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„Stadtliebe“ mustert Bio-Hähne aus

Von Karin Haas, 20. September 2016, 06:30 Uhr
Stadtliebe Bild: VOLKER WEIHBOLD

Die Geschichte ist schön und war auch eine Zeitlang wahr. Das im August eröffnete Linzer Lokal Stadtliebe hat(te) nicht nur ein Herz für Hühner, sondern auch für Bio-Hähne.

Als „signature dish“ (Neudeutsch für ein Gericht, das typisch für ein Lokal ist) hat sich der frühere U-Hof der Rettung jener Hähne verschrieben, die als männliche Exemplare einer Eierlege-Rasse eigentlich gar nicht leben dürften. Allein, dem  Bio-Brat-Hahn mit Rosmarinerdäpfeln (11,90 Euro) war auf der Speisekarte kein langes Leben beschieden. „Herr und Frau Österreicher stellen sich unter einem Grillhendl etwas anderes vor. Wir nehmen schweren Herzens  wieder Hühner“, sagt Kevin Gross, der Geschäftsführer der „Stadtliebe“. Zuvor war noch versucht worden, mit einem ganzen Hahn statt ursprünglich einem halben Hahn die Sache zu retten.

Allein, die drahtigen, kleinen Bio-Hähne wurden von den Gästen auch mit größeren Portionen nicht goutiert. Zu klein, zu wenig saftig, einfach anders, hieß es.  Doch die Stadtliebe gibt nicht auf. „Wir werden die Bio-Hähne gegart in Most in zwei, drei Wochen wieder auf die Karte setzen“, verspricht Gross. Da wird sich Fredl Pointner, der frühere Küchenchef des Gelben Krokodil freuen, dass seine Hähne-Rettungsaktion als Berater der „Stadtliebe“, wenn schon nicht umsonst, so doch nicht vergebens war…

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20  Kommentare
20  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.09.2016 09:13

Es wäre schade, wenn das Bio-Hähne-Rettungsprogramm der "Eiermacher" aus Kremsmünster den Bach hinunter ginge. Ich bin schon gespannt, auf den Coq au "Most", den es hoffentlich bald in der Stadtliebe geben wird. Wir werden berichten!
Die "Kulinarik-Tant´" der OÖNachrichten
Karin Haas

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Bergbauer (1.756 Kommentare)
am 21.09.2016 19:06

Ich habs früher schon mal geschrieben, ein Marketing Unfug, der dem Tierschutz in Summe gar nichts bringt, und um teures geld ein produkt erstellt, dass keiner braucht. Ein Musterbeispiel von schlechter Subventionsplanwirtschaft.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 21.09.2016 14:52

Die Gaumen der (jungen) Österreicher sind halt schon entsprechend degeneriert, daher wird ein Hahn nicht mehr als Geflügelfleisch erkannt.
Sollen die kulinarischen Analphabeten halt weiter Burger essen - recht geschieht ihnen.

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observer (22.145 Kommentare)
am 20.09.2016 18:48

Diese Hähne haben so und so ein elendes Leben, nur dauert es in einem Fall ein wenig länger. Man braucht sich deshalb nicht "gut" vorkommen, wenn man solche Tiere auf der Speisekarte aus diesem Grunde führt, es ist bestenfalls ein Gag.
Wie gut haben es hingegen die Hähne, die auf dem Mist kratzen dürfen und lange leben - und noch dazu jede Menge Frauen. Die wird allerdibgs auch niemand essen wollen, wenn mal ihre Zeit gekommen ist, weil sie dann alt und zach sind, so wie die schweren Suppenhühner früher ( bei denen war die Suppe allerdings köstlich und kräftig). ausser man kocht sie viele Stunden.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 20.09.2016 15:57

Danke.

Weiß wer wie man das Anführungszeichen nach unten "kriegt". Ich habe das schon so lange nicht mehr verwendet, aber auch auf meiner ersten mobilen Tastatur habe ich erkennbar dafür keine Taste drauf, wiewohl ich es dazumal wohl verwendet habe.

Kann mir wer helfen?

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.09.2016 11:21

Naja, unter den Sonderzeichen wirds wohl zu finden sein, dauert halt länger...könnte ein Jurist sein, der von Einfachheit und? Logik in der Regel keinen oder kaum "Tau" hat...die wortwörtlichen Ausleger, wiewohl es auch andere Auslegungen gibt...da lob ich mir zB das Steuerrecht, das kaum formelle Regeln kennt, sondern auf das Materielle abstimmt, wiewohl aufwändiger....das wird wohl auch der Grund sein, warum sie (die Juristen) so am Wortwörtlichen festhalten...es gilt natürlich die Unschuldsvermutung, dass sie faul sind...

Ja und sowieso (priv?ers dishes) Neudeutsch, glaube ich auch so nicht, wiewohl ich doch schon eine zeitlang nicht mehr drüben (über dem Atlantik) war..."dishes" ist ein Ausdruck, den ich als Kind in Englisch lernte....sorry, aber alle, die jetzt im "Saft des Lebens" stehen, können ihr Schulenglisch wegwerfen, da hat sich nahezu alles verändert...da wirst mE ausgelacht, wenn du die Phrasen vor mehr als einem Jahrzehnt verwendest...

Britisch English vermutlich?

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 20.09.2016 13:35

Sollen sie halt anstellen eines überteuerten Hahnes eine ordentliche kräftige Hühnersuppe anbieten, die würde sicher besser ankommen (wenn diese dann nicht auch 7,90 kostet).

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Milka (2.615 Kommentare)
am 20.09.2016 15:30

Warum nicht, wenn die üblichen "Packerlsuppen" auch meist 4 - 5 Euronen kosten, darf die aufwendige Hühnersuppe schon gerne 7,90 kosten.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 20.09.2016 13:04

Ich musterte die Stadtliebe bereits beim Studium der Speisekarte aus.

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xing (354 Kommentare)
am 20.09.2016 12:00

11,90 für ein halbes "Hähn"chen.... und dann wundern sie sich warum die Leute nicht kommen... beim Lutz gibt's sie mit Gutschein mit Bier und Semmel um 2 Euro!!

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 20.09.2016 12:15

Ist halt nicht bio und kommt von Großmästern, die all das macht, was die Leute strikt ablehnen (Haltung ohne Tageslicht, 20 Hühner pro Quadratmeter, genmanipuliertes Futter, Antibiotika), aber trotzdem fressen, wenn es nur billig ist.

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xing (354 Kommentare)
am 20.09.2016 13:43

Stimmt. Ein biologisch aufgewachsenes Hendl kann schon einen Preis haben, aber bitte nicht 23,80 pro Stück!!!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 20.09.2016 15:22

Is eh eine Schande, dann braucht keiner mehr so scheinheilig über Massentierhaltung schimpfen, irgendwo muss der "Dreck" ja erzeugt werden, um so billig verkauft zu werden, solange es Abnehmer gibt.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 20.09.2016 20:27

3 x Hühnchen ist angeblich so wirkungsvoll wie eine Chemo.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 20.09.2016 11:21

Also ein Hahn kommt bei mir in die Suppe, es gibt nichts besseres, als an kalten Tagen eine kräftige Hühnersuppe zu essen, allein schon der Duft von Maggikraut,frischen Zwiebeln und Wurzelgemüse - herrlich. Ist auch ein natürliches Erkältungsmittel, hilft bei uns immer. Brathahn würd ich mir draus nie machen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.09.2016 08:27

Naja, wenn so ein Mini-Hahn zach und trocken schmeckt und man dann um 11,90 Euro nur einen halben bekommt, dann ist nachvollziehbar, dass es kein Verkaufsschlager ist. Aber die Absicht dahinter ist gut, allein schon um einmal was Neues auf der Karte anzubieten. Vielleicht liegt es auch nur an der Zubereitung.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.09.2016 08:44

von alleswisser

Vielleicht liegt es auch nur an der Zubereitung.

das vermute ich auch . zwinkern

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eva_47 (2 Kommentare)
am 20.09.2016 07:37

Coq au vin....macht man in Frankreich draus !!!Lang schmoren, der Geschmack ist wunderbar !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.09.2016 08:03

à oui , ca c'est vrai ... grinsen

http://www.ichkoche.at/coq-au-vin-huehnchen-in-rotwein-rezept-4640

übrigens :
Kaninchen in Rotweinsauce ist auch eine Delikatesse . grinsen

http://www.kochbar.de/rezepte/kaninchen-in-rotwein.html

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.09.2016 18:24

oder auch katze statt kaninchen?... grinsen

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