Totgesagte Parade-Bäckerei wird wiederbelebt

Von Karin Haas   23.Februar 2016

Dieses Traditionshaus des guten Brots und Gebäcks hat ja leider in der Leonfeldner Straße 8 aufgehört, im Stammhaus, dessen Wurzeln ins Jahr 1880 zurückgehen. Nun, nach vielen Monaten der Ruhe, möchte Sohn Stefan Faschinger nicht länger Ruhe geben. Er hat mit Brot der neuen Art experimentiert und sich ein Geschäftslokal gesucht, dessen Lage näher beim Genuss-Kunden ist. Mit seinem Schwager Oliver Raferzeder ist er in der Herrenstraße 8 fündig geworden.

Dort stehen seit einiger Zeit die südafrikanische Vinothek und ein kleines Schmuckgeschäft leer. Hauseigentümerin Margareta Perotti ist nicht nur froh, Mieter mit guter Perspektive gefunden zu haben. Sie schwärmt auch vom Brot, das an Erfolge anderer im obersten Segment anschließen soll.

In der (Back)luft liegt der Name Josef Weghaupt, der in Wien mit seinem Joseph-Brot Erfolge feiert und bei dem sich die Kunden anstellen.  Faschinger und Raferzeder haben lange experimentiert und werden etwa Brot aus angekeimtem Dinkel ins Rennen schicken.

Alles andere ist noch "top secret". Denn der Start soll erst im April/Mai sein. Gebacken wird übrigens dort werden, wo seit jeher  Faschinger zu  Hause ist – in der Leonfeldner Straße 8. Läuft die Sache gut, soll der Ur-Standort, zumindest tageweise, wiederbelebt werden. Damit auch die bisherigen Urfahraner Stammkunden wieder Faschinger-Brot haben…