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Pianist Arcadi Volodos schwelgte in Klangfantasien

27. März 2019, 00:04 Uhr

Wenn Arcadi Volodos am Klavier sitzt, wie bei den Round-Table-Konzerten am Montag in der ehemaligen Minoritenkirche Wels, dann ist jeder Ton, jede Phrase ein Ereignis.

Volodos kümmert sich nicht um Moden, sondern wandelt auf eigenen Pfaden, die die Liebe zum Klang und zur analytisch klaren und dennoch hochemotionalen Interpretation in den Vordergrund spielen.

Volodos sucht im Notentext ständig mit Akribie nach neuen Geheimnissen. Bekannte Stücke klingen wie neu geschaffen – wie Sergei Rachmaninoffs cis-Moll-Prélude, das er mit den Préludes op. 23 und op. 32/10, der b-Moll-Serenade (op. 3/5), der Étude-Tableaux op. 33/3 und einer eigenen Transkription des Lieds "Zdes’ khorosho" aus den Romanzen op. 21 zu einer effekt- und stimmungsvollen Suite verband: penibles Trennen musikalischer Gedanken, orchestrales Klangfarbendenken und ein Pianissimo, das innigste Gefühle auslöst.

Subtil und feinfühlig

Auch die Auswahl an Stücken von Alexander Skrjabin versprühte feinsten Klangzauber. Nicht minder subtil und feinfühlig widmete Volodos sich im ersten Teil der E-Dur-Sonate D 157 des 18-Jährigen mit fein inszenierten Schattenseiten. Bei den sechs "Moments musicaux" D 780 eröffnete er mit jedem Stück einen Kosmos und ließ ihn zum großen Ganzen zusammenwachsen. Die interessiert-gespannte Atmosphäre und der perfekte Flügel rissen Arcadi Volodos zu zahlreichen Zugaben hin. (wruss)

Fazit: Ein herausragendes Konzert, das die überbordende Meisterschaft Arcadi Volodos’ im subtilen Umsetzen seiner Klangfantasien zeigte. Das Publikum war beeindruckt.

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