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Mekong: Schlemmen am Fluss

Von Philipp Braun, 24. Juli 2016, 12:26 Uhr
Einfach nachkochen und nachlesen. Bild: www.styriabooks.at

Der Mekong gehört nicht nur zu den größten Fluss-Systemen der Erde, sondern birgt einen einzigartigen, kulinarischen Schatz. Einfach eintauchen und genießen.

Knapp 5000 Kilometer lang ist er. Der Mekong, der sechs Länder (China, Burma, Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam) durchquert und dabei die Basis für eine unvergleichliche Kulinarik bildet. Selten verschwimmen traditionelle, kleinräumige Landwirtschaft, treibende Märkte auf dem Wasser und eine uralte Kochkultur zu einer Einheit wie hier in Asien. Dennoch nagt der Zahn der Zeit am Mekong. Das Becken ist vor einer Einflussnahme von westlich orientierten Konsummustern, von Franchiseketten und industriellen Produkten nicht gefeit und bangt um das ökologische Gleichgewicht.

Derzeit beheimatet der Fluss mehr Fischarten, als das ganze Mittelmeer. Jedes Jahr werden neue entdeckt, aber zum ökologischen Leidwesen wird auch immer mehr investiert. In Staudämme, welche die natürlichen Wanderwege der Fische unterbinden und langfristig zum Aussterben diverser Arten beitragen. Damit setzt sich aber auch das Verschwinden der Fischer- und Bauernkultur in Gang. Allein, das untere Mekong-Becken wird von über 50 Millionen Menschen besiedelt, die vom Mekong leben und in den fruchtbaren Gegenden Reis – und Gemüse anbauen. Im Vietnam sind aufgrund der Fruchtbarkeit sogar drei Reisernten pro Jahr möglich.

Fluss mit Wiederkehr

Der Autor Michael Langoth war zehn Wochen mit seinen beiden Töchtern Laura und Sarah am Mekong unterwegs und hat seine Eindrücke in ein Koch-Lesebuch niedergeschrieben.

Über 30 Rezepte aus den sechs Ländern machen Lust, es ihm gleich zu tun, in die Region kulinarisch einzutauchen, und sich die Vielfalt auf der Zunge zergehen zu lassen. Selten wird so mit frischen und qualitativ hochwertigen Zutaten jongliert, wie hier am Mekong. So unterschiedlich die Länder in ihren Küchenstilen sein mögen, so einig sind sie sich in der Hingabe zu Suppen.

Langoth schreibt über die Hochkultur der Nudelsuppen: „Man will sie nicht missen: das sinnliche Eintauchen in Wärme, den Duft der vielen komplexen Aromen, die schweißtreibende Hitze des Chilis, die Frische der Kräuter und Limetten, dazu die unterschiedlichen haptischen Wahrnehmungen im Mund: mollig weich und glatt, zart, knackig und frisch, knusprig und saftig. Diese Suppen gehören zum Besten, was man essen kann.“

Sehr einfach nachzukochen und nachzulesen unter:

Mekong Food
Pichler Verlag
ISBN: 978-3-99011-078-2
Format: 21 x 29,5 cm
Seiten: 224 | Hardcover
Preis: € 25,00

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 29.07.2016 18:37

Selchkammer.... meiner Erfahrung nach.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.07.2016 15:47

In Hong Kong sind Restaurants die einfaches asiatisches Essen ausspeisen mit dem Michelin Stern ausgezeichnet worden .

und die Preise sind a waunsinn für HongKong !!!
Entenfleisch mit Reis um 1,70 !
bei uns zoist mindestens 7-8 euro

http://derstandard.at/1373513573876/Hongkong-Dim-Sum-mit-Sternchen

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PhilippBraunOOEN (161 Kommentare)
am 25.07.2016 18:35

Hong Kong kann ich wirklich nur empfehlen.
War kulinarisch sehr beeindruckend, und das zu wohlfeilen Preisen.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 29.07.2016 18:53

Die wohlfeilen Preise stimmen, aber den letzten Rückflug habe ich nur mit 3 IMODIUM überlebt und anschließend war ich in Behandlung.
Das war so um 2000 und ich kann mir nicht vorstellen, dass es seither zu größeren Änderungen kam.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.07.2016 13:54

Unglaublich was sich alles am Fluss abspielt .
Hunderte kleine Boote werden betrieben vom klassischen allgemeinen Warentransport bis zu frische Küche wo Speisen am Boot gekocht werden und sich die Bootsführer verwöhnen lassen .

und das gleiche spielt sich am Straßenrand ab . grinsen

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chopin (2.087 Kommentare)
am 29.07.2016 19:25

Ja eh, es schmeckt, aber das "Frischwasser" komm Kübelweis aus dem Mekong.
Wer diese braune Brühe überlebt, ist weltraumtauglich und durch nichts mehr zu erschüttern.
Auf jeden Fall flugtauglich ohne IMODIUM!

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