Solide Basis für die Freie Kulturszene

Von OÖN   24.Jänner 2019

Seit nunmehr 18 Jahren fördert die Stadt Linz in drei verschiedenen Kategorien die motivierten und künstlerisch ansprechenden Arbeiten der Freien Szene. Allein im Zeitraum von 2015 bis 2017 wurden insgesamt 430.000 Euro für 57 Projekte im Rahmen der Sonderprogramme "EXPOrt", "IMpORT" (internationaler Austausch) sowie "imPULS" (Förderung regionaler Künstler) ausgeschüttet.

Elf ausgewählte Arbeiten sind nun bis 28. Februar im Linzer Atelierhaus "Salzamt" ausgestellt. Darunter das von der Linzer Künstlerin Miriam Hamann inszenierte iranisch-österreichische Ausstellungsprojekt "Home is a Name". Die 32-Jährige, die sich auf Rauminstallationen spezialisiert hat, hat im vergangenen Jahr mit dem von einer Jury genehmigten Fördergeld von 6600 Euro mit zwei iranischen Künstlerinnen in Teheran eine Ausstellung zum Thema Migration auf die Beine gestellt. "Unter anderem habe ich dabei sprachliche Phänomene untersucht, etwa, wo es gemeinsame Begriffe in der deutschen Sprache und im Farsi gibt", sagt Hamann. Fündig geworden ist die Linzerin beim Wort Paradies.

Neue Sonderförderung für 2019

Die Linzer Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer will 2019 ein weiteres Sonderförderprogramm der Stadt Linz für die Freie Szene präsentieren. Bei dem mit 20.000 Euro dotierten "Linz_sounds" sollen Arbeiten experimenteller Musiker gefördert werden.