"Es ist noch nicht vorbei": Windböen bis zu 90 km/h
Sturmtief "Sabine" hat Oberösterreich weiterhin im Griff. Waren am Montag vor allem das nördliche Inn- und das Mühlviertel betroffen, so verlegte sich "Sabine" in der Nacht mit bis zu 111 km/h weiter in den Süden.
Auch wenn der Wind derzeit etwas abflaut, darf man sich davon nicht täuschen lassen. "Es ist noch nicht vorbei", sagt ZAMG-Meteorologe Josef Haslhofer. Gegen Mitternacht und morgen in den Mittagsstunden werde sich Sturmtief "Sabine" wieder stärker bemerkbar machen.
"Sabine" richtet weitere Schäden an
Mit bis zu 111 km/h hat Sturmtief "Sabine" auch am Dienstag noch Dächer abgedeckt und Bäume auf Häuser geworfen.
Auf dem Feuerkogel wurden schon in den Mittagsstunden 140 km/h gemessen. Aus Sicherheitsgründen stehen dort die Lifte bis auf Weiteres still, ebenso auf dem Kasberg und in Hinterstoder. Auf der Wurzeralm, auf dem Krippenstein und auf dem Hochficht konnte hingegen wieder ein Teilbetrieb aufgenommen werden.
Zu 100 Einsätzen mussten die Feuerwehren in den Nachtstunden ausrücken. Betroffen waren vor allem der Bezirk Braunau und das Alpenvorland. Es galt umgestürzte Bäume zu beseitigen, blockierte Verkehrswege freizumachen, eingeschlossene Fahrzeuge bzw. deren Insassen zu befreien, beschädigte Dächer abzudichten und Stromleitungen zu sichern.
In Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf) ist am Dienstagvormittag ein Baum auf ein Haus gestürzt. Die Feuerwehr rückte mit einem Kran an, um den Baum zu entfernen und befestigte eine Plane am beschädigten Dach.
In der Nacht auf Dienstag forderten zudem ein Brand auf einer Küken-Farm in Perg und ein vermutlich durch einen Blitz ausgelöster Wohnhausbrand in Taufkirchen an der Pram die Einsatzkräfte.
In der Nacht gab es auch erneut Störungen im Stromnetz, davon waren rund 5.500 Haushalte betroffen. Von jenen 30.000 Anschlüssen, bei denen am Montag der Strom ausgefallen war, mussten 90 über Nacht ohne Elektrizität auskommen. Denn die Reparaturen waren wegen der Sturmböen teilweise zu gefährlich. Tagsüber standen wieder rund 240 Mitarbeiter der Netz Oberösterreich im Einsatz, um die Versorgung wieder herzustellen. Am Nachmittag waren noch etwas unter 500 Haushalte ohne Strom, bis zum Abend soll die Versorgung im gesamten Bundesland wiederhergestellt sein, informierte Netz OÖ.
OÖN-TV-Bericht: Chaos nach Sturm in Oberösterreich
Bisher bescherte der Sturm den Freiwilligen Feuerwehren in Oberösterreich mehr als 1.300 Einsätze, an denen 5.500 Helfer beteiligt waren. Auch wenn die Meteorologen nur mehr Windspitzen von bis zu 80 km/h für Dienstag und 60 km/h für Mittwoch ankündigten, so waren die Aufräumarbeiten noch lange nicht abgeschlossen.
Bahnsperren
Die ÖBB haben die Sperren der Bahnstrecken im Mühlviertel verlängert. Die Mühlkreisbahn zwischen Aigen-Schlägl und Rottenegg bleibt bis Mittwoch 14 Uhr gesperrt, die Summerauerbahn zwischen Summerau und Freistadt sogar bis zum Freitag. Es gibt einen Schienenersatzverkehr.
- Zu Wochenbeginn fegte "Sabine" mit bis zu 125 km/h über das Flachland >> Einen ausführlichen OÖN-Bericht lesen Sie hier
- Unsere Redakteure im Einsatz: Von Schärding bis Steyr, von Gmunden bis Perg - aus dem ganzen Land berichteten OÖN-Redakteure gestern live in Wort und Bild.
Der Wetterausblick
Morgen, Mittwoch, wird der Sturm weiter nachlassen, es bleibt aber windig und wechselhaft. Zudem wird es kühler mit Schneeschauern bis auf 500 Meter Seehöhe.
Der Donnerstag wird etwas wärmer und kommt ohne Schnee und Regen aus. Der trübste Tag der Woche wird laut Meteorologe Haslhofer der Freitag mit verbreitet Regen und Schneefall bis auf 700 Meter. Pünktlich zum Wochenende sollte dank Hochdruckwetter und Föhn wieder die Sonne vom Himmel lachen.
Gestern um ca.23.30 - 1u heute Mittwoch hat die "Sabine" noch heftig einen "geblasen" ;-D im Alkovner Raum .
Möge sich der Sturm endlich mal verpissen und kommt alle gut durch die Woche!
Man kann es nie oft genug schreiben, aber 1000 x Danke an unsere Feuerwehrler, die unermüdlich im Dauereinsatz sind!
Lustig ist diese Bauernregel sicher nicht, für die die es hart getroffen hat. Das Wetter wird immer extremer, gemacht von uns Menschen. Ein Umdenken ist in weiter Ferne. Eine Flugscham oder einen Gretaeffekt gibt es nicht wurde vor kurzem im ORF berichtet. Die Reisebuchungen haben keine Einbrüche, obwohl es fast täglich Berichte gibt über die Auswirkungen des Klimawandels. Es trifft eben in erster Linie die Landwirte, Waldbesitzer und Häuser in exponierten Lagen. Die Menschen in den Wohnungen spüren den Klimawandel noch nicht.
War voraus zu sehen, im Winter so ein Föhn mit diesen Temperaturen!
Da muss so etwas runterkommen!! Wäre besser wir hätten Schnee und Gefrierpunkte , damit die Natur schlafen kann, um im Frühling ,Sommer wieder voll dazu sein!
Aber wie man sieht, spielt die Mutter Erde mit uns ihr sein!!🤔
Alte Bauernregel ..Kommt der Wind von Westen kann ich die Motorsäge Testen.....