, also dem Staat) viel Geld, weil die Finanz in den Terminal Tower übersiedeln musste. Derzeit versucht die BIG, das Gebäude loszuwerden, weil sie keinen Nachmieter findet. Ähnliches passierte mit zwei weiteren BIG-Gebäuden in Linz und anderen ehemals staatlich genutzten Objekten in Wien.

In Grassers Amtszeit wurden öffentliche Gebäude ausgeräumt, Private kassieren nun die Mieten in Millionenhöhe. Grundsätzlich soll man über Umsiedlungen diskutieren, wenn mehr Fläche benötigt und bessere (aber auch teurere) bezogen wird.

Bitter ist, dass diese Transaktionen unter dubiosen Umständen abliefen. Die Justiz muss endlich klären, ob Grasser und sein privates Netzwerk nicht nur Gebäude, sondern auch Kassen ausgeräumt haben.

Im Fall des Linzer Terminal Tower, der nur ein Teil des Grasser-Komplexes ist, sollte angesichts der jüngsten Entwicklungen eine Entscheidung über Anklage oder Einstellung des Verfahrens rasch fallen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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herbertw (14.515 Kommentare)
am 14.11.2011 10:03

Wer das ist?
Offensichtlich eine SAU-Wirtschafts-Partei! grinsen

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 14.11.2011 09:59

Aber dass er für mich inzwischen ein Brechmittel geworden ist, hat mit dem Rechts-Staat nichts zu tun. grinsen

Ob man ihn wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung intellektueller Österreicher anklagen könnte? zwinkern

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2011 00:38

genau der gleiche: Das Land bezahlt für den Betrieb des LDZ viel zu viel Geld, genau so, wie der Bund nun für den Betrieb des Finanzamtes.

Die Errichter bzw. Betreiber der Amtsstuben lachen sich ins Fäustchen, die Steuerzahler werden geschröpft.

Mehr privat, weniger Staat wird hier gespielt.

Und unser glorreicher Finanz-Referent Josef Pühringer macht uns weis, dass das Land überall sehr sparsam ist. Von wegen!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.11.2011 00:34

Ihren Ausführungen hinzu, dass nicht nur Grasser es verstand, Beamte aus alten, billigeren Gebäuden in neue, teuere Gebäude zu transferieren, auf dass die Erbauer bzw. Vermieter der neuen Gebäude kräftig kassieren können!

Nehmen wir z.B. das Landesdienstleistungszentrum des Landes O.Ö.. Früher waren die Beamten des Landes in verschiedenen Gebäuden untergebracht, jetzt sitzen sie alle am Bahnhof im LDZ, das teuer von der RAIKA unter Scharinger gebaut und nun teuer vom Land O.Ö. um unser Geld gemietet wird.

Und zwar viel zu teuer für das Land, wie auch desssen Landesrechnungshof festgestellt hat. Ob es bei der Entscheidung, dass das Land O.Ö. nicht selbst sein Bürogebäude baut und betreibt, ebenso dubios zugegangen ist, wie bei Grassers Finanzgebäude, weiss ich nicht, aber ich hege den Verdacht, dass der Landeshauptmann Pühringer nicht viel herumgerechnet hat, als König Ludwig anbot, das LDZ für das Land zu errichten und zu betreiben.

Der Effekt ist jedoch für die Steuerzahler

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( Kommentare)
am 14.11.2011 20:57

......auch +desssen+ Landesrechnungshof ....

Ja, der GscheitHaschpl aus Gscheitau hat wieder einmal zugeschlagen.

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