Kein Kaffee ohne die richtige Maschine

Von Philipp Braun   10.September 2016

Wir lassen einmal diverse bunte Möchtegern-Kaffee-Maschinenerzeuger, welche die Qualität der Werbung geopfert haben beiseite, und widmen uns den wahren Heroen der Kaffeeerzeugung. Schön polierte Siebträgermaschinen glänzen nebeneinander um die Wette. Eine schöner als die andere. Allesamt edle Teile aus Manufakturen mit hervorragendem Ruf, die sich ein Genuss-Match liefern, um aus den aromatischen braunen Bohnen den besten Kaffee zu machen. Freilich sind es keine Schnäppchen, aber wen interessiert das beim Anblick der Edelstahlmaschinen. Ökonomische Gründe werden klein geredet, Geld spielt keine Rolle mehr (bei mir zumindest). Man ist verzaubert, begeistert und freut sich jeden Tag aufs Neue, die Maschine auf Betriebstemperatur aufzuheizen, Bohnen frisch zu mahlen und dem Kaffeestrahl andächtig zuzuschauen, wie er die Espressotasse füllt.

Bei mir steht seit ein paar Jahren die Giulia von Bezzera auf dem Küchentisch und sie ist für mich ein Schmuckstück - eine richtig treue Seele. Mich im Stich lassen? Das käme ihr nie in den Sinn. Sie schäumt, sie brüht, sie macht schlichtweg einen hervorragenden Kaffee und ist auf meine Bedürfnisse optimal abgestimmt. Danke, dass es dich gibt.

In Linz in der Eisenhandstraße gibt es übrigens seit kurzem ein Fachgeschäft, welches sich auf Siebträgermaschinen spezialisiert hat (die OÖN berichteten).

Wer einfach nur so einen guten Espresso trinken will, dem empfehle ich folgende Lokale (unvollständige Auflistung):

 

 

Ich freue mich über weitere Vorschläge, damit es in Linz weiterhin guten Kaffee zum Genießen gibt