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Leo Aumann & der kompromisslose Qualitätsanspruch

Von Hans Stoll, 05. November 2018, 06:35 Uhr
Leo Aumann – kompromisslose Qualität Bild: Weingut Aumann

Seit der Römerzeit wird in dem vom Klima verwöhnten Gebiet südlich von Wien Weinbau auf hohem Niveau betrieben.

Nicht nur das Klima liefert einen positiven Beitrag zur hohen Weinqualität, auch lehmige Böden mit Tonerde und einem hohen Anteil von Muschelkalk tragen das ihre dazu bei. Andererseits spielt aber der Faktor Mensch eine große Rolle in der Qualitätskette.

Leo Aumann aus Tribuswinkel verkörpert im wahrsten Sinne des Wortes den Faktor Qualität. Die Aumanns betreiben nicht eines der älteren Weingüter der Thermenregion, gehören aber nach wenigen Jahrzehnten zur absoluten Spitze des Gebietes rund um Baden. Leopold Aumann sen. entschied in den 1980ern, sich neben der gemischten Landwirtschaft auch dem Weinbau zu widmen. Junior Leo Aumann kam etwas später von verschiedenen Auslandsaufenthalten in den Familienbetrieb zurück. Reichliche Erfahrung sammelte er dabei im Bereich des naturnahen Weinbaus. Diese Philosophie des schonenden Umgangs mit den Ressourcen der Natur wurde im eigenen Betrieb konsequent umgesetzt und somit steht der qualitativ hochwertige Weinbau im Fokus der gesamten Familie.

Handlese, das Aussortieren des besten Traubenmaterials ist obligat. Anschließend werden die Beeren der weißen Sorten im Keller schonend gepresst, der entstehende Rotwein liegt 2-3 Wochen auf der Maische, selbst diese wird händisch durchgerührt. Später, nach der Gärung, kommt der Jungwein je nach Lagenherkunft in kleine (Barrique-) oder größere Fässer zur Reifung, für einen Zeitraum, der irgendwo zwischen einem halben Jahr und 2 Jahren liegt.

Im Weißweinsegment sind es klarerweise die gebietstypischen Sorten wie zum Beispiel der Zierfandler Ried Hofbreite, dieser präsentiert sich mit feinen Zitrusnoten, sehr kräftig am Gaumen und eleganter Restsüße. Beim Rotgipfler sticht jener der Ried Wiege hervor: mächtige Struktur in Kombination mit exotischen Fruchteindrücken, diese begleiten den sortentypischen Vertreter beim langen Abgang auf dem Gaumen.

Herkunft großer Weine: Tribuswinkel in der Thermenregion Bild: Weingut Aumann

Dass sich die Thermenregion gerne als die Burgund Österreichs bezeichnet, ist landläufig kein Geheimnis, daher ist es mehr als konsequent, dass von den Aumanns St. Laurent und Pinot Noir im Reservebereich auf hohem Niveau kommen. Doch zu den Flaggschiffen des Hauses gehören auf alle Fälle Cuvée Harterberg mit einem hohen Anteil von und Cabernet Sauvignon und Merlot. Top vor allem der Lagenwein Badnerberg. Eine selten vorkommende Vermählung von Merlot mit St. Laurent: eine mehr als finessreiche Melange von Schoko- und Nougatnoten, mit einem saftig, dichten Beerenkonfit. Ein Wein mit enormen Reifepotential!

Tipp: Kaufen, daheim Lagern und einfach vergessen, dass man dieses Juwel besitzt, dann wird man Jahre später enorme Freude damit haben.

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