Das beste Bauernbrot aus Oberösterreich
Bereits zum sechsten Mal ritterten Oberösterreichs Brot-Direktvermarkter um die begehrte Goldmedaille.
Wie schaut ein perfektes Brot aus? Ist es am Boden verbrannt, krümelt es beim Schneiden oder befinden sich gar Mehlklumpen in der Krume?
Freilich sind Brote aus bäuerlicher Produktion nicht mit uniformer Industrieware zu vergleichen sondern zeichnen sich durch Individualität und Einzigartigkeit aus und sind der Fingerabdruck eines jeden Betriebs. Aber dennoch. Auch hier gibt es Unterschiede.
295 Brot-Direktvermarkter backen und verkaufen Brot und Gebäck in Oberösterreich. 26 Betriebe davon suchten letzte Woche die Herausforderung und nahmen auf der Landwirtschaftskammer an der oberösterreichischen Brotprämierung teil. Bewertet wurde von einer fachkundigen Jury nach Aussehen, Geruch, Geschmack, Textur und Verwendbarkeit. In sieben Kategorien (klassisches Bauernbrot, Bauernbrot aus dem Holzofen, Vollkornbrot, Brot mit Ölsaaten, Dinkelbrot, innovative Brote und feine Hefeteige und Fettbackwaren) wurden Medaillen vergeben.
Die Qualität vieler Produkte lässt große Hoffnung aufkeimen, dass es nicht nur Aufbackwaren, Schaumstoffweckerl oder Enzymbomben gibt, sondern wirklich hochwertige Lebensmittel, die mit Liebe und Sorgfalt hergestellt werden.
Am Sonntag, 04. Oktober werden die prämierten Betrieb um 10:00 in den Linzer Mariendom eingeladen, wo die Brote von Interessenten verkostet werden können.
Am 16. Oktober ist Weltbrottag. Die Buchhandlung Alex und die Bäckerei Brandl laden ebenso zum Degustieren von Brot ein und präsentieren das Buch „Der Duft vom frischem Brot“:
Liste der Betriebe, die den ersten Platz erreichten
Klassisches Bauernbrot
Leonhard Grabmayr, Söllnerweg 2, 4611 Buchkirchen
Johanna Hoislbauer, Niederfrauenleitn 21, 4490 St. Florian
Monika Obermaier, Freundling 8, 4904 Atzbach
Doris Schützeneder, Angererweg 1, 4224 Wartberg/ Aist
Bauernbrot aus dem Holzofen
Günther Fuchshuber, Kohlböckhof 1, 4225 Offenhausen
Vollkornbrot
Sigrid Berger, Reith 2, 4081 Hartkirchen
Dinkelbrot
Katharina und Martin Kislinger, Altendorf 7, 4793 St. Roman
Adelheid Messner, Kranzlerweg 11, 4040 Lichtenberg
Bio Grabnerhof Barbara und Johann Strasser, Steggraben 6, 4491 Niederneukirchen
Brot mit Ölsaaten
Sigrid Berger, Reith 2, 4081 Hartkirchen
Josef und Michaela Mühlehner, Weberberg 5, 4283 Bad Zell
Angelina Wieser, Tröslberg 10, 4240 Freistadt
Innovative Brote
Romana Filzmoser, Guggenberg 1, 5163 Mattsee
Leonhard Grabmair, Söllnerweg 2, 4611 Buchkirchen
Biohof Pevny Anna, Ruprechtshofen 46, 4491 Niederneukirchen
Sieglinde und Barbara Schreiner, Egendorf 2, 4550 Kremsmünster
NEU: OÖ Spezialitäten, feine Hefeteige und Fettbackwaren
Stefanie Barth, Valentinhaft 10, 5222 Munderfing
Gertraud Wildfellner, Niederspaching 5, 4730 Waizenkirchen
Das hat mit Gottes Segen zu tun
Guten Morgen
Danke!!!
Egal welches Brot es ist!! Frisch schmecken alle sehr gut!!
Kann mir wer sagen warum man beim FRISCHEN BROT immer mit dem Messer 3 KREUZE macht bevor es angeschnitten wird???
Machte meine Mutter und letztens hab´s ich beim Mostbauern auch gesehen wir die alt Bäuerin das frische Brot angeschnitten hat!!!
Trotzdem Glückwunsch den Siegern!!
Die drei Kreuze, bevor man einen Brotlaib anschneidet, haben einen religiösen Hintergrund.
Genau so war es der Brauch, daß der Vater - und nur er - nach den drei Kreuzen einen Brotlaib anschneidet ...
Ich kenne 'das' von Kindesbeinen an; bin ich doch in einer kleinen, feinen Landwirtschaft aufgewachsen ...
Guten Morgen Unverdorben
Danke, jetzt habe ich wieder was gelernt
Ist bei uns heute noch üblich. Bei den drei Kreuzen sagt man leise dazu:
+ Im Namen des Vaters
+ des Sohnes
+ des Heiligen Geistes
Es drückt die Dankbarkeit über das Brot als Geschenk Gottes aus!
SO kenne ich dieses auch ...
Danke Herr Philipp Braun,
ich hätte es nicht geglaubt, dass mir das Brot von meinem Bäcker schmecken darf, auch wenn er nicht auf der Liste steht.
Ich sage es Ihnen, Abwechslung beim Brot macht viel aus. Ich kaufe mir oft sehr gerne Brot bei einem Bäcker vor Ort, wenn ich gerade durch eine Gegend fahre. ich bin überzeugt, dass es immer wieder interessante und unterschiedliche Geschmacksrichtungen gibt. Sie sind immer wieder gut. Ich glaube es macht auch die Abwechslung viel aus. Industriell hergestelltes Brot, halblinge die aufgebacken werden, darf man ohnedies nicht mit Bäckerbrot vergleichen.
Aber ich werde sicher auch die von der Liste angeführten Brote, wenn ich in der Gegend bin verkosten. Danke!
Guten Morgen Alcea,
Ich glaube Ihnen, dass Sie gerne das Brot von ihrem Bäcker essen. Aber glauben Sie mir: Der Wettbewerb war speziell für Bauern und Brot-Direktvermarkter ausgeschrieben (Anm.: die Jury war aber auch mit Bäckern besetzt.)
Ich mag übrigens ebenso gerne Abwechslung, bleibe aber, um ehrlich zu sein, meistens bei einem oder zwei Bäckern meines Vertrauens hängen und genieße deren Köstlichkeiten.
Liebe Grüße und in Verteidigung der guten Backwaren vom Bauern, Bäcker und Konditor schicke ich Ihnen
Liebe Grüße
Philipp Braun