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Kremstaler Wurzeln und ihre 1000-jährige Geschichte

Von Hans Stoll, 29. Mai 2017, 00:04 Uhr
Toni Zöhrer: "Die Kunst am Keltern von großen Weinen ist, die Schöpfung so einfach wie möglich zu halten" Bild: Weingut Zöhrer

Es war die Zeit der Babenberger, als treue Gefolgsleute von Albrecht dem I., mit Ackerland, Obst- und Weingärten im Kremser Gebiet Weinzierl belohnt wurden.

Folglich wurden die Weinberge von zwanzig "Lehnern" bewirtschaftet die sich einige Jahrhunderte später von der Grafenegger Herrschaft loskaufen konnten. Heute sind nur noch drei Lehnhöfe übriggeblieben. Einer davon ist der Lehnhof von Toni Zöhrer. Seine Vorgänger fassten in den 1970er Jahren den Entschluss, in der herrlichen Landschaft der Kremser Sandgrube einen modernen Weinbaubetrieb mit Gästehaus zu eröffnen. 

Das vielfach ausgezeichnete Weinangebot erstreckt sich von einem erfrischend fruchtigen Veltliner der Premium Lage Sandgrube über den aromatischen Gemischten Satz und Traminer bis zu edlen, langlebigen Rieslingen, als Impuls, Gigant und Urknall deklariert. Es gibt wohl x-Millionen Flaschen Sandgrube- doch eines ist gewiss – diese Sandgruben Auswahl ist authentisch! Wer gerne zum Wein fährt, dem sei die Weingarten Rallye von Toni Zöhrer empfohlen. Der Start ist beim Weingut in der Kremser Sandgrube, es geht direkt zu den schönsten Plätzen von Krems und weiteren legendären Weingärten. Vorbei an vielen idyllischen Plätzen erfahren dazu die Teilnehmer viel interessantes über das Leben des Winzers im Einklang mit der Natur und der 1000-jährigen Geschichte der Stadt.

Ähnlich geschichtsträchtig ist die Hausnummer 12 in Krustetten, unterhalb des Göttweiger Berg. Seit 1270 wird dort, wie es aus den Stiftsarchiven nachzulesen ist, Wein gemacht. Dieses ehrwürdige Haus wird jetzt von der Familie Müller in dritter Generation geführt und hat ein beachtliches Tempo was die Erweiterung der Betriebsgröße betrifft hingelegt. Von 3 Ha in den 1930iger Jahren ist man nunmehr bei 90 Hektar Rebanbaufläche angelangt. Leopold und Stefan Müller teilen sich seit 2009 die gesamten Aufgaben des Familienbetriebes brüderlich auf.

Weine aus den besten Lagen rund um den Göttweiger Berg sind es, welche man aus dem Hause erstehen kann. Klingende Namen wie Silberbichl, Gottschelle und Kremser Kogl sind mit optimalen Rebbestand von Grüner Veltliner, Riesling, Gelber Muskateller und den Burgundersorten ausgestattet und als kleines "Obendrauf" gibt es zudem noch ein erfrischendes elegantes Schaumweinangebot. Als wäre das der Tradition noch nicht genug, gibt es im Hause Müller seit 1936 eine anerkannte Rebschule.

Die Unterlagsreben sowie das Edelreismaterial sind in allen Kategorien zertifiziert, auf Virenfreiheit getestet und werden laufend durch die Landwirtschaftskammer kontrolliert. Somit hat der Leitspruch des Hauses volle Berechtigung: „Die Wurzel der Qualität steckt im Weingarten!“

Stefan und Leopold Müller: "Die Wurzeln der Qualität liegt im Weingarten!" Bild: Weingut Müller

Stefan und Leopold Müller: "Die Wurzeln der Qualität liegt im Weingarten!"

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