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Die Gesellmann's: Deutschkreutzer Gipfelstürmer

Von Hans Stoll, 25. Dezember 2017, 09:06 Uhr
Albert Gesellmann – immer an der Spitze Bild: Weingut Gesellmann, Deutschkreutz

Lang, sehr lang ist die Geschichte der Gesellmänner aus Deutschkreutz im Mittelburgenland.

1767, also zu jener Zeit als Josef II. (er führte 1784 das Buschenschankrecht ein) bereits Mitregent von Kaiserin Maria Theresia war, wurde das „Creitzer“ Weingut erstmals urkundlich erwähnt. Viele Generationen befassten sich seit dieser Zeit intensiv mit dem Weinbau, bewahrten das gute Alte und waren bzw. sind dem Neuen immer aufgeschlossen.

Es war Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts als Engelbert Gesellmann den Mut fasste, um sich in Österreich den internationalen Rebsorten zu widmen. Cabernet und Merlot für den vielfach prämierten Bela Rex wurden ausgepflanzt und damit auch die Burgundersorten ihre Bühne bekommen, hat der Senior damals die Lage Siglos (kalkreicher Boden, kühle, nördlich ausgerichtete Lage – also ideal für Pinot) und Steinriegel als optimalen Untergrund für Chardonnay, auserkoren. Das hinter jedem großen Wein auch große Menschen stehen, dass verkörpert die jetzige Generation mit Albert Gesellmann und seine Frau Silvia. Wie üblich wurde das Traditionelle bewahrt und gleichzeitig neue Wege eingeschlagen. So entstanden, auch international hoch beachtet, Blaufränkische wie der Hochberc und vor allem der Flaggschiff-Wein des Hauses, schlicht und ergreifend als „G“ bezeichnet. Dahinter verbirgt sich ein beinahe reinsortiger Blaufränkischer der unter Umständen – je nach Jahrgang – einen kleinen Anteil von St. Laurent als Begleiter bekommt. Nur in sehr guten Jahren wird dieser „Big Player“ produziert. Fast Food auf Wein ist hier absolut nicht gefragt, denn mindestens drei Jahre schlummert der Wein im kleinen Fass vor sich hin, ehe er zu den Weinliebhabern gelangt.

Bestes Traubenmaterial für Spitzenweine: Ernte auf der Lage Hochberg Bild: Weingut Gesellmann, Deutschkreutz

Spitzenbewertungen in diversen Magazinen sind zwar obligat, aber eines ist gewiss: die Premiumweine aus dem Deutschkreutzer Traditionshaus sollte man auf dem Zettel immer ganz oben stehen haben. Und ihrem Grundmotto bleiben Silvia und Albert sowieso treu, denn das lautet: 40 Ha Weingärten reichen nicht aus, um den Weltmarkt bedienen zu können, sind aber dafür geschaffen, dass Weinliebhaber in aller Welt in gezielter Menge, sich der hochwertigen Produkte erfreuen können. Und dazu präsentieren sich die Deutschkreutzer Gipfelstürmer im kommenden Jahr bei der VieVinum in Wien (Juni), ProWein Düsseldorf (März), VinExpo New York und ganz oben in Sölden, bei Wein am Berg (April).

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 25.12.2017 19:19

Den peinlichen Deppenapostroph haben sich die Gsellmanns nicht verdient!

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Forsthof (14 Kommentare)
am 25.12.2017 09:20

Hallo Hans, die Gesellmanns sind unumstritten einer der 3 besten Winzer aus Deutschkreutz. Du hast vollkommen recht mit deiner Meinung.

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hast (258 Kommentare)
am 25.12.2017 16:20

Vielen Dank das positive Feedback!

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