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Bioweingut Geyerhof – Leidenschaft für das Handwerk Weinbau

Von Hans Stoll, 08. April 2018, 15:05 Uhr
Ilse Maier mit „next generation“ Maria und Josef Maier Bild: Weingut Geyerhof

30 Jahre ist es nun her, seit Ilse Maier nicht nur das Familienweingut in Oberfucha am Fuße des Göttweiger Berges übernahm, sondern auch rigoros den gesamten Weinbau auf Bio Betrieb umstellte. Damals wohl eine, für viele Kollegen, seltsame Kombination: Bio Weinbau und Winzerin.

Das Bio Weinbau wenig mit Holzschlapfen- und Strohhutmentalität zu tun hat, sondern speziell zu jener Zeit, eine mehr als gewagte Herausforderung darstellte war klar. Berater in Sachen Bio Weinbau gab es keine, eher mehr Verkäufer für chemische Helferleins die in allen Lagerhäusern angeboten wurden. Klar gab es immer wieder mal Rückschläge auf dem harten Weg mit den Ressourcen der Natur schonend umzugehen, doch mit fortlaufender Zeit und hartnäckiger (Hand) Arbeit stellten sich die Erfolge ein. Dafür benötigt man jährlich über 4800 Stunden für die Pflege der 23 Ha. Denn nur ein gesunder Boden liefert biologisches Leben für Pflanzen und Tiere. Reine Handlese, lagenweiser Ausbau, Gärung ausschließlich mit Spontanhefen ergeben in Summe Weine, die nicht modern sind, sondern die man sich merkt. Dabei liegt der Fokus bei den Lagen mit deren unterschiedlichen Bodenstrukturen und den dorthin passenden Rebsorten. Hier spannt sich der Bogen von Löss-, Granit-, Sand- und Schotterböden. Diese ergeben das unverwechselbare Geschmacksprofil.

Ergänzend dazu liefert das Mikroklima der Donau durch die Nachtbremse (bedeutet hoher Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht) eine ausgeprägte Aromatik.  Bestens zum Ausdruck kommt das beim Grünen Veltliner von den 1. Lagen Steinleithen und Gaisberg. Die Urgesteinsböden bieten den Rieslingen eine klare Mineralik, Ried Kirchensteig und Goldberg sind dazu Beispiel gebend. Das aus dem Haus nicht nur hochkarätige Kapazunderweine kommen, sondern auch eine breite Palette an trinkfreudigen Klassik Weine angeboten werden, erfreut den Konsumenten umso mehr. Gelber Muskateller und ein viel beachteter Weißburgunder runden das Genuss-Spektrum ab. Das traditionelle Vorzeigeweingut, welches 1135 erstmals urkundlich erwähnt wurde und seit nunmehr über 500 Jahre im Familienbesitz befindet, ist für die Zukunft bestens gerüstet. Mit Josef Maier und seiner Gattin Maria ist bereits die nächste Genreration hoch aktiv. Und dass der Blick über den Tellerrand hinausreicht, dafür gibt es zusammen mit Birgit Braunstein aus Purbach ein weiteres zukunftsweisendes Projekt: Wildwux! Doch darüber ein anderes Mal an dieser Stelle.

Der Geyerhof in Oberfucha bei Furth: eines der sehenswertesten Weingüter des Landes Bild: Weingut Geyerhof

Der Geyerhof in Oberfucha bei Furth: eines der sehenswertesten Weingüter des Landes (Bild: Weingut Geyerhof)

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