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Die Quereinsteiger und Aufsteiger

Von Hans Stoll, 22. Jänner 2018, 05:54 Uhr
Quereinsteiger Josef Gager & Aufsteiger Horst Gager Bild: Weingut Gager

Es war in den Achtziger Jahren, als Josef Gager in Deutschkreutz sich entschloss, den Beruf des Landmaschinen- und KFZ-Mechanikermeisters an den Nagel zu hängen und seine Idee, irgendwann einen eigenen Wein zu machen, umzusetzen.

Die kleine Traubenmenge aus dem Haus wurde bis dahin an die örtliche Genossenschaft verkauft. Folglich widmete sich der Senior hauptsächlich der heimischen Leitsorte Blaufränkisch. Und das mit großem Erfolg. Es dauerte nicht lange und die ersten Top-Prämierungen wurden eingefahren. Konsequenterweise war es schnell vorbei mit dem Anbau von Kraut und Rüben. Der Betrieb wurde speziell nach dem Eintritt vom heutigen „Patron“ Horst Gager ständig erweitert und heute verfügt dieses Mittelburgenländische Paradeweingut über 40 Hektar Weingärten.

Absolut strikt wird dabei die Philosophie verfolgt, dass wie auch an dieser Stelle ständig dargestellt, Qualität ausschließlich im Weingarten entsteht. Was dann aus dem Keller kommt, ist zum Beispiel ein Flaggschiff Wein wie der „Blaufränkisch Gager“:  ein kraftvoller, würziger und vollmundiger Blaufränkisch mit enormen Potential. Immer wieder im Fokus der Verkostungen steht die edle Cuvée Tycoon mit einem sensorischen Mix aus dunklem Steinobst, Kräuter und zarter Nougatbegleitung. Und selbst die Basisweine glänzen mit einer klar erkennbaren, handwerklichen Struktur. 

Stefan & Andrea Lang: „Guter Wein braucht Lang“ Bild: Rotweingut Lang

Ebenso als Quereinsteiger und aus den Mechanikerbereich kommend, ist vom Deutschkreutzer Nachbarort Neckenmarkt der Senior aus dem Spitzenweingut Lang bekannt. Und ebenso wie Horst Gager verfolgt nun in nächster Generation Stefan Lang, zusammen mit seiner charmanten Gattin Andrea, die konsequente Linie der Pflege der Weingärten. Mit Geduld und kontrollierendem Blick beobachtet man die Entwicklung von der Blüte bis zur Traube. Logischerweise werden moderne Geräte zur Pflege der Weingärten eingesetzt, trotzdem halten die Langs an den alten Traditionen fest. Sorgfältig und schonend wird das von der Natur übergebene Traubenmaterial verarbeitet und man nimmt sich viel Zeit um die Reife des jungen Weines in den schweren Eichenfässern meisterhaft über die Bühne zu bringen. Der Premium Blaufränkisch V-Max verbringt 30 Monate im kleinen Gebinde, 2 Jahre im Fass ruht sich die Cuvée Excelsior aus.  Lagerzeiten von über 10 Jahren sind für diese Kapazunder kein Problem und die Weine werden dem Motto des Hauses mehr als gerecht: „Guter Wein braucht Lang“.

 

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