Kleinste Saftbar Oberösterreichs schließt
Sie ist sicher die kleinste Saftbar von Linz, ziemlich sicher die kleinste von Oberösterreich und wahrscheinlich das winzigste Lokal für frisch gemachte Smooties, Müsli und Cremseuppen Österreichs. Exakt 5,52 Quadratmeter misst „Meinrad Juicery“ im Schmidtor 1 in Linz. Seit Juni 2015 ist sie offen. Nun ist mit 15. Oktober Schluss.
„Wir haben einfach kein passendes winterfestes Lokal bekommen“, sagt Günther-Meinrad Kolar, der der Saftbar den Namen gab. Vergangenen Winter habe man noch im Dezember offen gehabt. Doch dann war bis März Pause. „Man kann nicht bei Minusgraden monatelang in einem offenen Lokal stehen“, sagt Kolar. Da das Lokal so klein ist, wird herausgereicht. Die Kunden stehen am Trottoir. Früher war im Mini-Lokal eine Eisdiele, für die dieses Konzept passte. Obendrein wurde nur im Sommer verkauft.
Kolar ist Wirtschaftsabsolvent, arbeitete in der „Vor-Meinrad-Ära“ im Beratungsunternehmen McKinsey und lebte in Shanghai. Nun will Kolar nach Wien und „hält die Augen offen“ für einen neuen Job. Sein Bruder Wolf-Dieter Kolar, der mit ihm 2015 startete, hat sich bereits verabschiedet. Er ist im Bierverkauf von Eggenberger. Doch auch wenn „Meinrad Juicery“ geht. Kulinarisch wird es am Schmidtor 1 weiterhin zugehen. Denn Kolar will seine Küchengeräte weiter im Einsatz sehen. Derzeit werde mit der „Sandburg“ verhandelt. Deren Foodtruck könnte in der früheren Juicery fix Station machen.
"Trottoir" stirbt wirklich langsam aus, ebenso wie z.B. "Lavoir" oder "Kombinege" (das ist schon länger tot).
Schade drum...
Danke.
zu: "Trottoir": schon ne Ewigkeit nicht mehr gehört.
zu: Wirtschaftsstudent....„Vor-Meinrad-Ära“: erst beim zweiten Mal lesen kam ich drauf, dass damit wohl nicht die Ära des jetztigen JKU-Rektors oder seiner vorherigen Karriere dort sein kann. Der Protagonist trägt diesen Namen als Vornamen.
zu: "zu viele Köche" vom Regionalpoltikteil: Das Wording (=Neudeutsch) richtet sich schon ganz nach der Gastronomie?
Warum wohl?
Ist mir nie aufgefallen. Aber: müssen alle Bezeichnungen englisch sein? Ist nur mit Touristen ein Geschäft zu machen? Oder ists eine Marotte von Frau Haas ? Sicher nicht. Die ganze Landstraße ist von dieser Krankheit befallen.
Für eine Saftbar ist es nicht geeignet, aber für ein Foodtruck (Muschilaster??) ist auf 5,52 m²genügend Platz. Und es gibt auch keine Probleme mehr mit dem offenen Fenster. Aha...
alleswisser
solange es NICHT Saftladen genannt wird !
mir graust vor Event-Food, Food-Trucks etc. Wie wäre es mit the good old Würstelstand ?
ein Food-Truck kann ein fahrendes good old Würstelstandl sein.
YES !
Ein Würstelstandl ist ein Würstelstandl.
Das kann man genau so wenig übersetzen wie eine Trafik.
Und in einem Food-Truck kann es gar nie nicht und nimmer eine scharfe Buren geben. Das geht nicht. Gar nie nicht.
PandorasBox
Servus
schon in meiner Kindheit gab es der Milchmann und die Bäckerin die per Food Truck die Ware gebracht haben ...
UND im Sommer DER EISMANN
nicht vergessen der Pferdewagen der durch die Dörfer kutschierte ,alles gesammelt hat und immer wieder schrie : (isa ,olda lumpa , kengalafell auf elsässisch ) Altes Eisen , Lumpen ,Kaninchenfelle ...
die einen brachten was , die anderen holten was.
Strachelos
ja mei ..da Dobusch hot se olle wegramma lossn ...
aber was neues ist immer goooood oda ?
de wirschtl liegen doch a ewiglaung im wossa rum oda ?
In USA werden die ösi Spezialitäten ERFOLGREICH angeboten , und mir essen ihre Bürger ...
Aber das ist doch viel zu wenig zeitgeistig...
Da war doch mal was in Linz zumindest dahingehend. Denke aber, das war Zeitgeist, somit auch Mr Häupl tat es so oder vor? Man/frau oder die Bürgermeisterin himself vertraten die Meinung, dass Würstelstandl (oder auch Zeitungskioske) das Stadtbild verschandelt. Ich glaube in diese Zeit fiel auch oder war das früher, die Abschaffung des "Straßenstrichs" am Pfarrplatz.
Wiewohl ja Häupl, jedenfalls zur Zeiten Ursula Plasniks (dann mal Außenministerin), so in Erinnerung, sich weigerte als sie Sushi bestellte für alle, diese zu essen. Ob er ihr&Co da was auswischen wollte, dem Opportunismus fröhnen wollte oder ob er wirklich so tickt, weiß ich nicht.
Weiß das noch wer, wann in Linz die ersten "Säuberungsaktionen" begannen?
Angefangen hat die "Säuberungsaktion" des Stadtbildes damit, dass BGM Dobusch den Blumenstand vom Taubenmarkt weggeekelt hat. Dann folgten die Würstelstände.
Macht ein gescheiten Food Truck und verkauft Currywurst in Linz ,ich bin sicher es wird ein Erfolg ...
wäre ich jünger ich würde mich drauf konzentrieren ,was GUTES anbieten und herumfahren .
http://foodtruckpark.at/alle-food-trucks/
a oida Linz AG bus kaufen damit genügend platz um gleich zwei gute Spezialitäten anbieten und los geht's ..schön wäre ein Doppeldecker mit Sitzplätze und Tische oben .
das würde definitiv sehr gut ankommen !!!
Aber bitte nicht die Innenstadt damit verparken.
Zitat: "Der Foodtruck der Sandburg könnte in der früheren Juicery fix Station machen."
Na, wenn der "Foodtruck" in der "Juicery" fix Station macht, dann wird (kulinarisch) alles gut in "Good old Austria" (Indeed).
Ehrlich gesagt sind eine Saftbar und der Foodtruck der Sandburg Dinge, die ich kulinarisch in Linz weder sehr benötige, noch wäre mir leid, wenn es sie nicht mehr gäbe.
Wichtiger wären mir ein paar solide Wirtshäuser mit guter Küche, die auch am Wochenende offen hätten. Da tut sich in Linz nach wie vor wenig. Schon 2009 hat Martin Heller Linz aufgerüttelt, als er sagte, eine Kulturstadt sollte auch am Wochenende Lokale haben, die nicht geschlossen sind. Das Kulturstadtjahr hat aber nur sehr wenig daran geändert.
Das Gesudere "am Sonntag ist alles zu" ist ebenso legendär wie es eine Tatsache ist, dass auch sonntags in Linz sehr viele Lokale geöffnet haben. Womit ich ausdrücklich nicht die Filialen des Schachtelwirten meine.
aber ähnliche, oder?
Dass die Saftbar vorne offen ist haben die beiden jetzt erst bemerkt ? Ha,ha,ha! Und was ist bei den Würstlständen ? Offenbar sind die beiden draufgekommen dass man für so eine Bude auch arbeiten muss, aber besser ist eine blöde Ausrede.
wahrscheinlich auch nur vom umsatz gelebt.....
In einer Würstelbude ist es küchenbedingt deutlich wärmer als in einer Saftpresse. Der realistischere Grund ist für mich aber, dass im Winter noch weniger Leute Interesse an solchen Safteln haben als von Frühjahr bis Herbst.
Schade!