Spitzenkoch auf Herbergs-Suche
Das Gastspiel war kurz. Georg Friedl, der Koch, der Regionales und Traditionelles mit Hauben-Erfahrung wie kaum ein anderer verbindet, verlässt die Donauwirtinnen in Alturfahr-West.
Friedl, vielen von seinen Jahren von „Mühlvierteln im Salzamt“ in Linz bekannt, hatte erst im November 2016 bei den Donauwirtinnen angedockt. Der 47-Jährige wird gehen, wenn dort ein neuer Küchenchef gefunden ist. „Ich lasse sie nicht ohne Nachfolge im Stich“, sagt Friedl. Auch auf der Homepage suchen Julia Oswald und Tanja Obernberger eifrig. „Die Organisation und Leitung des Küchenteams ist in nächster Zeit neu zu besetzen. Vielen Dank an unseren derzeitigen Küchenchef Georg Friedl für die großartige Zusammenarbeit“, steht dort zu lesen. Erste Probekoch-Termine dürften bald stattfinden.
Georg Friedl selbst ist auf der Suche nach einen Restaurant, das nicht ständig betrieben werden muss. „Erstens ist das wirtschaftlich mit der Pacht, wie sie derzeit verlangt wird, nicht darstellbar. Zweitens will ich nicht ausbrennen“, sagt Friedl. Die seit langem verwaiste Bergdiele in Leonding und auch das Culinariat in Hellmonsödt, das durch die Übersiedlung von Thomas Hofer nach Afiesl ins Bergergut frei wurde, kommen deshalb nicht in Frage. „Es muss alles stimmen und ich lasse mir Zeit“, sagt Friedl, der unter anderem auch im Mühltalhof in Neufelden war und von der legendären Seniorchefin Rachinger viel Koch-Handwerk lernte.
Friedl wechselt schon sehr oft. Weiß er, was er will?
Was lernen wir daraus? Nicht jeder, der bei den Donauwirtinnen andockt, hat einen sicheren Hafen, der auch dauerhaft ist, erreicht.
Es könnte sogar passieren, dass man von diesen kielgeholt wird. Oder zumindest in die Wanten muss. Wenn es wirklich ernst wird, hilft eh nichts anderes, da muss man dann eine Breitseite abfeuern.
Nichts am Schiff ist so schwer zu beherrschen, wie die Kunst des Kombüsen-Betreibens!
im Artikel :
Georg Friedl selbst ist auf der Suche nach einen Restaurant, das nicht ständig betrieben werden muss
soll er es so machen wie Erich Lukas , nur Abends öffnen und 2 Tagen der Woche Ruhetag .
oder ein Ausflugsgasthaus übernehmen dass nur am WE werkelt .
@pepone: Nana, etwas weiter oben wurde gerade über das/dass-Fehler geschimpft, gut, dass Dein Beitrag später kam, das erspart Dir Kritik...
Würde mancher von uns so gut Französisch sprechen, schreiben u.a. wie der pepone Deutsch... oh là là.
[...Georg Friedl selbst ist auf der Suche nach einen Restaurant, dass nicht ständig betrieben werden muss...]
Dass das mit dem "das" und "dass" nicht einmal ein sogenanntes "Qualitätsmedium" beherrscht, macht mir Angst. Kein Wunder dass wir regelmäßig bei den Pisa-Tests durchrasseln.
Wer bitte spricht oder schreibt diesbezüglich noch von Qualitätsmedium?
Danke für den Hinweis auf den Flüchtigkeitsfehler.
Bereits korrigiert.
Die heutigen Köche sind auf den ersten Blick fast nicht als solche erkennbar, hab' gemeint, hier handelt es sich um einen Schlosser, Hufschmied, oder so, mit seiner blauen Schürze....
Hufschmied find ich gut - er sieht nämlich wirklich so aus
Gehobene Köche haben gehobene Ansprüche.
Und so bald bei den Donauwirtinnen den Kochlöffel abzulegen - was da wohl mitspielt?
I Glaub der Friedl..was a ned wos er so wü...der hod a scho Olles probiert..