Alarm!
Warum ist ein gefährlicher Spion auf freiem Fuß?
Am vergangenen Freitag haben Kanzler und Verteidigungsminister in einer eilig einberufenen Pressekonferenz die Öffentlichkeit über einen spektakulären Fall von Spionage informiert. Ein Ex-Bundesheer-Offizier soll über Jahre Moskau mit Informationen versorgt haben. Russland-Reisen wurden daraufhin abgesagt, Botschafter ins Außenamt zitiert, bilaterale Beziehungen in Frage gestellt.
Vier Tage später sieht eine Haftrichterin die Staatsaffäre um den Spion deutlich entspannter. Sie findet nicht einmal ausreichend Flucht- oder Tatbegehungsgefahr, um den Oberst in Rente weiter in Haft zu halten. Bis zur Entscheidung des Oberlandesgerichts Linz bleibt der Agent also auf freiem Fuß. Irgendwie erinnern die Ereignisse an den Auftritt von Kanzler und Bundespräsident, die heuer im Juni von Berlin "volle Aufklärung" nach diversen Spionageaktionen des deutschen Bundesnachrichtendienstes gefordert haben. Zumindest in diesem Fall blieb nach dem schrillen Alarm bis heute nur Schall und Rauch.
Dem Herrn Mayringer passt sowieso nichts, was die Regierung tut. Hätte diese die Affäre klein gehalten, hätte er erst recht laut Skandal geschrien. Objektiver Journalismus sieht jedenfalls anders aus und wird leider immer seltener. Die Mehrheit der Politjournalisten ist heute entweder stramm links oder stramm rechts. Und dazwischen gähnende Leere. Schade.
Pressekonferenz zum digitalen Vermummungsverbot nicht zu vergessen:
WIE das umgesetzt werden soll, sind Details, die es erst auszuarbeiten gilt.
Naja, wer sich blenden lässt...
Ist vermutlich einfach gestrickt oder rechts angehaucht.
Sorry, und... sollte es heißen.
Passt schon so, wie du es ursprünglich geschrieben hast.
Nur die überlegenen Linken lassen sich nicht blenden, gell.
Mei, san die guat - und kein bisschen arrogant.
Na ja, vielleicht doch.
Ein Knickserl in Ehren kann niemand verwehren .
Möchte gar nicht wissen, was die Karin dem Vladimir so an Geheimnissen verraten hat.
In Zeiten des Internet kann ich mir nicht vorstellen, dass die russischen Geheimdienste überhaupt noch Spione im Land brauchen.
Ist doch eh alles doppelt und mehrfach dokumentiert und somit für alle Hacker ein offenes Buch.
Die sollen alle so viele "Geheimnisse" kriegen, dass sie dran ersticken
doch, Jago. Denn die Russen wissen nicht mehr wie man mit der Saab 105 fliegt. Die Handbücher haben die doch schon seit Jahrzehnten eingestampft.
Die Spionagaffäre war sowieso nur ein befohlenes Medientheater aus der Wiener Juristenszene, um die viel zu nahe Verknüpfung der österreichischen mit der russischen Regierung abzukühlen.
Dass die Medien das nicht fachmännisch abgewickelt haben und die Minister/Kanzler mit den Russen nicht vorab besprochen, zeigt wieder einmal die Amateurhaftigkeit dieser Marionettenregierung.
Man kann diese geschichte auch mit der gross nngelegten PK zur schliessung von moscheen vergleichen - die sind alle wieder offen, und keiner sagt mehr etwas.
Ankündigungspolitik, nix nachhaltiges zu liefern. Langsam werden auch die Medien Nachfrage der 😁