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Ein Wahlzuckerl als Kostentreiber

Von Josef Lehner, 18. September 2017, 16:58 Uhr

Mit den Mieten sinkt der Anreiz zu vermieten.

Eine ganz heiße Kiste hat die SPÖ für das Wahlkampffinale geöffnet. Sie will ein „faires, gerechtes Mietrecht“, das alle bisherigen Regeln, etwa die Richtwerte, beseitigt, das einheitliche Quadratmetermieten schafft und unterm Strich die Kosten für die Menschen um 15 und mehr Prozent senkt.
SPÖ-Chef Kern kann Wirtschaft und weiß: Wenn Renditen sinken, wird weniger investiert. Deshalb sollen bei frei finanzierten Neubauten in den ersten 20 Jahren keine Mietgrenzen gelten. Trotzdem ist der SP-Plan riskant. Sinkt der Ertrag im Altbau, verschwinden Wohnungen vom Markt. Noch mehr müsste gebaut werden. Grund- und Baukosten steigen.

Auf jeden Fall klingt es nach Wahlparole, wenn eine komplexe Materie wie das Mietrecht – das kaum ein Experte völlig durchschaut – in den paar Tagen bis zur Wahl neu gestaltet werden soll. Kurzfristig könnten ja Gemeinden und ihre Betriebe das Wohnen verbilligen. Sie zählen mit ihren Gebühren (Müll, Kanal, Abgaben ...) auch zu den Kostentreibern.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 20.09.2017 21:20

Offenbar ist es genau jenen Postern ein Anliegen, die selbst in Kategorie-D-Wohnungen hausen, die von Kern beantragte Mietrechtsreform zu verteufeln.

Wohnen wird immer teurer und wenn ein besonderes Gscheiterl hier schreibt, dass durch die Asylanten Wohnungen knapp werden und sich so verteuern ........ tja, da verdienen aber wieder nur die Miethaie, besonders jene, die Kurz für seinen Wahlkampf hunderttausende Euro gespendet haben.

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( Kommentare)
am 20.09.2017 21:06

"Super-Kerni" sieht seine Felle davonschwimmen und ist in Panik! Anders ist der märchenhafte Vorschlag einer Mietsenkung kurz vor der Wahl nicht zu erklären.
Dass in Wien die Mieten am stärksten steigen ist hausgemacht: mit einer höheren Mindestsicherung ziehen Rot-Grün viele Asylanten an.
Damit steigen Wohnungsnachfrage und die Mieten.

Unfähige SPÖVP Politiker(innen) haben dem Migranten-Run 2015 tatenlos zugesehen und uns ein faules Milliarden-Ei gelegt!
Bei der Wahl im Oktober bekommen sie die Rechnung.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 19.09.2017 16:40

In der Kürze liegt die Würze, guter Artikel.

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am 19.09.2017 15:26

Kommt gut an, ist aber ein Vollholler!
Solche Themen sind BKK wie auf den Leib geschneidert-
da kann er risikolos daher schwafeln u. sich in Szene setzen,
ohne jemals an die Verwirklichung
und die Konsequenzen denken zu müssen.
Gut, daß die Redezeit mit 15. Oktober begrenzt ist.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.09.2017 13:40

„Allerdings, und das übersieht die SPÖ: Die steigenden Preise fürs Wohnen sind nicht auf heimliche Preisabsprachen der bösen Vermieter zurückzuführen, sondern haben andere Ursachen. Beispielsweise die starke Zuwanderung nach Österreich. Mehr Nachfrage und ein knappes Angebot treiben die Preise nach oben. Dazu kommt die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Weil es auf der Bank keine Zinsen mehr gibt, haben viele Menschen ihr Geld in Wohnungen investiert. Auch das verstärkt die Nachfrage und treibt die Preise in die Höhe.

Eine generelle Obergrenze für Mieten würde, vor allem wenn diese Wohnungen aus der eigenen Tasche finanziert worden sind, diesen Trend noch verstärken. Der Anreiz für Private, eine Wohnung zu vermieten, würde sinken und damit der Druck auf den Wohnungsmarkt weiter verstärkt.“ ---
SN

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.09.2017 00:12

Deine Aussagen haben Hand und Fuss, volle Zustimmung von mir.

Dass nebenbei der Staat ein grosser Inflationstreiber mit seinen Abgaben, Steuern und Gebühren und deren enormem Wachstum ist, erwähnt Kanzler Kern geflissentlich nicht.

Damit wir Bürger, Arbeitnehmer und Steuerzahler das bekommen, was uns zusteht, müsste und könnte der Staat die Gebühren und Steuern senken und die "kalte Progression" eliminieren. Warum wohl fallen Kanzler Kern DIESE Massnahmen nicht ein buw. will wr sie nicht umsetzen?

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( Kommentare)
am 20.09.2017 00:28

Aber die hohen Wohnungspreise werden damit nicht erklärt! Auch die Zuwanderung nicht, die letzten 200 Jahre waren in Wien von Zuwanderung geprägt, weshalb immer gebaut wurde, und zwar mehr als gebraucht wird.

Der soziale Wohnbau orientiert sich am Markt, der Preis wird so kalkuliert, dass die Wohnungen gerade noch verkäuflich sind. Anleger kaufen Wohnungen und lassen sie leer stehen.

Der Leerstand wird nicht erhoben, das Angebot ist groß genug, nur billige Wohnungen fehlen. Die Politik verantwortet die hohen Preise.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 18.09.2017 23:15

Gemeinden könnten Ihre Mieten senken, Herr Lehner? Welche Gemeinden haben denn eine nennenswerte Anzahl an Wohnungen? Die Stadt Wien, die Stadt Linz hat auch einige, aber nicht allzu viele und kleine Gemeinden haben meist keine einzige Wohnung. Ihre Idee wird also nicht viel Erfolgsaussicht haben.

Übrigens sind Stadt Wien und die kath. Kirche gegen höhere Grundsteuern, weil beide ein Immobilien-Imperium besitzen und damit gleiche Interessen haben.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.09.2017 13:39

Nicht direkt, Haspe, indirekt. Abgaben sind ein wesentlicher Anteil der Wohnungskosten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.09.2017 16:16

haspe1

so is es .

Müsste die Kirche Grundsteuern bezahlen müssten sie Friedhöfe und Kirchen verkaufen zwinkern
aber von den Reichen werden Vermögenssteuern gefordert !!!
auch von der Kirche die MILLIARDEN Vermögen besitzt ?

ich frage nur aus Gründe der GLEICHBEHANDLUNG seitens der Politik !

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 19.09.2017 16:41

Mit Friedhöfen wird gutes Geld verdient, eine allfällige Grundsteuer würde man ganz einfach auf die Grabgebühren aufschlagen.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 18.09.2017 17:54

den Müll der uns täglich von Politikern vorgeschwafelt wird läßt sie nicht einmal mehr rot, gelb, grün, blau, hellblau, schwarz, türkis, rosa, orange, weiß, werden grinsen

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