Wiedereröffnung: Gerettete Kunst im Bergwerk
Geraubte Kunstschätze von immensem Wert für das so genannte "Führermuseum" wurden von 1943 bis 1945 in insgesamt acht Lagerhallen im Bergwerk Altaussee gehortet.
Darunter Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von Michelangelo, Leonardo da Vinci und Johannes Vermeer.
Einer dieser Räume, das sogenannte Springerwerk, wurde nun aufwändig saniert und unter wissenschaftlicher Begleitung zeitgemäß inszeniert. Die Neueröffnung der 270 Quadratmeter großen Originallagerstätte "Das Glück der Kunst" geht am kommenden Freitag in den Salzwelten Altaussee über die Bühne.
Repliken großer Werke
Michelangelos Madonna aus der Liebfrauenkirche in Brügge, Werke Vermeers, Bruegels sowie der Genter Altar werden als Repliken präsentiert. Im Zuge der Recherche sind auch zwei originale Ölgemälde der Kunstgüterbergung aufgetaucht, die in der Ausstellung gezeigt werden. Die gesamten Kosten der durch einen langsamen, aber stetigen Bergdruck notwendigen Sanierung betrugen 400.000 Euro.