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Poysdorfer Geschichten Teil 1

Von Hans Stoll, 17. Juli 2017, 06:32 Uhr
Markus & Helmut Taubenschuss: Qualität entsteht im Weingarten und im Keller fühlt man sich wohl. Bild: Weingut Taubenschuss

Von Taubenschüssen und extremes aus den WeinRiede(r)n.

War in alten Zeiten der „Brünnerstrasser“ ein Veltliner der, was Säurewerte anbelangte, den Weintrinkern großen Respekt abverlangte, so hat sich das Bild der Poysdorfer Weine eigentlich gänzlich verändert. In der Körnergasse 2 der als Sekthauptstadt bezeichneten Weinviertler Metropole, befindet sich das Weingut der Familie Taubenschuss. Alleine der Innenhof des seit 1670 bestehenden Weingutes sucht seinesgleichen und beeindruckt durch eine vinopohile Atmosphäre. Dass hinter diesen Mauern große Weine entstehen ist national und international längst bekannt.  Hauptsächlich ist es der Grüne Veltliner, welcher in diesem Haus in allen Kategorien vom Schaumwein bis zu den Lagenweinen die erste Geige spielt. Dieses Faktum weiß man nicht erst seit dem vorletzten Jahr, als man bei der großen Londoner Wine & Spirit Fair Trade Messe den international hoch beachteten 1. Platz belegte.

Der Veltliner von alten Rebstöcken der Riede Meixendorf (als MX Alte Reben bezeichnet) beeindruckte sowohl Weinkritiker und Journalisten gleichermaßen. Doch mit großer Hingabe hat sich Senior Helmut immer schon den Burgundersorten zugewendet. Kenner schätzen seit jeher als ganz besonderen Wein die Weißburgunder Selektion, ein kräftiger Vertreter seiner Liga und als traumhafter Speisenbegleiter bestens geeignet. Neuerdings dürfen sich aber alle Weinliebhaber ganz besonders auf den Weißburgunder Klassik freuen, denn mit diesem edlen Tropfen konnte beim härtesten Weinbewerb des Landes, bei der Kür zum Salon Österreichischer Wein, der Bundessieg eingefahren werden. Gratulation von dieser Stelle an alle Taubenschüsse, speziell aber an Helmut den begnadeten Top Winzer: er feiert demnächst einen ehrenvollen, runden Geburtstag!

Unweit von Poysdorf liegt das Dörfchen Kleinhadersdorf. Fritz Rieder, bekannt als der Weinrieder war immer schon ein sehr vielseitiger Winzer. Prickelndes aus der Kategorie Cuvée Blanc bietet sich als Start bei jeder Verkostung an, die Klassik Linie reicht ebenso wie bei vielen Kollegen des Gebietes von Veltliner bis zu Chardonnay, als Reserve und Alte Reben werden bei Fritz Rieder jene Weine bezeichnet welche von bis zu 50-jährigen Rebstöcken stammen. Diese Weine lagern bis zu 9 Monate auf der Hefe und dürfen noch weitere 6 Monate im Keller schlummern, ehe sie in den Verkauf kommen.

Fritz & Melanie „Wein“Rieder und die nächste Generation Bild: Weingut Rieder

Die Flaggschiffweine des Hauses kommen von der Kategorie der Lagenreserven. Wertvollste Trauben von den ältesten Reben werden dafür vinifiziert.  Und obendrauf gibt es eine absolute Rarität aus diesem Haus: St. Laurent Eiswein! Dieser wird in den besten Häusern der Welt genossen. Von den Obauers in Werfenweg bis zu Wolfgang Puck`s Spago in Beverly Hills. Wer gerne feiert, der kommt bei Weinrieder`s Extrem auf seine Kosten. Zusammen mit Winzerkollegen Reinhard Krutzler und der Haubenküche von Wagners Wirtshaus wird Anfang September kulinarisch abgefeiert. Doch darüber mehr demnächst in den OÖN.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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observer (22.145 Kommentare)
am 21.07.2017 19:05

Bei den WeinkritikerInnen und in deiversen Publikationen hat sich der Ausdruck vielseitiger Speisebegleiter u.ä. sehr verbreitet. Auch bei Weinen der gehobenen Klasse. Ich finde, dass dieser Ausdruck eher unpassend für wirklich gute Weine ist, weil er indirekt suggeriert, dass man dieses Weine nicht mit Genuss auch solo trinken kann, wenngleich es keine Medidatiosnweine (auch ein etwas unglücklicher Ausdruck) sind.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 17.07.2017 13:25

Grüner Veltliner muß sein, Rotwein leider auch, doch *international bekannt wurde TS mit dem Chardonnay. Doch die Jahrgänge sind auch unterschiedlich.

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