Das Gold der Inka

Von Erich Lukas   03.März 2016

Quinoa: Vor Jahrtausenden zur „ Mutter aller Körner“ gekürt, viele Jahre in Vergessenheit geraten und heute begehrt wie nie.

Er ist rund, etwa zwei Millimeter klein und hat im gegarten Zustand eine leicht durchscheinende Optik, weshalb er auch als vegetarischer Kaviar bezeichnet wird. Die Vielfalt der Zubereitungen ist enorm, vergleichbar mit der von Reis. Nach nur 15 Minuten in kochendem Wasser sind die Körner gar und auf das Vierfache ihrer Größe aufgequollen. Traditionell wird Quinoa in den Anden als Zutat für Suppen und Eintöpfe verarbeitet. Quinoa hat jedoch noch mehr zu bieten. Ob herzhaft oder süß, die Bandbreite reicht von Aufläufen, Füllungen bis hin zu Bratlingen. Gemahlen verfeinert Quinoa Backwaren und als Flocken ist er eine beliebte Zutat zu Müsli. Die häufigste Verarbeitung findet weiße Quinoa - besonders mild im Geschmack, dem bekannten Couscous sehr nahe und er nimmt vielfältige Gewürzaromen gut auf. Es empfiehlt sich, Quinoa vor der Verarbeitung gründlich mit heißem Wasser abzuspülen. Nebenbei ist Quinoa sehr gesund und glutenfrei und damit sehr interessant für Zöliakiekranke.

Ich liebe Quinoa zum Frühstück! Anbei eine meiner Lieblingsvariaten zur Fastenzeit - einfach und schnell zubereitet!

Zutaten für 6 Personen:

350g Quinoa

1 Liter Milch (1,5% Fett)

1 Zimstange

100 g getrocknete Marillen

50 g Mandeln

2 Eßl. Honig

Quinoa unter heißem Wasser abspülen, bis er klar bleibt. Milch mit der Zimstange in einem Topf aufkochen lassen. Quinoa beigeben, 10 Minuten köcheln lassen. Inzwischen die Marillen in feine Streifen schneiden. Marillen in den Topf geben und weitere 5 Minuten garen. In der Zwischenzeit Mandeln grob hacken. Zimstange aus dem Topf nehmen, Honig einrühren. Quinoa-Müsli auf tiefe Teller aufteilen und mit den gehackten Mandeln bestreuen. Mein Tip: Mit guter Bitterschokolade (geraspelt) verfeinern.  Frohes Fasten!