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Diese Buben mischen die Gastro-Szene auf

Von Karin Haas, 23. August 2017, 06:30 Uhr
Wolfram Niedermayer, Mäxx Lott, Tibor Szabo, Karl Weixelbaumer (v.l.) Bild: Ines Thomsen

Sie sind cool, hängen ihre Nasen dorthin, wo der Trend frisch weht und sperren sich regelmäßig in einer Almhütte in Grünau ohne Handy ein, um Gastro-Konzepte zu ersinnen, die laufen.

Herausgekommen sind die „Sandburg“ beim Brucknerhaus, das „Teichwerk“ an der Uni Linz, das Pop-up SciBar am Linzer Hauptplatz, die Bar Neuf in der Rathausgasse 9 und ein Lokal, das am 5. Oktober aufsperrt: der „charmante Elefant“ in der Tabakfabrik, die neue Kantine der Denkwerker.

Dass sie trendy sein wird, obendrein vegan, vegetarisch, low carb und mit Superfood unterfüttert, scheint logisch. Doch wer steckt hinter diesen Konzepten, die die gestrenge und nicht unbedingt flink Neuem folgende Stadt Linz und Tabakfabrik-Chef Chris Müller becircen? Es sind vier Buben, denen man beim täglichen Blödeln nicht zutrauen würde, in der Hochsaison bis zu 70 Mitarbeiter zu beschäftigen. Karl Weixelbaumer (32) ist der Außenminister. Der Leondinger stammt aus der Gastro-Familie, die den Kremstalerhof führt, den kürzlich seine Schwester Manuela übernommen hat. Wolfram Niedermayer (32) ist der Finanzminister, Markus „Mäxx“ Lott (37), aus Salzburg stammend, hat das Koch-Händchen. Er war bereits mit Tibor Szabo tätig, als dieser noch in der Bar Saphir am Pöstlingberg zu Gange war. Szabo (40) wiederum ist der Bar-Profi, der etliche Jahre im Getränke-Vertrieb (Moet/Hennessy) tätig war.

Der „charmante Elefant“  folgt dem Koch-Kollektiv nach, das früher den Beinamen „Behrens“ hatte. Die Speisen im SB-Betrieb sollen unter zehn Euro kosten. Nostalgie-Spielautomaten peppen das Ambiente auf. Eröffnungs-Morgenparty ist am Donnerstag, 5. Oktober, ab 7 Uhr.

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43  Kommentare
43  Kommentare
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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 08.09.2017 16:29

Sehr geehrte Frau Redakteurin, liebe Karin!

Ich möchte mich hier bei Eurem Kulinarik-Team bedanken. Dafür, daß Ihr uns wieder auf den Gangl-Wirten aufmerksam gemacht habt - wir sind in den 90ern da öfter Wild essen gewesen, das ist aber irgendwann eingeschlafen.

Sowohl das Forellentartare als auch der Hirsch haben uns gemundet, für die Topfennockerl war kein Platz mehr.

Weiter so!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 27.08.2017 11:39

man könnte Wetten abschließen wie lange sich einer hält grinsen

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meisteral (11.617 Kommentare)
am 24.08.2017 11:02

Die SciBar als Sponsoring-Projekt der Stadt Linz den Buben als Erfolg zuzuschreiben, ist schon ein wenig keck....
Wenn ich eh nichts verlieren kann....Mit vollen Hosen ist es leicht stinken.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 23.08.2017 15:21

"wo der Trend frisch weht"- abcashen, nichts von Bestand, daraus werden nie Wirtshäuser (nicht das Haus vom Wirt, der Wirt ist auch nicht im Haus)

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.08.2017 13:20

Angeblich funktionieren gutbürgerliche Wirtshäuser nicht mehr.
Stimmt nur so nicht, in der Linzer Innenstadt sind z. B. Keintzel in der Rathausgasse, GH zur Eisernen Hand oder GH Lindbauer in Urfahr täglich bummvoll.
Gastronomen die wissen wie man ein Wirtshaus führen muss haben Erfolg. Leider haben viel Köche und Kellner als Neo-Wirte keine Ahnung wie ein richtiges Wirtshaus zu führen ist.

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 23.08.2017 15:03

Sehr gut geschrieben. Wirte dies draufhaben und das Personal ordentlich führen werden auch weiterhin überleben. Alles andere sind doch nur Ausreden. Es gibt genug Beispiele.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 23.08.2017 11:31

Das sind wirklich coole Buben,die sperren sich ohne Handy ein!!
Und eine Sandburg ist das Ergebnis, auf der Alm.

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Gast15 (401 Kommentare)
am 23.08.2017 11:06

Warum so negativ? Ist doch toll, wenn sich jemand Gedanken macht und den Gästen was bieten will.
Und bis auf die Toilettensituation bei der Sandburg ist ja alles ganz gut gelungen.
Ich find's besser, als ständig das Wirtesterben zu beklagen... und DAS sind oft welche, die eben die gewünschten Mittagsmenüs billig anbieten (was aber offensichtlich für den heutigen Kunden zu wenig ist) und sich ansonsten nicht viel überlegen.

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rudolfa.j. (3.599 Kommentare)
am 23.08.2017 10:11

Die "Buben" werden sicher vom papi gerettet wenns schief geht,,,,

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rudolfa.j. (3.599 Kommentare)
am 23.08.2017 09:48

Es wäre gut geraten sich in der Gastronomie um bodenständiges gutes preiswertes"Essen" zu kümmern, nicht nur immer "drüber" sein zu wollen.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 09:24

Na ja. Die "Buben" können sich halt gut und teuer verkaufen.

Im "Teichwerk" kostet das billigste Achterl € 3,60. Man will offensichtlich die Schickimicki-StudentInnen anlocken mit diesen Preisen.

Zudem wird man dort grundlos geduzt, auch wenn man mehr als doppelt so als ist als die "Teichkinder".

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 23.08.2017 09:27

Ich bin auch nicht der typische Gast, meine älteren Kinder sind nur gelegentlich dort. Es ist ebenso cool wie kostspielig dort, aber aus meiner Sicht sehr professionell umgesetzt.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 09:43

professionell ja, aber ungemütlich. Die Lage ist einmalig, der Rest meiner Meinung nach überkandidelt und zu teuer.

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mortitia (116 Kommentare)
am 23.08.2017 10:03

mir kommt vor, dass die heutigen Studenten - sponsored by Papi - eh mehr Geld zur Verfügung haben, als der Normalsterbliche (nach Abzug der Fixkosten, also das Geld, das man quasi zum "Verprassen" übrig hat, wenn man nicht gerade auf was hinspart). Meine Studentenzeit ist zwar auch erst 13 Jahre her, aber ich musste mir von dem bissl Taschengeld Lebensmittel und Betriebskosten zahlen. Da wäre für die ganzen hippen Lokale höchstens 1mal/Monat Geld drin gewesen... Auch heute überlege ich mir 3mal, ob ich für eine normale Hauptspeise 14,- hinlegen will, wenn es nur um "Nahrungsaufnahme" und nicht "schön Ausgehen" handelt... Heute ist es nicht mehr die Frage, ob ich es mir leisten "kann", sondern ob ich solche "Buben" unterstützen will.

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illvie (196 Kommentare)
am 23.08.2017 11:12

Die Universität ist aber auch Arbeitgeber für knapp 3000 Personen - das ist durchaus eine Zielgruppe mit eigenem Einkommen, die bisher wenig im Fokus stand. Auch wissenschaftliches Personal trinkt gern das eine oder andere After-Work-Bier. Und endlich ist ein Lokal am Campus, wo man auch gern gepflegt mit Intsituts-Gästen hingehen kann. Nicht nur Studis also sind Zielgruppe zwinkern

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 11:21

"After-Work-Bier" - wie schon gepostet, überkandidelt halt.

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illvie (196 Kommentare)
am 23.08.2017 11:38

ja, Sie haben eh recht: teuer und Schickimicki. Ich wollt nur darauf hinweisen, dass es eben nicht nur Studierende an der JKU gibt, die das Geld der Eltern ausgeben. Das Teichwerk bespielt an der JKU eine Zielgruppe, die bisher eben wenig beachtet wurde.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 11:49

Rektor Lukas und die ÖH haben seinerzeit sehr wohl von Studentenpreisen gesprochen - davon ist nichts übrig geblieben.

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illvie (196 Kommentare)
am 23.08.2017 12:09

Tatsächlich? Danke für die Info, dass hab ich nicht mitbekommen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.08.2017 08:53

Alles sehr löblich, nur ans aufsperren guter bürgerlicher Wirtshäuser denken auch diese Herren nicht ....

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aviationpassionate (280 Kommentare)
am 23.08.2017 09:52

Es steht Ihnen frei, ein entsprechendes gutbürgerliches Wirtshaus zu eröffnen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.08.2017 13:23

Sorry, ich habe schon einen selbständigen Beruf.
Übrigens, eine noch blödere Antwort als die Ihre ist wohl kaum möglich.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 23.08.2017 15:56

wieso blöd, .. wenn sie andauernd sempern, dass sie ein gutbürgerliches Gasthaus wünschen, machen sie eines auf , ... andere wollen andere Gasthäuser aufmachen und fertig, ....

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derSucher (61 Kommentare)
am 23.08.2017 12:00

Und was nutzt ein gemütliches gutbürgerliches Wirtshaus wenn keiner mehr hingeht? Rauchverbot, Politik sprich weitere unsinnige Gesetze und Verordnungen, sowie die Steuerlast geben jeden normal besuchten gutbürgerlichen Wirtshaus den Rest!
Wie oft in der Woche gehen sie in ein gutbürgerliches Wirtshaus zum Essen?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.08.2017 13:25

Schluchz !
Und warum funktionieren dann in Linz doch einige Wirtshäuser sehr gut ?

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bowie87 (23 Kommentare)
am 23.08.2017 07:40

Die Überschrift des Artikels wirkt irgendwie seltsam, wenn man den Artikel gelesen hat.
Der Jüngste der "Buben" ist 32, der Älteste 40 Jahre alt. Mich würde interessieren, wie die Überschrift aussehen würde, wenn es sich um vier Frauen handeln würde. Wohl kaum würde dann "Mädchen" in der Überschrift stehen, das wäre ja nicht politisch korrekt. Aber bei Männern ist es scheinbar egal.

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karinhaas (211 Kommentare)
am 23.08.2017 07:55

.... andere hätten "Jungs" geschrieben - aber wir sind in Österreich. An "Buben" in dieser Bedeutung auch für nicht mehr Fünfjährige wird man sich gewöhnen müssen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 23.08.2017 08:11

oder in Anlehnung an "Max und Moritz"? grinsen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 09:19

Bravo, Frau Haas !

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.08.2017 09:33

Und wann werden aus den Buben Burschen? Oder aus Mäderln Mädchen?

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mortitia (116 Kommentare)
am 23.08.2017 09:59

nachdem man sich an rosa Einhörner auf den Leiberln von 35jährigen "Prinzessinnen" gewöhnen musste (aber ich noch immer nicht konnte...) ist das doch der logische nächste Schritt, oder?
Infantil ist in!

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bowie87 (23 Kommentare)
am 23.08.2017 10:13

"Jungs" ist als Bezeichnung für 30 bis 40-jährige Männer ebenso respektlos wie "Buben".

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oblio (24.740 Kommentare)
am 23.08.2017 14:51

Nein, das ist in Deutschland durchaus
auch für reifere Semester üblich!
Band aus Deutschland: die blauen Jungs
mit ihren Seemannsliedern oder Freddy
mit dem Schlager: Junge, komm bald wieder,...

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oblio (24.740 Kommentare)
am 23.08.2017 14:47

Die österreichische Sprache hebt sich
vom "deutschen Deutsch" durch etliche
andere Begriffsbezeichnungen doch
deutlich ab!
"Jungs" gibt's im österreichischen
Sprachgebrauch eher nicht!
Durch das Fernsehen und andere
Medien wird halt ein "deutsches Deutsch"
immer gebräuchlicher!
Schad`, dass das Österreichische immer
mehr verschwindet!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.08.2017 23:42

@karinhaas: Aha, wir sind in Österreich, und deshalb steht da "cool", "trendy", "low carb", "Superfood". Ich habe verstanden. Ali Grasböck nimmt vielleicht diesen Bericht als Musterbeispiel für "...Mit Denglisch sind wir die coolsten..." her.

Und ICH werde mich nicht daran gewöhnen, dass jemand 32-40-Jährige "Buben" nennt, weil es ganz einfach sinnwidrig ist. So oft können Sie das gar nicht schreiben, Frau Haas (oder "junge Dame" Haas?)

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( Kommentare)
am 27.08.2017 00:01

Ein Plus für ganz viele!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 10:54

"Mädels" wäre dann angemessen österreichisch. Es preusselt eh viel zu viel im "Deitsch'n".

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karinhaas (211 Kommentare)
am 23.08.2017 10:56

Strachelos, Du hast Recht!
Es sind die "Mädels".....

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oblio (24.740 Kommentare)
am 23.08.2017 14:40

Wenn schon, dann hätte ich die
männlichen Vertreter "Burschen"
und nicht "Buben" genannt!
Buben sind im Sprachgebrauch
noch nicht pubertär!
Ab der Pubertät sind sie dann
Burschen!
Ab wann sie "Männer" sein sollen,
ist schwieriger zu definieren,
denn manche werdens nie! zwinkern
Wegen dem Kind im Manne! grinsen

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bowie87 (23 Kommentare)
am 23.08.2017 16:14

Gut auf den Punkt gebracht.
Burschen ist passender und würde nicht den Eindruck erwecken, dass hier Kindergartenkinder diverse Lokale betreiben.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.08.2017 17:13

sie nennen sich selber "Teichkinder" - warum auch nicht ?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.08.2017 23:54

@Strachelos, karinhaas: Sie kennen sich offenbar beide nicht sehr bei Begriffen für junge Damen und Herren aus, denn "Mädels" ist klar keine österreichische Bezeichnung, sondern wurde wie "Jungs" von den Deutschen übernommen. Früher einmal (sagen wir, mindestens bis in die 60-er-Jahre) sagte man in Österreich "Mädeln" und nicht "Mädels", siehe z.B. den Film von Willi Forst namens "Wiener Mädeln", irgendwann wurde dann das bundesdeutsch "Mädels" übernommen, z.B. "Vier Mädels aus der Wachau" vom Banalfilm-Regisseur Franz Antel.

Wer glaubt, dass es schon immer "Mädels" bei uns geheissen hat, sah zu viele in Berlin synchronisierte Filme und hat nie österreichische Literatur gelesen (der Fernsehkasperl hätte es auch getan: "Liebe Mädeln und Buben...")

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 27.08.2017 11:47

ja die angeordnete Korrektles
ist eben der Untergang in der Vielfalt einer Sprache grinsen

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