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Mode-Blog: Neues Mode-Magazin - made in Austria

Von Claudia Oberaigner, 21. März 2012, 15:04 Uhr
Bild 1 von 10
Bildergalerie Erster Blick ins Magazin Faux Fox
Bild: Oberaigner

Seit wenigen Tagen gibt es eine neue Mode-/Kreativ-Zeitschrift zum blättern, schmökern und staunen. Das Besondere daran: eine Produktion, vom "Scheitel bis zur Sohle", aus Österreich!

Vergleichbare Magazine gibt es in und von der Alpennation bis dato kaum, beziehungsweise nicht. Das Heft erschien in seiner Frühjahrsausgabe Anfang März zum ersten Mal, trägt den Namen "Faux Fox" (falscher Fuchs), und ist mit knapp 130 prall gefüllten Seiten seine 6,90 Euro wert. Das unabhängige Printmedium wendet sich an eine "junge, alternative, kunst- und designorientierte Zielgruppe" und tritt für die Förderung heimischer aber auch internationaler Künstler ein. Ziel ist es, die Kommunikation und den Austausch derer zu stärken.

Vorweg: die graphische Umsetzung ist ambitioniert und großteils recht gelungen. Teils trashig aber meist geordnet und schlicht präsentiert man neben der Mode geläufige Rubriken inklusive Musik, Kino oder Bücher. Am Erscheinungsbild (Cover) dürfte, meiner Meinung nach, gerne nochmal etwas gefeilt werden. Das Schöne am neuen Blatt ist aber ohnedies inhaltlich zu finden. Mit Charme und Witz werden Geschichten von interessanten Persönlichkeiten erzählt, Neuerscheinungen vorgestellt und sehenswerte Bilder abgedruckt. Unter anderem kommt die "Newcomerin der österreichischen Kreativszene" Laura Karasinski ((housemaedchen), neben ihrem Verantwortlichkeit im Mode-Editorial, in einem doppelseitigen Interview zu Wort. Auf weiteren 15 Seiten werden zwei Photgraphen schnörkellos (ohne Text) gefeatured. Gezeigt werden die Arbeiten vom polnischen Wiener Piotr Sokul und der russischen Wienerin Anastasia Jermolaewa. Styles gibts in diversen Mode-Serien zum Beispiel von Lena Hoschek, Eva Nyiri oder Manufaktur Herzblut.

Der Eindruck, dass die gesamte Publikation einen sehr persönlichen Ton anschlägt und man "echte" Menschen sprechen lässt, entsteht schnell, ist gewollt und trifft beim Leser bestimmt auf großen Zuspruch. Außerdem ist es überaus angenehm Mode nicht als "Must-Have", "Sale" und "jetzt zu haben bei:" verkauft zu bekommen. Designer und Labels werden -zumindest in der ersten Ausgabe- einzeln in schönen Photostrecken verpackt oder mittels Imagebild kurz vorgestellt. Weltverbesserungsversuche werden nicht angestellt, kritische Texte oder politische Statements sucht man vergebens- leicht und inspirierend soll es sein- was ebenfalls eine willkommene Abwechslung beim "kritischen Konsumenten" darstellen sollte.

Resumierend ist zu sagen, dass "Faux Fox" sich in jedem Fall mal sehen lassen kann. Die Ansprache ist bis dato sympathisch. Zu wünschen wäre ein etwas spezielleres Auftreten, gerne auch mehr Extrentrik oder Experimentelles und weiterhin viele gelungene Mode-Strecken.
In der Galerie: ein erster Eindruck!

Link:

Faux Fox

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1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.03.2012 08:56

als erste und vorletzte ausgabe an.......

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