Weihnachten ohne Stress!

Von Erich Lukas   02.Dezember 2015

Genießen Sie entspannte und gesellige Weihnachten und erfreuen Sie Ihre Liebsten mit einem schon etwas in Vergessenheit geratenen Fondue.

Das französische Wort Fondue bedeutet zunächst einmal nichts anderes als „schmelzen“, was darauf hindeutet, dass das ursprüngliche Fondue-Gericht wohl aus geschmolzenem Käse bestanden haben muss. Die Herkunft des Fondues liegt irgendwo zwischen der West-Schweiz und den französischen Alpen - wo genau ist nicht geklärt. Im Laufe der Zeit entwickelten sich eine Reihe von Fondue-Varianten, wie das Burgunder-Fondue, bei dem zarte, mundgerechte Fleischstücke in heißem Öl “geschmolzen oder frittiert“ werden. Eine beliebte Variante ist auch das Wein-Fondue, bei dem Fleischstücke in siedendem heißem Wein gegart werden oder das Schokoladefondue für Naschkatzen, bei dem man frisches Obst in geschmolzene Schokolade taucht. Ein Klassiker ist das Käsefondue, wo es alleine in der Schweiz über 100 Rezepturen gibt. Das beginnt bei der Wahl des Käses und hört bei den Aromen noch lange nicht auf. Was reicht man zu Fondue? Verschiedenste Saucen wie Cocktailsauce, Remouladensauce, Currysauce usw. - ein Relikt aus den 70er Jahren, als das Fondue ganz besonders beliebt war. Meist trüben die Saucen jedoch den reinen Fleischgenuss, da sie den feinen Geschmack des Fleisches übertünchen. Ich bevorzuge nur gesalzene Butter (Kräuterbutter oder Cafe de Paris Butter) und Baguette.

Eines meiner Lieblingsfondues darf ich Ihnen heute ans Herz legen.

Käsefondue mit Vacharin

600 g Vacharin (vollreif)

1/16 lt Wasser

1 Knoblauchzehe gehackt

50 g Butter

Pfeffer-Salz

Baguettewürfel

Kirschwasser

Butter im Fondue-Geschirr erhitzen, Knoblauch beigeben und gut durchschwenken.

Den hauchdünn geschnittenen Käse zusammen mit etwas warmen Wasser nach und nach zugeben und bei milder Hitze schmelzen, bis eine dickflüssige Käsemasse entsteht. Die Brotwürfel in Kirschwasser tunken und durch die Käsemasse ziehen. Schmeckt einfach sensationell!