Ein ständiges Auf und Ab
Seit inzwischen zwölf Jahren begleite ich den LASK für die Oberösterreichischen Nachrichten. Langweilig war es nie, denn ruhige und durchschnittliche Phasen gab es praktisch nicht.
Entweder herrschte Euphorie und es ging nach oben - oder es ging im freien Fall nach unten. Insofern passen schwarz und weiß als Klubfarben perfekt...
Die Arbeit ist natürlich bei weitem angenehmer, wenn es so wie jetzt nach oben geht. Auf dem Weg in die Bundesliga stellt sich am Freitag Mattersburg entgegen. Das Pappelstadion war schon einmal ein Wendepunkt beim LASK, vom Gipfel ging es damals jahrelang nur noch nach unten. Karl Daxbacher hatte die Mannschaft rund um Ivica Vastic 2007 in die Bundesliga geführt, auch dort kämpften die Athletiker lange um den Titel mit. Durch ein 0:1 in Mattersburg verspielte der LASK in der letzten Runde die Mini-Chance auf den Europacup-Einzug. Die gute Ausgangsposition hatten die Athletiker in den Runden zuvor eingebüßt, als der Konflikt zwischen dem damaligen Präsidenten Peter-Michael Reichel und Daxbacher um die Vertragsverlängerung öffentlich ausgetragen wurde. Daxbacher wechselte zu seinem Herzensklub Austria Wien - und mit dem LASK ging es steil bergab. Zuerst sportlich in die Erste Liga, danach wegen des Lizenzentzugs in die Regionalliga.
Am Freitag soll das Pappelstadion nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach oben sein. Auch bei einer Niederlage ist aber keine Trendwende zu befürchten: Der LASK ist auf allen Ebenen inzwischen so gut aufgestellt, dass der Weg nur nach oben führen kann - wenn auch vielleicht noch nicht in dieser Saison.
kaum Zuschauer, Steinzeitlaufbahnstadion und fussballerisch zum Anschauen sehr schwer zu ertragen gegenüber internationale Konkurrenz im TV.
Welcher Linzer soll sich das antun?