Linzer Designermöbelshop wird Kaffeehaus

Von Karin Haas   17.November 2015

Der frühere Werbeagentur-Betreiber eröffnet im Trio mit Mia Ritter und Michael Kastner am 12. Dezember das Lokal „Nom Nom“. Es wird Kaffee, Bowls und Smoothies in Design-Atmophäre geben. Die sind aber ganz besonders, wie das Familienunternehmen versichert (Mia ist die Freundin von Heinz, Michael sein Schwiegersohn). Der Kaffee ist nämlich fair und nachhaltig und der Part von Michael Kastner. Der 35-Jährige spürt besondere Sorten von kleinen Röstereien auf und setzt nicht nur auf die perfekte Espressomaschine. Der Krankenpfleger, der für Nom Nom seinen Beruf an den Nagel gehängt hat, trägt auch dem Trend zurück zum Filterkaffee Rechnung. Gefiltert wird portionsweise und individuell für den Gast. Klar, dass sich auch beim Geschirr der Trend zum Design-Klassiker fortsetzt. Im Nom Nom trinkt und isst man aus Lilienporzellan der Marke Daisy. Das ist das zum Kult gewordenen Geschirr in Pastell aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts.

In „Bowls“ werden Mus aus Obst und Gemüse mit Superfood serviert, wie Chia und Hanfsamen. Denn der moderne Mensch von heute isst nicht nur nachhaltig, fair, bio und umweltbewusst, sondern auch gesund und leicht. Smoothies ergänzen den Genuss. „Wir verwenden Hochleistungsmixer, die die Zutaten so zerkleinern, dass die Inhaltsstoffe besser aufgeschlossen werden als durch Kauen“, sagt die gelernte Gastronomin Mia Ritter. Nom Nom ist übrigens von jenem Wohlgeräusch abgeleitet, dass Genießer von sich geben, wenn es schmeckt. Das wird etwa auch für den Saft aus Colakraut gelten, den es dort geben wird. Er schmeckt nicht nur, sondern hilft - so ganz nebenbei - auch der Diakonie, die diesen Saft mit ihren Schützlingen herstellt.